Treffen der Stationsleiterinnen und -leiter

Dicht gedrängtes Programm im Nationalpark-Seminarhaus Westerhever

Zweimal jährlich treffen sich die hauptamtlichen Stationsleiterinnen und -leiter des Vereins zu Klausuren. Ende Februar ging es ins Nationalpark-Seminarhaus am Leuchtturm Westerhever.
Hintergrund der Tagungen ist die immer aufwändigere Leitung der 15 Freiwilligen-Teams der Schutzstation Wattenmeer. Hier lernt das Leitungsteam neue rechtliche Rahmenbedingungen etwa rund um das Bundesfreiwilligendienstegesetz oder zur Arbeitssicherheit kennen. Immer wieder werden gemeinsam Mindeststandards nachjustiert, die überall auf den Stationen in Naturschutzfragen, ebenso wie für die Veranstaltungstätigkeit und den Ausstellungsbetrieb oder die Verwaltung im Hintergrund gelten müssen. Für Diskussionen sorgt dabei oft die Frage, was mit den knappen Mitteln eines gemeinnützigen Vereins in der Praxis tatsächlich zu leisten ist.
Wichtig ist auch der informelle Austausch untereinander, denn das Dienstalter der Gruppe reicht von 20 Jahren bis zu wenigen Monaten. Bringen die einen langjährigen Erfahrung mit, sind die jüngeren noch enger mit der Lebenswelt der jungen Freiwilligen verbunden. Aus der Kombination beider Sichtweisen ergeben sich dann oftmals ganz neue Lösungen.
Entsprechend voll war das Programm der beiden Tage in der Station am Turm. Zeit für einen Blick in die Natur des Nationalparks blieb nur beim Fußweg hinaus zum Haus sowie frühmorgens zum Sonnenaufgang.

 

Wie jede kleine Seminargruppe ließen auch die Hauptamtlichen des Vereins die Autos am Deich stehen und transportierten ihr Gepäck mit den Handwagen der Station zum Turm.
Kurze Pause am ersten Nachmittag.
Für das Weltnaturerbe rund um die Station blieb nur frühmorgens Zeit.