Der "newsletter": Interessantes über Naturschutz, Pflanzen, Tiere und Erlebnismöglichkeiten im Nationalpark Wattenmeer.

Liebe Freundinnen und Freunde des Wattenmeers,

in diesem Sommerhalbjahr können Sie nicht nur auf vielfältige Weise die Natur im Nationalpark Wattenmeer erleben, sondern zugleich auch gute Einblicke in unsere Naturschutz- und Bildungsarbeit vor Ort erhalten.

Bis zum Ende der Herbstferien stehen noch über 1400 öffentliche Veranstaltungen zwischen Elbe und Sylt in unserem Terminkalender. Und nicht nur bei Regen interessant sind die Nationalpark-Häuser und Nationalpark-Stationen. 
Bereits seit 20 Jahren bieten wir am Leuchtturm Westerhever öffentliche Naturerlebnis-Seminare an. Bis Ende Oktober stehen dort mit LandArt, dem Leuchtturm-Wochenende sowie dem Vogelzug-Seminar noch drei thematisch ganz unterschiedliche Termine im Programm.
Überall verbinden wir hierbei das Erleben der Natur mit Informationen, wie wir sie schützen und erhalten wollen.
Wenn Sie interessiert, wie in der Schutzstation Wattenmeer das Zusammenspiel der vielen Aktiven in der Praxis funktioniert und Sie einige auch selber kennen lernen möchten, kommen Sie zum Mitgliedertag am 16. September. Gemeinsam besuchen wir dann die Stationen auf Hooge und Langeneß.

Ansonsten bringen wir Sie, egal ob an der Küste oder weit entfernt, gern mit diesem Newsletter, auf unserer Internetseite sowie bei Facebook und mit dem "wattenmeer"-Heft immer wieder auf den neuesten Stand.

Wir freuen uns, wenn damit nicht nur sachliche Informationen herüber kommen, sondern zugleich auch etwas von Begeisterung für die einzigartige Natur im Nationalpark Wattenmeer spürbar wird, mit der sich sowohl die jungen Freiwilligenteams als auch viele ehren- und hauptamtliche Kräfte für diesen Lebensraum einsetzen.

Herzliche Grüße
Rainer Schulz
Aktuelles -

"wattenmeer" Heft 2017 Nr. 3

Brutvogelschutz im Nationalpark, Salzwiesen-Insekten, Projekte auf Hooge und Langeneß

Naturschutz -

Erfolg für den Meeresschutz

Bundestag stoppt Vetorecht für Nutzerinteressen

Aktuelles -

Mitgliedertag am 16. September

Fahrt zu Projekten auf Hooge und Langeneß 

Aktuelles -

"wattenmeer" Heft 2017 Nr. 3

Zum Mitgliedertag nach Hooge und Langeneß

Naturwunderwahl 2017   

Naturschutz -

Erfolg für den Meeresschutz

Regelungen zum Kitesurfen erneut in Frage gestellt

Hohe Müllbelastung in Nord- und Ostsee

Watt erleben -

Wattwanderung zum Japsand

Husumer Hafentage und andere Feste
Nebensonne und Sonnenhof
Spannende Fotoseminare vor Westerhever
"LandArt"- und Leuchtturm-Wochenenden
Westküsten-Vogelkiek 2017

Pflanzen & Tiere -

Schwieriges Frühjahr für Brutvögel

Themenjahr Salzwiese: Insekten am Wasser

Buchtipp: Küstenpflanzen an Nord- und Ostsee  
Beeindruckender Zug der Pfuhlschnepfen
Seltener Steinortolan auf Hooge
Interessante Beobachtungen mit dem BeachExplorer

Verein & Stationen -

Nationalpark-Häuser und -Stationen

Herzlichen Dank für Euer Freiwilligenjahr

Staatssekretärin besucht Schutzstation
15 Jahre "Talk am Turm" aus Westerhever
Müllsammlungen zum Nordfriesland-Daag

