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"wattenmeer"
Heft
2016 Nr. 2:
Seeadler,
Wölfe &
Teebeutel
Schwerpunkt dieser
Ausgabe
sind die
Brutvögel.
Denn die
Bestände
vieler
typischer
Wattenmeer-Arten
gehen deutlich
zurück. Mit
einer
unerwarteten
Zunahme
beschäftigt
sich hingegen
ein
ausführlicher
Artikel über
den Seeadler,
der sich
zurzeit die
Westküste als
Lebensraum
zurückerobert.
Darüber hinaus
gibt es
zahlreiche
weitere
Artikel aus
Forschung und
Naturschutz
sowie
Stationen und
Verein. So
geht es um den
ersten
Wolfsnachweis
am Wattenmeer
und um die
Rolle,
die Teebeutel
in der
Forschung zum
Klimaschutz
in den
Salzwiesen
spielen.
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Stress
durch
Feuerwerk
Während Vögel
und Seehunde
noch ihre
Jungen
aufziehen,
fand am 1.Juli
im
Nationalpark
vor Büsum das
Feuerwerk
"Meeresleuchten"
statt. Aus
Sicht der
Schutzstation
Wattenmeer
nicht wirklich
zu
einem
Weltnaturerbe
passend.
Vom
natürlichen
Meeresleuchten
hatte sich
hingegen
schon der aus
Dithmarschen
stammende
Dichter
Friedrich
Hebbel
inspirieren
lassen.
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25
Jahre
Freiwilliges
Ökologisches
Jahr (FÖJ) in
Schleswig-Holstein
Etwa 160
FÖJ-Plätze
gibt es
zurzeit im
nördlichsten
Bundesland. In
25 Jahren
haben hier
über 2.600
junge
Frauen und Männer
im FÖJ die
Umweltbildung
bereichert.
"Weil dieses
Engagement von
so
unschätzbarer
Bedeutung ist,
werden wir das
FÖJ
fortsetzen.
Für die
kommenden drei
Jahre haben
wir jeweils
1,2
Millionen Euro
an
Fördermitteln
zugesagt“,
sagte
daher
Umweltstaatssekretärin
Silke
Schneider am
2. Juni 2016
auf dem Plöner
Koppelsberg.
Dort
feierten die
beiden
FÖJ-Träger,
die Nordkirche
und die
Trägergemeinschaft
für das FÖJ am
Wattenmeer,
das Jubiläum.
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Aktionsplan
zur
Rettung von
Brutvögeln im
Wattenmeer
Eine aktuelle
Veröffentlichung
des
Wattenmeer-Sekretariats
fasst neue
Forschungsergebnisse
zu den
Vogelbeständen
und ihrem
Bruterfolg
zusammen.
Der
Klimawandel
und der
Einfluss
räuberischer
Säuger wie
Fuchs und
Marderhund
machen vielen
typischen
Küstenvögeln
das
(Über-)Leben
schwer.
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Immer
weniger
Austernfischer
In den letzten
15
Jahren hat
sich die Zahl
der
Austernfischer
im
nördlichsten
Bundesland
halbiert. Im
Schleswig-Holstein-Magazin
des NDR lief
jetzt
hierzu ein
interessanter
Video-Beitrag
über die
Untersuchungen
der Biologen
Frank Hofeditz
und
Ilka Hoppe im
Vorland vor
Westerhever.
Mit
dabei unser
Freiwilligenteam
mit Taline,
Lucia,
Corinna und
Moritz.
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Klimawandel
bedroht Weltnaturerbe
Der
Klimawandel
ist eines der
größten
Risiken für
Welterbestätten.
Zu diesem
Schluss kommt
eine
Studie
verschiedener
UN-Organisationen.
Auch
das Wattenmeer als
Naturerbegebiet
dreier
Staaten ist
sowohl durch
den
steigenden
Meeresspiegel
als auch durch
zunehmende
Stürme vom
Klimawandel
bedroht.
Doch nicht nur
Naturwerte
sind
gefährdet. Sollte
der Tourismus
beeinträchtigt
werden,
stünden in der
Wattenmeerregion
jährlich
Einnahmen von
3 bis
5 Milliarden
Euro in Frage.
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Gegen
den
Artenschwund
im
Nationalpark
Wattenmeer
Nach einer
aktuellen
Mitteilung
der
Bundesregierung
sind ein
Drittel aller
Arten
in Nord- und
Ostsee als
gefährdet
anzusehen.
