Der "newsletter": Interessantes über Naturschutz, Pflanzen, Tiere und Erlebnismöglichkeiten im Nationalpark Wattenmeer.

Liebe Freunde des Wattenmeers,

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Bei dem "Muschelkompromiss" und der "Strategie für das Wattenmeer 2100" hat die Schutzstation Wattenmeer zu zwei für viele Jahre wichtigen Meilensteinen für den Naturschutz an der Küste beigetragen.
Zum 30. Nationalpark-Geburtstag machte die küstenweite Meeresmüll-Sammelaktion "Watt'n Müll" auch in der breiten Öffentlichkeit deutlich, dass unsere Freiwilligen-Teams das Rückgrat der Schutzgebietsbetreuung an der Westküste bilden.
Jetzt im Winter sind unsere jungen Freiwilligen bei jedem Wetter zu Gänsezählungen, Spülsaumkontrollen, Dünenpflegeprojekten oder zum Kegelrobbenschutz unterwegs. Mit unserem Spendenprojekt können Sie helfen, ihnen diese Arbeit etwas zu erleichtern.
Auch das Veranstaltungsprogramm läuft im Winter weiter. Wenn Sie jetzt selbst an der Nordsee sind, schauen Sie gern einmal in unseren Veranstaltungskalender.

Wir wünschen Ihnen frohe Advents- und Weihnachtstage und ein gutes neues Jahr.

Herzliche Grüße aus dem Wattenmeer
Rainer Schulz
Aktuelles -

Frühjahrs-Praktika oder Sommerfreiwilligendienst im Wattenmeer!

Noch einzelne Praktikums- und Sommer-BFD-Plätze frei

Naturschutz -

Strategie für das Wattenmeer 2100

Wie sind Küste und Wattenmeer trotz Klimawandel und Meeresspiegelanstieg zu retten?

Unterstützen -

Spendenprojekt: Bessere Ausrüstung

Sie können unsere Teams bei ihrer anspruchsvollen Arbeit unterstützen!

Aktuelles -

Frühjahrs-Praktika oder Sommer-Freiwilligendienst im Wattenmeer!

"wattenmeer", Heft 2015 Nr. 4

Am kalten Strand geboren - Kegelrobbenbabys vor Amrum und Sylt

Naturschutz -

Strategie für das Wattenmeer 2100

Herbststürme führen zu Abbrüchen an der Sylter Südspitze

"Mehr Schutz für das Wattenmeer" - Neues Faltblatt

Artenvielfalt statt Müslibeeren - Freiwillige roden Cranberrys
Glückwunsch - 50 Jahre Waddenvereniging

Watt erleben -

Tourismuspreis - Silber für BeachExplorer

Naturerlebnis einmal anders - Video erklärt Welterbe
Veranstaltungsprogramm im Winter

Seminartermine Frühjahr 2016

Pflanzen & Tiere -

BeachExplorer.org im Einsatz zur Erfassung toter Blässgänse

Subtropische Heuschrecke in Nordfriesland

"Das Watt" - Buchklassiker runderneuert
Seeadlerbrutplatz bei Husum zerstört

Verein & Stationen -

"Watt'n Müll"! 

Von Westerhever nach Moskau

Schutzstation Wattenmeer bei Facebook
Erfolgreiches Vereinstreffen
Zeit der Landunter

Unterstützen -

Spendenprojekt: Bessere Ausrüstung für gute Leute
Vielen Dank für Ihre Hilfe: Seminarraum Langeneß

Aktuelles

Frühjahrs-Praktika oder Sommer-Freiwilligendienst im Wattenmeer!

Brutgebiete auf Sylt bewachen, Vögel zählen am Leuchtturm Westerhever, Wattwanderungen mit Nationalparkgästen auf Pellworm - Die Schutzstation bietet ab März 2016 noch einige Halbjahres-BFD-Stellen im Weltnaturerbe Wattenmeer an. Die sechsmonatigen Tätigkeiten geben direkte Einblicke in unsere Naturschutz- und Bildungsarbeit. Die Unterkunft wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf einigen Stationen sind auch 2- oder 3-monatige Praktika möglich.