Unterstützen -

Erfolgreicher Stiftertag
Neue Ausstellung auf Hooge
Seminarraum auf Hallig Langeneß


 

Aktuelles

"wattenmeer" Heft 2017 Nr. 3

Die aktuelle Ausgabe beschäftigt sich in einem ausführlichen Artikel mit dem Schutz der Brutvögel auf den Inseln und Halligen. Denn auch ohne den Einfluss von Füchsen oder Marderhunden war es dort für Regenpfeifer oder Seeschwalben in diesem Jahr nicht einfach, Nachwuchs groß zu ziehen. Auch im Hinblick auf die Brutvögel hätten wir gern den Abschluss einer Regelung zum Kitesurfen im Nationalpark gemeldet. Leider geriet dieses Thema in den Wahlkampf, so dass wohl noch einmal größere Diskussionsrunden und Abstimmungen notwendig werden. 
Zum Themenjahr Salzwiese beschreibt Rainer Borcherding mit welchen Tricks hier auch Insekten die häufigen Überflutungen überstehen.
 
Ganz besondere Einblicke in die Naturschutzarbeit erhielt Katharina Laage. Denn sie war im Zusammenhang mit dem Besuch des US-Botschafters im Sommer 2016 zu einer Schulungsreise in Schutzgebiete an den Küsten der USA eingeladen.

Mehr...
 

Zum Mitgliedertag am 16.9. nach Hooge und Langeneß

Im Frühjahr hat die Schutzstation Wattenmeer unterstützt durch viele Mitglieder und Förderer zwei wichtige Projekte fertigstellen können: die Umgestaltung der Ausstellung auf Hallig Hooge und den neuen Seminarraum auf Hallig Langeneß.
Am 16. September möchten wir im Rahmen eines Mitgliedertags gemeinsam mit Spendern, Helfern und anderen am Wattenmeer interessierten die beiden Stationen besuchen. Die Schiffsfahrten und die Wege über die Halligen bieten gute Gelegenheiten zur Naturbeobachtung. Zugleich kann man in Gesprächen mit den jungen Freiwilligen-Teams, ehren- oder hauptamtlichen Mitarbeitern oder mit Geschäftsführer Harald Förster und Vereinsvorsitzer Johnny Waller auch die vielfältige Naturschutz- und Bildungsarbeit der Schutzstation genauer kennenlernen.

Mehr...
 

Naturwunderwahl 2017 - Salzwiesen im Weltnaturerbe Wattenmeer wählen!

Zum achten Mal rufen die Heinz-Sielmann-Stiftung und EUROPARC Deutschland im Internet zur Naturwunderwahl auf.
Nachdem der Nationalpark Wattenmeer 2016 den Titel als wildeste Naturlandschaft Deutschlands gewann, stehen dieses Jahr Wiesenlebensräume zur Wahl – u. a. die Salzwiesen der Hamburger Hallig.
Ob es damit das Wattenmeer zweimal nacheinander auf das Siegertreppchen schafft?
Noch bis zum 10. September kann man wählen.

Mehr...

Naturschutz

Erfolg für den Meeresschutz

Mit einem Änderungsantrag der Abgeordneten der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD stoppte der Bundestag am 22. Juni 2017 mit großer Mehrheit den Plan der Bundesministerien für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Forschung per Vetorecht zukünftig effektive Meeresschutzmaßnahmen verhindern zu können. 
Die Umweltverbände NABU, BUND, DNR, DUH, Greenpeace, Schutzstation Wattenmeer, WWF und Whale & Dolphin Conservation hatten sich intensiv für den Antrag eingesetzt und begrüßten die Entscheidung. 

Mehr...
 

Unendliche Geschichte? Regelungen zum Kitesurfen erneut in Frage gestellt.

