Der "newsletter": Interessantes über Naturschutz, Pflanzen, Tiere und Erlebnismöglichkeiten im Nationalpark Wattenmeer.

Liebe Freundinnen und Freunde des Wattenmeers,

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Selbst in der Adventszeit konnte man im Weltnaturerbe noch Folgen der extremen sommerlichen Trockenheit erkennen. So begannen viele Pflanzen, im Spätherbst ein zweites Mal zu blühen. Hoffen wir, dass solche Dürre-Sommer die Ausnahme bleiben und nicht bereits als Folge des Klimawandels zur Regel werden.

Für den Naturschutz im Nationalpark ist die Abwägung zwischen Klima- und Naturschutz nicht immer einfach. Klimaschutz ist gerade für das flache Wattenmeer unerlässlich, um den Anstieg des Meeresspiegel so weit wie möglich zu begrenzen. So ist das jetzt im Sommer durch den Nationalpark verlegte NordLink-Kabel nach Norwegen für die Energiewende sicher sinnvoll. Mit skandinavischen Wasserkraftreserven lassen sich schwankende Strommengen unserer Offshore-Windparks ausgleichen. Doch musste die Schutzstation Wattenmeer die ersten Pläne für diese Verbindung sowie die Windstromkabel mit mehreren Klageverfahren stoppen. Ursprünglich sollten insgesamt über 10 Kabel auf mehreren Trassen durch den Nationalpark verlegt werden, u. a. über Sylt bzw. durch das Mausergebiet der Brandgänse bei Trischen. Mit den Klagen konnten wir bewirken, dass heute mit anderer Technik die gleichen Strommengen durch fünf Seekabel auf einer einzigen Trasse fließen. Ein wichtiger Erfolg, der nur möglich war, weil wir mit viel Unterstützung über Jahre hinweg konsequent an dieser Frage arbeiten konnten.
Weil mit Themen wie der Ölförderung, der Überfischung, dem Klimawandel und der Einschleppung fremder Arten allerdings viel Arbeit vor uns liegt, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns mit einer Spende für die Aktion „Das Wattenmeer bewahren“ oder auch als Förderer oder Mitglied unterstützen.

Ansonsten laden wir Sie ein, bei Wattwanderungen und anderen Veranstaltungen, in unseren Ausstellungen ebenso wie auf unserer Internetseite oder bei Facebook weiter mit der faszinierenden Wattenmeernatur in Kontakt zu bleiben. Auch Kenner dieses Lebensraums stoßen hier immer wieder auf neue Phänomene und interessante Zusammenhänge. Der Weg hinaus auf den trockenfallenden Wattboden ist ohnehin immer wieder ein kleines Abenteuer.

Herzliche Grüße, frohe Feiertage
und ein gutes neues Jahr
Rainer Schulz

Weiße Weihnachten!

Wir wünschen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr

Ein kurzer Hinweis in eigener Sache: Aufgrund technischer Schwierigkeiten gibt es in dieser Ausgabe keine Inhaltsübersicht mit Verlinkungen zu den einzelnen Beiträgen. Sie müssen daher durch den Newsletter hindurch scrollen. Wir bitten, dies zu entschuldigen.

Aktuelles

Weiße Weihnachten! - Wir wünschen frohe Festtage und ein gutes neues Jahr

Mit etwas Fantasie konnte man in der Adventszeit im Nationalpark Wattenmeer tatsächlich weiße Weihnachtsbäume und tief verschneite Wälder finden. Mit einer echten Schneedecke wird es aber an der Küste zum Jahresende wohl nichts werden.
Doch auch ohne Schneefall wünschen wir Ihnen frohe Festtage und ein gutes Jahr 2019.
 
Übrigens, für das Bild der Weihnachtsbäumchen wurde keiner Pflanze auch nur eine Faser gekrümmt oder Eischnee, Zuckerguss oder etwas Künstliches in das Weltnaturerbe getragen. Der „Schnee“ war ein ganz natürliches Phänomen. Mehr dazu steht auf unserer Webseite.

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"wattenmeer" Heft 2018 Nr. 4

Das aktuelle "wattenmeer"-Heft ist bei unseren Spendern, Förderern und Mitgliedern eingetroffen. Ebenso liegt es in den nächsten Tagen auch in den Nationalpark-Häusern aus.
Ein thematischer Schwerpunkt dieser Ausgabe ist der Rückblick auf die Strandung des Frachters "Pallas" vor 20 Jahren, die wie ein Weckruf wirkte. Denn erstaunlich viele konkrete Maßnahmen, die der Naturschutz damals forderte, sind inzwischen in die Praxis umgesetzt worden.
Zum Abschluss des Nationalpark-Themenjahrs "Muscheln & Schnecken" gibt es einen interessanten Überblick über die vielfältigen Fortpflanzungsstrategien der Weichtiere. Passend dazu wird die bei uns eingeschleppte Pantoffelschnecke vorgestellt, die in jungen Jahren als kleines Männchen und später als großes Weibchen lebt.
Mehr über das Heft, sowie Links zu einigen der Artikel und zur Spendenaktion "Wattenmeer bewahren" gibt es auf der Webseite.