Dazu gehören
vor allem
viele
Fischarten wie
der
Dornhai und
die Rochen.
Die
Schutzstation
Wattenmeer
fordert daher
in Nordsee und
Weltnaturerbe
die
Einrichtung
größerer
fischereifreier
Zonen. Zurzeit
sind lediglich
drei Prozent
des
Schleswig-Holsteinischen
Nationalparks
als
"Nullnutzungs-Zone"
ausgewiesen.
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Klassenfahrten
zum
Thema
Meeresmüll
Ein neues
Klassenreiseangebot
auf
Amrum kombiniert
Naturerlebnisse
mit
praktischen
Naturschutzeinsätzen.
Im Projekt
„Meere der
Zukunft– ohne
Müll“
hat Biologin
Anna
Kleinfengels
für fünftägige
Aufenthalte im
Schullandheim
Ban Horn ein
Programm aus
naturkundlichen
Exkursionen
samt
Müllsammlung
auf
Probestrecken
konzipiert. Hierbei
befreien die
Schüler
einen
Strandabschnitt
vom Müll und
erfassen das
Gesammelte wie
bei einem
wissenschaftlichen
Monitoring.
Weitere
Bildungsbausteine
und
Workshops
verknüpfen die
Meeresschutz-Inhalte
mit
dem
Alltagsleben
der Klassen.
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Das
große
Krabbeln! -
Den Sommer im
Watt
erleben
Zurzeit
"brummt das
Leben" auf den
Wattflächen.
Allein die
Krebse und
Krabben
zeigen eine
erstaunliche
Vielfalt. Bei
Wattwanderungen
wuseln winzige
jungen
Strandkrabben
umher, -
direkt daneben
produzieren
die Eltern
bereits wieder
neuen
Nachwuchs. Leicht
übersieht man
die ganz
ähnlichen Schwimmkrabben,
die aber
paddelförmige
Schwimmfüße
haben. Sand-
und
Tangflohkrebse,
Schlickkrebse,
Sand- und
Brackwassergarnelen
bieten eine
erstaunliche
Vielfalt. Und
eigentlich
gehören auch
die
Seepocken zu
den Krebsen...
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Mit
dem
BeachExplorer
unterwegs!
Schon über
ein Jahr ist
das
Internet-Strandfundeportal
online. Über
600 Aktive
haben bereits
11.000
Beobachtungen
und Funde
gemeldet. In
einem
Beitrag im
Schleswig-Holstein-Magazin
des NDR
stellt Biologe
Rainer
Borcherding
die
Möglichkeiten
von
"BeachExplorer.org"
und der
Smartphone-Apps
vor, mit denen
man direkt am
Strand
verschiedenste
Pflanzen und
Tiere ebenso
wie Treibgut
und Meeresmüll
bestimmen,
kategorisieren
und melden
kann.
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Weit
hinaus! -
Wattwanderungen
zum Japsand,
nach
Süderoog oder
auf entfernte
Festlandswatten
Neben den
naturkundlichen
Wattführungen,
die alle
unsere
Stationen
anbieten, kann
man an einigen
Orten auch
längere
Wanderungen
weit hinaus
erleben. So
geht es von
Hooge auch im
Winter
regelmäßig
hinaus zum
Japsand,
dessen
Nordspitze
trotz der Lage
in der
Ruhezone des
Nationalparks
von Gruppen
betreten
werden darf.
Nur im
Sommerhalbjahr
bietet das
Pellwormer
Team
Wattwanderungen
zur sechs
Kilometer
entfernten
Hallig
Süderoog
an.
Vom Festland
geht es nach
Nordstrandischmoor
oder ans
Eiderfahrwasser
vor
St.
Peter-Ording
oder zu einem
entfernten
Priel
vor
Friedrichskoog.
Mit einer
Dauer von drei
oder teilweise
vier Stunden
sind die
Touren zwar
anspruchsvoll,
aber auch
besonders
lohnende
Erlebnisse.
Im
Terminkalender
sind zurzeit
weit über
2.000
Wattwanderungen
und andere
Naturerlebnis-Veranstaltungen
zu
finden.
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Herbst-Seminare
am
Leuchtturm
Westerhever
Das
LandArt-Wochenende
Anfang
September ist
ausgebucht.
Für Nachrücker
gibt es eine
Warteliste.
Beim
Leuchtturm-Seminar
(14.-16.10.)
mit Spannendem
zu über 100
Jahren
Natur &
Mensch vor
Westerhever
sind noch
Plätze frei.