Im Koalitionsvertrag der neuen Kieler Landesregierung wurde auf Drängen der FDP vereinbart, die von den drei Küsten-Bundesländern beschlossene Änderung der Nordsee-Befahrensverordnung auszusetzen und bezüglich des Kitens im Nationalpark Wattenmeer neu aufzurollen. 
Der im vergangenen Jahr bei zahlreichen lokalen Verhandlungsrunden mit den Kitern gefundene Kompromiss scheint damit leider wieder hinfällig zu sein.
Mehr...
 

Hohe Müllbelastung in Nord- und Ostsee

Laut einer aktuellen Studie des Umweltbundesamts (UBA) liegt der Anteil von Plastik im Strandmüll an der Nordsee bei 89 Prozent, an der Ostsee bei 70 Prozent. 96 Prozent der tot gestrandeten Eissturmvögel haben Plastikteile in ihren Mägen. Die Nester der Basstölpel auf Helgoland bestehen fast komplett aus Kunststoffen, die Sterblichkeit erwachsener Vögel hat sich dadurch um bis zu ein Fünffaches erhöht.

Mehr...
 

Watt erleben

Wattwanderung zum Japsand

Eine besondere Naturerfahrung sind die Wattwanderungen von Hallig Hooge zum Japsand. Denn mit diesen Führungen ist es möglich, auch einmal die Weite der in der Schutzzone 1 des Nationalparks liegenden Außensände zu erleben. 
In einem schönen Artikel berichtet der Journalist Bernd Bauschmann über diese einzigartige Wattführung.

Mehr...
 

Husumer Hafentage und andere Feste

Egal ob in Hörnum, auf Pellworm, in Husum, St. Peter-Ording oder auch in Brunsbüttel. Jeden Sommer  ist die Schutzstation Wattenmeer auf zahlreichen Festen mit Infoständen vertreten.
Bei den Husumer Hafentagen hatte das neue Freiwilligen-Team seine Feuertaufe. Denn der Dienst der jungen Leute hatte erst einige Tage zuvor begonnen. Dass die Betreuung des Standes nicht zum Sprung ins kalte Wasser wurde, stellten aber noch zwei erfahrene Kräfte aus dem Vorgängerteam sicher.
Im August gibt es Infostände z. B. in St. Peter-Ording jeweils abends beim "Donnerstag im Dorf".

Mehr...
 

Nebensonne und Sonnenhof


Im Wattenmeer kann man oft eine besondere Atmosphäre genießen, manchmal aber auch seltene atmosphärische Phänomene. So trat am 2. August abends über dem Nationalpark nicht nur eine Nebensonne auf, sondern als fast vollständiger Halbkreis auch ein Sonnenhof. Diese Erscheinungen treten auf, wenn in großer Höhe schwebende winzige Eisplättchen das Sonnenlicht wie kleine Prismen brechen. 
Anfang Juli konnte man beim Fotoseminar "24 Stunden im Nationalpark" die gleichen Erscheinungen sogar im nächtlichen Mondlicht beobachten.

Mehr...
 

Spannende Fotoseminare vor Westerhever

Ganz unterschiedliche Ergebnisse trugen die Gäste der beiden Fotoworkshops "24 Stunden im Nationalpark" Anfang Juli zusammen. Von Freitag bis Sonntag lag bei Westwind der Schwerpunkt eher bei sonnigen Wolkenstimmungen und Eindrücken eines kleinen Landunters. In den folgenden Tagen ließ Windstille auch eindrucksvolle Makroaufnahmen bis hin zum Titelbild des neuen "wattenmeer"-Hefts zu. Und auch der Name "24 Stunden" passte ziemlich gut, denn während manche noch weit nach Mitternacht Salzwiesen im Mondlicht in Szene setzten, machten sich die ersten schon vor Sonnenaufgang wieder auf den Weg hinaus ins Weltnaturerbe, um etwa den Untergang des Mondes stimmungsvoll einzufangen. 

Mehr...
 