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"wattenmeer", Heft 2015 Nr. 4

Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die Anpassung von Küste und Wattenmeer an Klimawandel und Meeresspiegelanstieg. Darüber hinaus berichten wir über die Chancen einer Wiederansiedlung der fast verschwundenen Europäischen Auster, verschiedene aktuelle Naturschutzfragen und stellen die neue Naturschutzkoordinatorin des Vereins vor. 

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Am kalten Strand geboren - Kegelrobbenbabys vor Amrum und Sylt

Mitten in der Vorweihnachtszeit kommen die ersten jungen Kegelrobben auf den Außensänden vor Sylt und Amrum zur Welt. Bei stürmischem Wetter können diese niedrigen Sandbänke überspült werden und die Babys müssen zusammen mit den Müttern zu den nahe gelegenen Inselstränden ausweichen.

Dort sind jeden Morgen unsere Freiwilligen unterwegs, um nach Kegelrobben Ausschau zu halten. Werden junge Tiere gefunden, errichten die Naturschützer flexible Ruhezonen, um Spaziergänger zu informieren und an den Robbenbabys vorbei zu lotsen.

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Naturschutz

Wie sind Küste und Wattenmeer trotz Klimawandel und Meeresspiegelanstieg zu retten? 

Diese Frage stellten sich erstmals Küsten- und Naturschützer gemeinsam. Und wie kann man Küstenschutzmaßnahmen so planen, dass sie zugleich dem Erhalt von Salzwiesen, Wattflächen und Sandbänken im Nationalpark dienen. Das Ergebnis ist die "Strategie für das Wattenmeer 2100", die wir im aktuellen "wattenmeer"-Heft ausführlich vorstellen.

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Herbststürme führen zu Abbrüchen an der Sylter Südspitze

Sturmtief "Heini" und weitere Stürme haben in den letzten Wochen einen großen Durchbruch in der Dünenkette der Hörnum-Odde verursacht. Bei Hochwasser verbindet lediglich ein schmaler Sandstreifen die südlichste Düne mit dem Rest der Insel.

„Wir bitten alle Besucher, nur noch bei Niedrigwasser um die Hörnumer Odde und den Sylter Süden zu gehen“, sagt Dennis Schaper, unser Sylter Stationsleiter und empfiehlt, den Weg zuvor mit Hilfe der überall verfügbaren Gezeitenkalender zu planen.

Bei Hochwasser würden Spaziergänger bei einem direkten Gang durch die verbliebene Dünenvegetation die Pflanzen mit Trittschäden weiter schwächen.

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"Mehr Schutz für das Wattenmeer" - Neues Faltblatt

Das neue Naturschutz-Faltblatt gibt einen kurzen Überblick über unsere praktischen Aufgaben als Nationalpark-Betreuer und wie wir das Weltnaturerbe trotz zahlreicher Einflüsse durch Fischerei, Küstenschutz, Ölförderung und andere Nutzungen für Vögel, Robben, Schweinswale und nicht zuletzt für unsere eigenen Nachkommen erhalten wollen.

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Artenvielfalt statt Müslibeeren - Pilotprojekt zur Entfernung eingeschleppter Cranberrys auf Sylt

Jeder kennt die roten Cranberrys aus Müslis oder Schokoriegeln. In den Sylter Dünen wird die aus Nordamerika stammende Pflanze zum Problem, da sie die feuchten Dünentäler zuwuchert und Sonnentau sowie heimische Moosbeeren verdrängt. Freiwillige der Schutzstation Wattenmeer haben nun in einem Pilotprojekt Cranberrys in den Dünen des von ihnen betreuten Hörnumer Naturschutzgebiets gerodet.
Bei künftigen Terminen könnten auch naturinteressierte Gäste oder Schulklassen teilnehmen.

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50 Jahre Waddenvereniging

Kurz nach Gründung der Schutzstation Wattenmeer entstand vor 50 Jahren in den Niederlanden die Waddenvereniging. 
Vom schon fast legendären "Wattenmeer"-Buch über die Wattenmeer-Fahrradtour "Fietsen voor de Waddenzee" von Holland nach Esbjerg bis zur Einrichtung des internationalen Wattenmeer-Sekretariats - die Waddenvereniging hat dem Schutz des gesamten Wattenmeers bis hin zur Auszeichnung als Weltnaturerbe immer wieder wichtige Impulse gegeben.
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die nächsten 50 Jahre!

