Schutzstationen blicken auf aktives Jahr 2002 zurück

Die Schutzstation Wattenmeer konnte im Jahr 2002 ihre Angebotspalette an naturkundlichen Veranstaltungen rund um den Nationalpark noch vergrößern und über 13 000 Besucher mehr als im Vorjahr für das Wattenmeer begeistern. So ließen sich an Schutzstationen zwischen Friedrichskoog und Sylt rund 242.000 Teilnehmer in die Geheimnisse des Wattenmeeres einweihen.

Knapp 100.000 Besucher zogen es dabei zunächst vor, das Wattenmeer trockenen Fußes in einer der vereinseigenen Wattenmeerausstellungen oder einem der Seminarhäuser zu erkunden. Über 16000 vertieften das Erlebte bei spannenden Lichtbildervorträgen und gut 127.000 Erwachsene und Kinder ließen sich zu einem echt urwüchsigem Watterlebnis im Rahmen naturkundlicher Exkursionen verführen. Bei insgesamt 6206 Veranstaltungen entfielen allein 5312 Angebote auf Freilandveranstaltungen. Damit behauptete die Schutzstation Wattenmeer e.V. sich im vergangenen Jahr wieder als größter Einzelanbieter von Exkursionen an der deutschen Nordseeküste.

Rund 100 aktive Naturschützer, überwiegend speziell dafür ausgebildete Zivildienstleistende und Praktikantinnen, waren die kundigen Naturführer, die teils spielerisch, teils mit wissenschaftlichem Ernst und teils sogar in Gedichtform, bei Fackelschein im Schlick, Wattwissen zu Gehör brachten. Neben den Exkursionen zu Fuß waren die meereskundlichen Kutterfahrten in Kooperation mit Skippern der Westküste besonders beliebt.

Nicht vergessen werden sollten die Zigtausend virtuellen Wattwanderer, die mit bis zu 30.000 Zugriffen pro Woche auf www.schutzstation-wattenmeer.de die neue Homepage der Naturschutzgesellschaft besuchten.

Die Schutzstation trägt mit ihrem naturkundlichen Informationsprogramm ganz wesentlich zur Umweltbildung bei und wurde dafür im Jahr 2002 mit dem renommierten "Bruno Schubert-Preis" in der Frankfurter Paulskirche geehrt.