"LandArt"- und Leuchtturm-Wochenenden - noch einige Plätze frei

Vor 20 Jahren im September 1997 fand der erste Vogelzug-Kurs am Leuchtturm Westerhever statt. Heute gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten, im und am Nationalpark-Seminarhaus die Küstennatur zu erleben. Außer bei den Fotoworkshops kann man vor allem bei "LandArt" selber kreativ werden und mit vor Ort gefundenen Naturmaterialien eindrucksvolle Kunstwerke erschaffen. Zugleich lässt sich viel darüber erfahren, wie Wind und Wellen die Landschaft ständig verändern.
Bei den Leuchtturm-Wochenenden geht es eher darum, wie sich der Mensch anpassen muss, um in der dynamischen Gezeitenlandschaft des Nationalparks sicher navigieren oder an einem Ort wie dem Leuchtturm überhaupt leben und Sturmfluten überstehen zu können. Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts ermöglichen zugleich einmalige Einblicke in die Technik des Turms und Ausblicke auf den Nationalpark zum Sonnenauf- und -untergang.

Mehr...

Westküsten-Vogelkiek 2017

Der Westküsten-Vogelkiek wird dieses Jahr auf die zwei Wochenenden rund um den Tag der deutschen Einheit ausgedehnt. Einstieg ist am Samstag, den 30.9. im Multimar-Wattforum ein Vogelzug-Filmabend in Kooperation mit dem „Green-Screen“-Filmfestival. Hierbei wird auch die Herbstausstellung des Vogelmalers Christopher Schmidt eröffnet. 
Für Sonntag ist ein Vogelbeobachtungstag auf der Hamburger Hallig geplant und in der folgenden Woche ein abwechslungsreiches Programm u. a. mit einer Schiffstour nach Hooge und weiteren Exkursionen an vielen Orten. Den Abschluss bilden die traditionellen Bustouren, die dieses Mal am 7.10. und 8.10. über Eiderstedt führen.

Mehr...

Pflanzen & Tiere

Schwieriges Frühjahr für die Brutvögel

Am 7. Juni nahm eine anfangs durchaus Erfolg versprechende Brutsaison in vielen tiefer liegenden Strand- und Salzwiesenbereichen ein abruptes Ende. Denn eine Flut von etwa 70 Zentimetern über dem mittleren Hochwasser spülte dort zahlreiche Gelege oder kleine Jungvögel fort. 
Das anhaltend schlechte Wetter führte in der folgenden Zeit leider dazu, dass auch die Jungen von Seeschwalben, Regenpfeifern oder Austernfischern in höher liegenden Bereichen durch Kälte und Nässe verklammten und umkamen.
Ein kurzes Video vom Westerheversand zeigt, mit welch ungünstigen Bedingungen die Brutvögel im Juni zu kämpfen hatten.

Mehr...
 

Themenjahr Salzwiese: Insekten am Wasser

Nicht nur die Pflanzen der Salzwiesen haben sich an die ständig drohenden Überflutungen mit Meerwasser angepasst. Auch viele Insekten sind hier in der Lage, Nahrung zu finden und auch ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Ein Artikel des aktuellen "wattenmeer"-Hefts zeigt, wie insbesondere verschiedene Käfer Überflutungen überstehen und wie sie Eier oder Larven vor dem Wasser schützen.

Mehr...
 

Buchtipp: Küstenpflanzen an Nord- und Ostsee


Passend zum „Themenjahr Salzwiese“ haben Rainer Borcherding und Martin Stock das Buch „Küstenpflanzen“ veröffentlicht.
Nach einer Einführung in die Ökologie der Küste stellen sie, geordnet nach neun Lebensräumen wie Strand, Dünental, unterer Salzwiese oder Brackwiese, knapp 100 Pflanzen ausführlich und noch einmal so viele in Kurzsteckbriefen vor. Ein kleines, aber feines Werk zweier echter Pflanzenkenner, das man sich wegen der schönen Fotos gut auch größer vorstellen könnte. Dann würde es allerdings nicht mehr in die Jackentasche passen...
Rainer Borcherding, Martin Stock: Küstenpflanzen an Nord- und Ostsee
14,80 €, 160 Seiten, zahlr. Abbildungen, broschiert, ISBN: 9783529054914
Erhältlich auch in unseren Ausstellungen oder über die Geschäftsstelle. 

