Schutz besonderer Vogelbrut- und Rastgebiete

Neue Markierungen am Nationalpark vor Keitum

Im Frühjahr können sich auf dem Watt vor dem Keitumer Deich faszinierende Schwärme arktischer Knutts sammeln.


Wichtige Vogelrastplätze oder auch Brutgebiete liegen auf Sylt direkt vor dem Seedeich. Um Störungen der Tiere zu vermeiden, bauten unsere Freiwilligen Ya-Li und Holger daher jetzt vor Keitum und Morsum einige Hundert Meter Zäune auf. Diese schützen jetzt sowohl die im Video zu sehenden Schwärme arktischer Knutts, als auch brütende Sandregenpfeifer oder Küstenseeschwalben.    

Die beiden Stationen in Keitum und Morsum sind jeweils nur im Sommerhalbjahr mit Freiwilligen besetzt, die dort praktische Naturschutzarbeit verrichten und hoffentlich bald auch wieder Wattwanderungen und Vogelführungen anbieten können.

Bei Hochwasser fliegen arktische Zugvögel wie die Knutts manchmal in riesigen Schwärmen umher.
Auf den Keitumer "Sandinseln" brüten Austernfischer, Seeschwalben und Regenpfeifer. Damit sie nicht durch Wanderer oder demnächst Badegäste gestört werden, kennzeichneten unsere Freiwilligen das Gebiet jetzt mit einem Zaun und Hinweistafeln.
Auch weiter östlich ist ein schmaler Küstenstreifen jetzt geschützt.
Teilweise gehören diese Bereiche zur Schutzzone 1 des Nationalparks, die ganzjährig nicht betreten werden darf.