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Watt erleben

Silber für BeachExplorer und BalticExplorer beim Schleswig-Holsteinischen Tourismuspreis

Strandfundbestimmung via Smartphone-App an Nord- und Ostsee. Das bieten der kostenlose BeachExplorer und demnächst auch der BalticExplorer.
Das innovative Konzept überzeugte die Jury des Schleswig-Holsteinischen Tourismuspreises 2015 so sehr, dass das Projekt bei insgesamt 39 Bewerbern den 2. Platz erhielt.
Der BeachExplorer ermögliche eine Identifikation und Teilhabe am Schutz des Weltnaturerbes und treffe den Zeitgeist, hieß es in der Laudatio. Nach Ansicht des Vorsitzenden des Tourismusverbandes Schleswig-Holstein, Dr. Jörg Klimant, ein toller Ansatz, Naturschutz und Tourismus zusammenzubringen.

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Naturerlebnis einmal anders

Das neue "Erklär-Video" des WWF zum Weltnaturerbe Wattenmeer kann man sich auch zweimal ansehen. Interessante Fakten sind so schön und mit witzigen Details aufbereitet, dass der Streifen einfach Spaß macht.

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Veranstaltungsprogramm im Winter

Nachtwanderungen in Büsum, Führungen zu den Dünendurchbrüchen an der Sylter Südspitze oder sogar Wattwanderungen von Hooge weit hinaus zum Japsand. Auch mitten im Winter bietet Ihnen unser Veranstaltungskalender eine Vielfalt interessanter Termine. 

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Seminartermine Frühjahr 2016

Die beiden Foto-Workshops im Mai sind fast ausgebucht. Doch für das Vogelzug-Seminar Ende April am Leuchtturm Westerhever und den "Vogelkiek" zu den Ringelganstagen auf Hallig Langeneß sind noch einige Plätze frei.

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Pflanzen & Tiere

BeachExplorer.org im Einsatz zur Erfassung toter Blässgänse

An den Stränden Nordfrieslands wurden Anfang November einige Hundert Blässgänse angespült. Der Schwerpunkt lag auf Sylt, doch auch nach Eiderstedt gelangten einige Tiere. Die Vögel sind möglicherweise Ende Oktober bei einer unsachgemäßen Wühlmausbekämpfung in Mecklenburg vergiftet worden und auf dem Weiterflug über der Nordsee verendet.
Die Funde der Gänse konnten direkt vom Strand über die App von „BeachExplorer.org“ gemeldet werden und standen so umgehend für die Auswertung für Behörden und Forschung zur Verfügung.

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Subtropische Heuschrecke in Nordfriesland


Beim Strandfund-Portal BeachExplorer.org ging Ende Oktober eine sehr ungewöhnliche Meldung ein: der Biologielehrer Olaf Zeiske aus Hamburg meldete vom Strand von St. Peter-Ording ein totes Exemplar der Europäischen Wanderheuschrecke! Das gut fingerlange Tier war bereits ein bis zwei Wochen tot, aber noch eindeutig bestimmbar.

Im Mittelalter kamen Wanderheuschrecken bis Süddeutschland und England. Dieses Tier könnte allerdings auch aus Gefangenschaft entflohen sein, denn oft werden Wanderheuschrecken als Futter für Terrarientiere gezüchtet.

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"Das Watt" - Buchklassiker runderneuert

Bereits zum neunten Mal hat Klaus Kock sein bewährtes Buch "Das Watt - Lebensraum auf den zweiten Blick" neu aufgelegt. Jetzt entstand dabei ein völlig neuer Überblick über das Ökosystem und seine Bewohner. Durchgängig in Farbe werden die Tiere und Pflanzen des Watts vorgestellt sowie ihr Lebensraum mit seinen wechselnden Temperaturen, Feuchtigkeits- und Salzgehalten.
Auch der Gefährdung des Weltnaturerbes und den Schutzbemühungen für diesen einmaligen Lebensraum widmet sich das Buch ausführlich.