Ebenso beim
Vogelzug-Wochenende
vom 28. -
30.10.
Genauere
Informationen
zu
den einzelnen
Terminen sowie
umfangreiche
Bildergalerien
gibt es auf
unserer
Webseite.
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Schutzstation
Wattenmeer
bei Facebook
Über 3000
Freunde
verfolgen
inzwischen
unsere
aktuellen
Meldungen zu
Naturschutz
und
Wattenmeer-Erlebnis.
Gerade zu
Naturschutzfragen
entstehen
immer wieder
spannende
Diskussionen.
So gibt es
ganz
unterschiedliche
Meinungen, was
etwa eine
"Salzwiese"
ist. Während
für die
Schutzstation
ein
unbeweideter,
strukturreicher
Pflanzenbestand
das Ideal
wäre, wünschen
sich
andere eher
einen kurz
gefressenen
Andelrasen.
Auch zur
Fischerei und
dem Sinn von
Nullnutzungszonen
oder zum
erwähnten
Feuerwerk
vor Büsum gab
es durchaus
sehr
kontroverse
Ansichten.
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Knutts
- zwischen
Kanada und
Mauretanien
In
diesem
Frühjahr
unterstützte
Biologe
Benjamin
Gnep die
Freiwilligenteams
der
Schutzstation
Wattenmeer bei
ihrer
vogelkundlichen
Arbeit.
Unter anderem
suchte er in
den großen
Schwärmen
rastender
Knutts nach
farbig
markierten
Tieren.
Unter
insgesamt über
40 farbig
beringten
Vögeln stammte
einer sogar
von
Ellesmere-Island
in
Nordost-Kanada,
einer vom
Porsanger-Fjord
in
Nord-Norwegen
und einer aus
Mauretanien.
Allein anhand
dieser Funde
lässt
sich gut der
enorme
Einzugsbereich
des
Wattenmeers
dokumentieren.
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Seeadler
im
Wattenmeer
Noch vor 30
Jahren waren
Seeadler im
Wattenmeer
extrem selten.
Zurzeit
scheinen sie
jedoch ihren
ehemaligen
Lebensraum
wieder sehr
erfolgreich
zurückzuerobern.
Im
Hinterland der
Westküste
brüteten in
diesem
Jahr bereits
10 bis 15
Paare, so dass
die
majestätischen
Tiere an
manchen
Küstenabschnitten
täglich zu
beobachten
sind.
Im neuen
"wattenmeer"-Heft
fasst
Klaus Günther,
der
Koordinator
unserer
Vogelzählungen,
den aktuellen
Stand
zusammen.
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Jungfische
im
Wattenmeer
Im Juni fand
man immer
wieder kleine
Heringe im
Spülsaum. An
ruhigen
Abenden konnte
man mit etwas
Glück
beobachten,
woher diese
kamen. So
zogen am Rande
des
Eiderfahrwassers
vor St. Peter
immer wieder
Schwärme mit
Zehntausenden
nur 5 bis 6
Zentimeter
langen Tieren
stromauf. Im
Flachwasser
waren auch
kleine
Schollen oder
Flundern zu
beobachten.
Ende Juni
wurden
erstmals auch
kleine
Wittlinge bei
Seetierfangfahrten
gefangen.
Eventuell
kommt es
diesen Sommer
zu einem der
seltenen
Massenauftreten
dieser Art.
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Ocean-Sampling-Day
2016
Am 21.6.16
nahmen
Wissenschaftler
auf
der ganzen
Welt
Wasserproben
in den Meeren,
um
eine
Momentaufnahme
der
Mikroorganismen
im
Wasser zu
erhalten. An
diesem Ocean
Sampling
Day trugen
auch
interessierte
Bürger und
Organisationen
dazu bei, das
Wissen über
unsere
Ozeane und
Meere zu
verbessern.
Für 60
Stationen an
Nord- und
Ostsee
koordinierte
die
Schutzstation
Wattenmeer die
Verteilung der
Testsätze und
übernahm die
Anleitung der
kleinen und
großen
Forscher.
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FÖJ
im Wattenmeer
- bei Youtube
Anlässlich
des
25.
FÖJ-Geburtstags
hat das Land
Schleswig-Holstein
einen kleinen
Videoclip
veröffentlicht.