Mehr...
 

Beeindruckender Zug der Pfuhlschnepfen - Watvögel mit Satellitensendern kehren Nonstop aus der Arktis zurück


Fast 5.000 Kilometer haben die von Holländischen Forschern mit Satelliten-Sendern markierten Pfuhlschnepfen hinter sich, seit sie Ende Juni ihre Brutgebiete in der sibirischen Tundra verließen. Dies hört sich nicht so spektakulär an. Doch die meiste Zeit war eine Pause an der Eismeerküste, um sich wieder an das Salzwasser anzupassen und Vorräte für den Zug ins Wattenmeer anzulegen.
Doch dann folgten spektakuläre Nonstop-Direktflüge an die Nordseeküste.
Vogel "barg_056" startete am 23. Juli um 3 Uhr früh im Norden der sibirischen Halbinsel Taimyr und flog am 26. früh um 1 Uhr über Schleswig hinweg ins Wattenmeer. Gute 4.000 Kilometer in 70 Stunden, - also 3 Tage lang unermüdlich mit knapp 60 km/h unterwegs. Faszinierend!

Mehr...

Seltener Steinortolan auf Hooge beobachtet

Am Rande seiner Arbeit im Brutvogelprojekt entdeckte Biologe Benjamin Gnep am 14. Juni auf Hallig Hooge einen Steinortolan (Emberiza buchanani).
Eigentlich brüten diese Vögel vom Kaspischen Meer bis nach Zentralasien und überwintern in Indien oder China. Daher ist der Hooger Steinortolan erst die dritte Sichtung dieser Art in Deutschland überhaupt. Zuvor gab es zwei Beobachtungen 2009 und 2013 auf Helgoland.
In seinem grau-braunen Federkleid sieht der Steinortolan dem in Mitteleuropa heimischen Ortolan (Emberiza hortulana) ähnlich, der auch Gartenammer genannt werden.

Mehr...

Interessante Beobachtungen mit dem BeachExplorer

Seltene Schnecken wie der Pelikanfuß, Neubürger wie die Plattfußkrabbe (Foto) oder die "Holzdritter" eines aktuellen Meeresmüll-Forschungsprojekts. Im Strandfunde-Internetportal "BeachExplorer.org" haben über 1.300 Mitglieder schon bald 20.000 Beobachtungen von Pflanzen, Tieren oder Treibgut jeglicher Art zusammengetragen.
Hierbei kommen auch interessante Unterschiede zutage. So scheint der wärmebedürftige Diogenes-Einsiedlerkrebs, der vor den Eiswintern um 2010 nordwärts bis nach Sylt vorkam, jetzt erst wieder die ostfriesischen Inseln zu erreichen. Dort kann man ihn in schon in größerer Zahl finden, während er nördlich der Elbe offenbar noch fehlt.
Mit den kostenlosen BeachExplorer-Apps kann man per Smartphone über 2.000 Pflanzen- und Tierarten bzw. Treibgut-Kategorien direkt am Strand bestimmen und zugleich in der Forschungs-Datenbank melden.

Mehr...

