Minister trennt sich von Verdiensten

Klaus Müller spendete dem Wattenmeerhaus auf Hallig Hooge

Wie schon vor einigen Monaten angekündigt, machte Umweltminister Klaus Müller im Juli sein Versprechen war: Er besuchte das Wattenmeerhaus der Schutzstation auf Hallig Hooge mit einem überdimensionalen Scheck in der Tasche. Ganze 8500 DM Nettogehalt aus dem März des Jahres überreichte er im Beisein zahlreicher Vorstandsmitglieder Gert und Uschi Oetken für die Weiterentwicklung der "Naturschule". Der Minister bedankte sich beim Rundgang durch die Wattwerkstatt für den unermüdlichen Einsatz der Schutzstation Wattenmeer zu Gunsten des einmaligen Naturkapitals der Westküste Schleswig-Holsteins. Besonders die Tatsache, daß der Verband gerade jungen Menschenl einen besonderen Zugang zur Natur und eine einmalig prägende Zeit im Nationalpark Wattenmeer ermögliche, hätten ihn von der Sinnhaftigkeit seiner Spende überzeugt.

Die von Gabi Dierolf und dem Hooger Stationsteam liebevoll erstellte Wattwerkstatt, das stets von Tagesgästen belebte Infozentrum und der Seminartrakt des Wattenmeerhauses zeigen, welchen zentralen Stellenwert die naturkundliche Einrichtung für Hallig Hooge heute einnimmt. Die deutlich sichtbaren Spuren eines über dreißig Jahre andauernden Naturschutzbetriebes bezeugen jedoch auch den dringend notwendigen Sanierungsbedarf des Hauses. Dieser soll erfolgen, sobald die Bauarbeiten des Landes zur Warfterhöhung endlich durchgeführt werden, um die Anwesenheit der großen Baumaschinen für den Umbau des Hauses mitzunutzen. Allerdings müssen bis dahin auch noch weitere Spenden zusammengebracht werden, damit der ehrgeizige Plan einer repräsentativen Bildungsstätte im Nationalpark auf Hallig Hooge endgültig umgesetzt werden kann.

Der Minister ist mit seiner großzügigen Spende mit gutem Beispiel voran gegangen.

Spendenkonto 6262 BLZ 21450 000, Sparkasse Nordfriesland