Er zeigt
beispielhaft an
Lena Grabherr
und Elias
Aksamski,
welche
Aufgaben zur
ihrer
Naturschutzarbeit
im Freiwilligen
Ökologischen
Jahr in
unserer
Station am
Leuchtturm
Westerhever
gehören.
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Tag
der offenen
Tür in der
"Arche
Wattenmeer" in
Hörnum
Am 8. Mai fand
mit
vielen gutgelaunten Gästen
der Insel
und Einwohnern
Hörnums der
Tag der
offenen Tür
im
Nationalpark-Haus
"Arche
Wattenmeer"
statt.
Die
Ausstellung
war einen Tag
lang kostenlos
zu
besichtigen
und bot ein
buntes
Programm für
Jung und Alt.
Dicht umlagert
war die
Aquarientier-Fütterung,
bei der es
Spannendes
wie
Taschenkrebse
und Katzenhaie
zu entdecken
gab.
Nachmittags
trat als
Ohrenschmaus
der Gospel-Chor
„Elvanyo“ auf.
Zu guter
Letzt freuten
sich die
Anwesenden
über Pastorin
Gruenagel, die
einen
Abschlusssegen
sprach.
Den ganzen Tag
lang konnten
Kinder mit
wunderschönen
Strandfunden
basteln,
während die
Eltern es sich
im "Café
Leuchtturm"
mit Kaffee und
Kuchen
gemütlich
machten.
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20.000ste
Besucherin
im
Nationalpark-Haus
St.
Peter-Ording
Am 21. Mai war
es endlich
soweit! Wir
hatten diesem
Ereignis schon
etwas
entgegengefiebert
und die Kamera
bereitgelegt...
Mit Roswitha
Kugele aus
Mainhart bei
Stuttgart kam
die 20.000ste
Besucherin
ins
Nationalparkhaus!
Bereits
16-mal war sie
in St.
Peter-Ording.
Der 17.
Erholungsurlaub,
jetzt zusammen
mit ihrer
Tochter und
Hund Ben, bot
ihr nun eine
überraschende
persönliche
Ausstellungsführung
und die DVD
der Filme aus
dem
Nationalpark-Kino.
Und wir freuen
uns
auf die
nächsten
20.000
Besucher!
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Notlandung
auf
Sandbank im
Nationalpark
Wattenmeer!
Am 5. Juni
staunte unser
Hooger Team,
als
nachmittags
plötzlich zwei
Rettungshubschrauber
mitten im
Weltnaturerbe
auf dem vier
Kilometer
seewärts
liegenden
Japsand
landeten. Bei
genauerem
Hinsehen mit
dem
Spektiv
stellten wir
fest, dass
dort bereits
ein
weiteres
Flugobjekt,
eine
Sportflugmaschine,
gelandet war.
Mitten in der
Zone 1 des
Nationalparks
Wattenmeer am
südlichsten
Zipfel
in direkter
Nachbarschaft
zu den
Ruheplätzen
des Seehunde.
Es handelte
sich, wie wir
später
erfuhren, um
eine
Notlandung
nach
technischem
Defekt.
Eigentlich
sollte der
Flug
von Sylt nach
Helgoland
führen. Zum
Glück ging
alles für
Insassen und
Maschine
glimpflich
aus.
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Schutzstation
Wattenmeer
Charity-Partner
beim 9.
Julius Bär
Beach Polo
World
Cup
Über
Pfingsten war
die
Schutzstation
Wattenmeer
erstmals beim
Beach
Polo World Cup
in Hörnum
vertreten.
Dank einer
Spende der
Bank Julius
Bär sowie des
Erlöses
unserer Aktionen
im VIP-Zelt
und im
Zuschauerbereich
konnten wir
jetzt für die
Station ein
neues Spektiv
für die
Naturschutzarbeit
anschaffen.
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Wattenmeer-Kalender
Ganz
schlicht
„Wattenmeer“
heißt der
Künstler-Kalender,
den die
„Stiftung
Schutzstation
Wattenmeer“
jetzt erstmals
für
das Jahr 2017
herausgebracht
hat. In
eindrucksvollen
Bildern fangen
Frauke Gloyer
und
Ulf Petermann
das Licht, den
Himmel und
besondere
Stimmungen der
Küstenlandschaft
ein
und nehmen den
Betrachter mit
auf eine Reise
durch Raum und
Zeit.
Der 30 x 30
cm große
Kalender
kostet 14,50
€. Der Erlös
fließt in die
Naturschutzarbeit
der
Schutzstation
Wattenmeer.
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