Verein & Stationen

Nationalpark-Häuser und -Stationen

Manch regnerisch, windige Tage erfordern in diesem Sommer an der Küste etwas mehr Planung als sonst. Gut, dass unsere Ausstellungen an vielen Orten die Möglichkeit bieten, einige Schauer abzuwettern.
In der Hörnumer "Arche Wattenmeer" lockt hierbei noch bis Ende Oktober die Schweinswal-Sonderausstellung "Die letzten 300". Auf Hooge kann man eine komplett neue Ausstellung erkunden. In St. Peter-Ording oder auf Pellworm werden die Nationalpark-Häuser schrittweise weiterentwickelt, so dass eigentlich immer etwas Neues zu finden ist - wie jetzt die Pellwormer Seeadler-Ecke (Foto). Und selbst kleine Stationen haben sich gegenüber dem Vorjahr verändert. So hat die Ausstellung in der Büsumer Perlebucht nicht nur andere Öffnungszeiten, sondern jetzt auch ein Aquarium.
Besuche lohnen sich also. Genauere Informationen gibt es jeweils auf den Stationsseiten.

Mehr...
 

Herzlichen Dank für Euer Freiwilligenjahr!

Mit dem traditionellen Brunch verabschiedeten Vorsitzer Johnny Waller und Geschäftsführer Harald Förster jetzt bereits wieder 50 Freiwillige, die jeweils über ein Jahr das Geschehen unserer Stationen bestimmt haben.
Egal ob mit Vogelzählungen, Wattkartierungen, Spülsaumerfassungen oder Kontrollen von Brutgebieten - in der Schutzgebietsbetreuung wäre die Arbeit der Schutzstation Wattenmeer ohne die jungen Menschen im Freiwilligen Ökologischen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst nicht denkbar.
Zugleich werben die jungen Teams mit ihrem freiwilligen Einsatz bei zahlreichen Wattwanderungen und anderen Veranstaltungen oder bei der Betreuung von Ausstellungen und ganzen Seminarhäusern besonders überzeugend für den Schutz des Wattenmeers.
Ganz herzlichen Dank Euch allen, – auch für manche konkreten Vorschläge, wie die gemeinsame Naturschutzarbeit noch weiter zu entwickeln wäre.

Mehr...
 

Staatssekretärin besucht Schutzstation

Es hat eine gewisse Tradition, dass die Nationalparkverwaltung mit hohen Gästen nach Westerhever kommt. So führte am 3. August auch der Antrittsbesuch der neuen Kieler Umwelt-Staatssekretärin Anke Erdmann im Nationalpark dorthin. Auf dem Leuchtturm bot sich ihr ein einzigartiger Überblick auf das Weltnaturerbe mit Vorland, Watt und Sandbänken. Gut erkennbar war etwa die große neue Salzwiese, die in den letzten Jahren direkt vor dem Turm ohne jegliches Zutun des Menschen entstanden ist. Im Seminarhaus der Schutzstation Wattenmeer erläuterten Nationalparkleiter Detlef Hansen und seine Mitarbeiter sowie Stationsleiter Rainer Schulz und das junge Freiwilligenteam die Aufgaben der Schutzgebietsbetreuung und der Umweltbildung und wie hier staatliche Stellen und verbandlicher Naturschutz eng zusammenarbeiten.

Mehr...
 

15 Jahre "Talk am Turm" aus Westerhever

Nach dem Vorbild der Langenesser "Förderernews" entstand im Frühjahr 2002 in Westerhever die erste Ausgabe des "Talk am Turm". Jetzt erschien bereits das 60. Heft der Stationszeitschrift. 
Ebenso wie die Station selbst lebt auch der "TaT" vom Zusammenspiel vieler verschiedener Menschen. Die Freiwilligenteams stellen sich den Gästen der Station vor und steuern Episoden aus der täglichen Schutzgebietsbetreuung bei ebenso wie Schilderungen beeindruckender Naturerlebnisse bis hin zu Sturmfluten oder Eiswintern. Auch die vielen ehrenamtlichen Aktivitäten, wie die Werkwochen, Putztage oder die Bildergalerie sind regelmäßig Thema. Hinzu kommen Berichte von Seminaren, besondere Beobachtungen naturkundlich interessierter Strandwanderer oder auch die Kurzfassungen vor Westerhever entstandener Diplomarbeiten.
Inzwischen ist der "Talk am Turm" in mancher Hinsicht zu einem Stationsarchiv geworden. Berichte über längst verschwundene Vogelbrutkolonien im Vorland, Umbauten der Häuser, das Leuchtturm-Jubiläum 2007, die Weltnatuererbe-Feier 2009, die letzten Zivis oder die Pottwalstrandungen 1998 und 2016 zeigen, wie sich die Station und ihr Umfeld über die Jahre auch verändert haben.