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Seeadlerbrutplatz bei Husum zerstört

Nachdem in den 1970er Jahren in Schleswig-Holstein nur noch 4 Paare Seeadler brüteten, hat man mit dem Projekt Seeadlerschutz den Bestand wieder stabilisieren können. Auch im Wattenmeer, z. B. bei unseren Seminaren am Leuchtturm Westerhever, kann man die eindrucksvollen Vögel heute wieder öfter erleben.
Einige Menschen scheinen allerdings, warum auch immer, die Wiederausbreitung der Adler verhindern zu wollen und töten daher Tiere oder machen wie jetzt Ansiedlungsversuche zunichte.

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Verein & Stationen

"Watt'n Müll"!

Unter diesem Motto beteiligten sich am letzten Aktionstag zum 30-jährigen Nationalpark-Jubiläum etwa 450 Menschen zwischen Sylt und Büsum an öffentlichen Meeresmüll-Sammlungen. Fast überall mit dabei waren die Freiwilligen-Teams der Schutzstation und auch weitere Vereinsmitglieder. An vielen Orten endeten die Sammlungen mit Nachbesprechungen bei Kaffee und Keksen in unseren Stationen.

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Von Westerhever nach Moskau

Eigentlich arbeitet Taline de Boer im Bundesfreiwilligendienst (BFD) als Nationalparkbetreuerin bei der Schutzstation Wattenmeer in Westerhever. Anfang Oktober war sie jedoch vom Jugendforum des "Petersburger Dialogs" als BFD-Sprecherin zum Erfahrungsaustausch über Freiwilligendienste in Deutschland und Russland nach Moskau eingeladen.

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Schutzstation Wattenmeer bei Facebook

Über 1200 "Gefällt mir"-Angaben hat unsere neue Facebook-Seite in zwei Monaten erhalten. Einzelne Beiträge wurden 200-mal geteilt und sollen über 40.000 Menschen erreicht haben.
Unsere Facebook-Seite bietet fast täglich aktuelle Informationen aus dem Wattenmeer und unserer Naturschutzarbeit.

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Erfolgreiches Vereinstreffen

Mit 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zwischen 18 und 80 war das diesjährige Vereinstreffen fast das größte in der Geschichte der Schutzstation Wattenmeer. Lediglich zu den Feiern zum 50. Vereinsjubiläum kamen mehr Gäste zusammen.

Am 21. und 22. November nutzten junge Freiwilligenteams aus den Stationen, viele ihrer Vorgänger, zahlreiche Mitglieder und fast alle hauptamtlichen Mitarbeiter die Möglichkeit, quer durch alle Vereinsebenen persönliche Kontakte zu pflegen und interessante Themen zu diskutieren.

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Zeit der Landunter

In den letzten Wochen zogen immer wieder Stürme über die Westküste hinweg, so dass nicht nur der Amrumer Kniepsand oder das Vorland rund um den Leuchtturm Westerhever regelmäßig überspült wurden, sondern auch die Halligen Hooge und Langeneß trotz ihrer Sommerdeiche "Landunter" hatten.

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Spendenprojekt: Bessere Ausrüstung für gute Leute

Wattkartierung im März mit Probennahmen im winterkalten Schlick, 16-stündige Vogelzähl-Touren weit hinaus zum Süderoog- oder Blauortsand, Spülsaumkontrollen bei jedem Wetter. Unsere Freiwilligen-Teams gehen bei ihrer Naturschutzarbeit oft an ihre Grenzen.
Mit Ihrer Spende können Sie uns helfen, den Teams mit besserer Ausrüstung ihre Tätigkeit etwas zu erleichtern.

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Vielen Dank für Ihre Hilfe: Seminarraum Langeneß

Schritt für Schritt und Hand in Hand wird das Seminarhaus auf Peterswarf voran gebracht. Bei der Bauwoche im Herbst legten Förderer selber Hand an, um z. B. Ausstellungsstücke wieder in Form zu bringen.
Für den Bau des Seminarraums kamen mit dem Aufruf im Sommer zahlreiche Einzelspenden zusammen – und zwei besondere über 3.000 bzw. sogar 4.000 €. Ganz herzlichen Dank für diese wertvolle Unterstützung!
Die noch fehlenden 30.000 EUR wollen wir bis zum Baubeginn nach der nächsten Sommersaison mit kleineren Förderanträgen zusammenbekommen. Auch für weitere Spenden wären wir sehr dankbar!

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