Mehr...

Müllsammlungen zum Nordfriesland-Daag

Bereits zum dritten Mal waren zum Nordfriesland-Daag Mitarbeiter von Firmen eingeladen, sich für einige Stunden bei gemeinnützigen Projekten zu engagieren.
Neben einer schon eingespielten Müllaktion vor Westerhever kam auch eine Sammlung auf Nordstrand mit Gästen des Husumer Lions-Club zustande. Ziemlich sorgfältig durchkämmten sie gemeinsam mit unseren Freiwilligen von der Insel und aus Husum sowie Rangerinnen der Nationalparkverwaltung einen längeren Deichabschnitt vor Fuhlehörn.

Mehr...

Unterstützen

Erfolgreicher Stiftertag

Knapp 20 Gäste konnte Dietrich Richter, Vorsitzender der Stiftung Schutzstation Wattenmeer, am 17. Juni zum Stiftertag in St. Peter-Ording begrüßen. Stationsleiterin Sabine Gettner und ihr Vorgänger Rainer Schulz stellten dort die Artenvielfalt im Watt und auf den hoch liegenden Sandsalzwiesen vor. Ein Taubenschwänzchen, ein wie ein Kolibri schwirrender Schmetterling, sowie einige Stranddisteln waren die Höhepunkte dieser Wanderung. Nach einem Besuch des Nationalpark-Hauses ging es noch in das FFH-Schutzgebiet „Dünen St. Peter“, das seit April von der Schutzstation Wattenmeer betreut wird.

Mehr...
 

Neue Ausstellung auf Hooge - vielen Dank für zahlreiche Spenden

Etwa 150.000 Besucher haben in den vergangenen Jahren die alte Nationalpark-Ausstellung auf der Hooger Hanswarft gesehen und genutzt. Viele Elemente waren daher stark verschlissen, andere waren inhaltlich zu aktualisieren.
Mit Hilfe zahlreicher Spenden war jetzt ein größerer Umbau möglich. Hierbei wurde die Ausstellung nicht nur komplett mit Aquarienanlage, moderner Informationstechnik und frischem Farbkonzept erneuert, sondern auch der Eingang auf die für Besucher günstiger zu erreichende Nordseite des Hauses verlegt. 


Mehr...
 

Erfolgreiches Projekt: der Seminarraum auf Hallig Langeneß

Schon seit vielen Jahren sollte das Nationalpark-Seminarhaus auf der Langenesser Peterswarf einen eigenständigen Seminarraum erhalten. Denn bislang mussten im Mehrzweckraum Lehrmaterial oder Versuchsaufbauten zu jeder Mahlzeit abgeräumt werden.
Mit Hilfe ganz unterschiedlicher öffentlicher und privater Unterstützer gelang es nun, auch diese letzte große Ausbaustufe des Hauses in Angriff zu nehmen. Im Juli feierte das Stationsteam gemeinsam mit vielen Gästen die Eröffnung des gut ausgestatteten Raumes.

Mehr...
Copyright © 2017 Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V., All rights reserved.
Du bekommst diese eMail, da du dich über die Schutzstation Wattenmeer für einen Newsletter angemeldet hast. Um dich abzumelden oder deine eMail Adresse zu ändern, nutze bitte die Links weiter unten...

Absender / Anschrift:
Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V.
Nationalparkhaus Husum
Hafenstrasse 3
Husum 25813
Germany

Aus dem Newsletter austragen    Für Newsletter anmelden