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Jetzt bewerben für Freiwilliges Ökologisches Jahr / Bundesfreiwilligendienst 2019/20
- Auch letzte Plätze für Sommer-BFD 2019 noch frei

Ab Juli kann die Schutzstation Wattenmeer wieder gut 40 Plätze im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD) besetzen. Die Einsatzstellen reichen von Friedrichskoog und Büsum im Süden über verschiedene Orte am Festland und auf den Inseln und Halligen bis hinauf nach Föhr, Amrum und Sylt.
Der Tätigkeiten umfassen insbesondere die Schutzgebietsbetreuung im Nationalpark Wattenmeer (Vogelzählungen, Spülsaumerfassungen, Kontrollgänge...) und die naturkundliche Bildungsarbeit (Durchführung von Wattwanderungen und anderen Naturerlebnis-Veranstaltungen, Betreuung von Ausstellungen, Einsatz in Seminarhäusern...).
Die Arbeit organisieren die Freiwilligen-Teams ebenso wie das Zusammenleben in den örtlichen WGs weitgehend selbstständig und eigenverantwortlich.
Bewerbungsschluss beim FÖJ ist der 28.2.2019. Auch beim BFD sollte man sich möglichst bis dann bewerben.

Das Weltnaturerbe im Winter erleben

Auch in der kalten Jahreszeit kann man mit passender Kleidung im Weltnaturerbe Wattenmeer auf interessante Entdeckungsreisen gehen. Unsere Freiwilligen-Teams bieten insbesondere rund um den Jahreswechsel ein umfangreiches Programm an Watt- und Strandführungen, vogelkundlichen Touren oder Abend- und Nachtwanderungen an. Ebenso kann man drinnen bei Vorträgen oder Präsentationen mehr über die Natur der Küste erfahren.
Bis zum 6. Januar haben die Nationalpark-Häuser bis hin zur "Arche Wattenmeer" in Hörnum zusätzliche Öffnungszeiten.

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Naturschutz

Neuer Umweltminister besucht Schutzstation Wattenmeer

Es hat schon eine gewisse Tradition, dass neue Umweltminister oder -staatssekretäre ihre Antrittsbesuche bei der Nationalparkverwaltung zugleich zu einem Besuch der Schutzstation Wattenmeer am Leuchtturm Westerhever nutzen. So erfuhr hier auch Jan Philipp Albrecht mehr über die enge Zusammenarbeit zwischen dem staatlichen Naturschutz und den Verbänden. Mit der Schutzgebietsbetreuung, der Nationalpark-Station und dem Seminarhaus hat das dortige Freiwilligen-Team eine besonders vielfältige Aufgabenpalette. 

Vor 20 Jahren - Die Strandung der Pallas und ihre Folgen

Eigentlich war die „Pallas“ nur ein normaler Frachter und kein Tanker. Dennoch genügte nach ihrer Strandung im Nationalpark Wattenmeer allein der austretende Treibstoff, um 16.000 Vögel umkommen zu lassen.
Weil die Strandung mit besserem Material und besserer Koordination wohl zu verhindern gewesen wäre, stellte der Naturschutz damals hierzu sehr konkrete Forderungen auf. In der Rückschau sind tatsächlich viele davon umgesetzt worden - ein wichtiger Erfolg für den Naturschutz. Nichtsdestotrotz zeigt etwa die Strandung der "Glory Amsterdam" vor gut einem Jahr, dass man auch weiterhin für bessere Sicherheitskonzepte streiten muss.

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"Call for Action" für das Wattenmeer 2018 - neue Ziele

Nach der Trilateralen Regierungskonferenz im Mai in Leeuwarden haben zahlreiche Naturschutzorganisationen aus der gesamten Wattenmeerregion mit einem "Call for Action" wie schon 2014 gemeinsame Ziele für die kommenden vier Jahr formuliert.
Da die Küstenregionen aller drei Wattenmeer-Anrainerstaaten unverändert vielen Gefährdungen ausgesetzt sind und teilweise die Nutzungsansprüche sogar steigen, soll die Kooperation über die Grenzen hinweg weiter gestärkt werden.

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Seekabel - 20 Jahre erfolgreicher Arbeit gegen Wildwuchs im Wattenmeer

In diesem Sommer wurde im Nationalpark vor Dithmarschen parallel zu den Kabeln der Offshore-Windparks das NordLink-Kabel verlegt. Dieses soll die deutschen und norwegischen Stromnetze direkt miteinander verbinden und so im Rahmen der Energiewende etwa die Speicherkapazität der großen Wasserkraftwerke in Skandinavien zum Ausgleich von schwankender Windkraft in Mitteleuropa nutzbar machen.
Eigentlich wurde dieses Kabel bereits Mitte der 1990er Jahre geplant. Allerdings entstand hierum sowie um die bald ebenfalls anstehenden Netzanbindungen der Offshore-Windparks ein Konflikt, in dem die Schutzstation Wattenmeer letztlich mit verschiedenen Klageverfahren daraufhin wirkte, die Eingriffe in den Nationalpark deutlich zu minimieren. Mit der Realisierung des NordLink-Kabels als vorläufigem Endpunkt dieses Prozesses ziehen wir in zwei ausführlichen Berichten in der Zeitschrift "wattenmeer" Bilanz.

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Walstrandungen im Nationalpark

Am 5.10. spülte ein bereits längere Zeit toter Zwergwal an den Strand vor St. Peter-Ording. Kaum drei Wochen später am 24.10. wurde dort auch ein Grindwal gefunden. Da zugleich vor der belgischen Küste ein 15 Meter langer Finnwal trieb, wurden Erinnerungen an das Frühjahr 2016 wach, als neben 29 Pottwalen auch z. B. ein junger Orca oder Streifendelfine an die Strände der Nordsee gelangten. Glücklicherweise scheinen die drei Strandungen im Oktober eine rein zufällige Häufung gewesen zu sein.
 

Watt erleben

Naturerlebnis intensiv - unsere Seminare 2019 auf Hallig Langeneß und am Leuchtturm Westerhever

Noch auf der Suche nach einem schönen Weihnachtsgeschenk für andere oder für sich selbst?
Die (langen) Wochenenden auf der Hallig oder am Turm bieten einmalige Möglichkeiten, das Weltnaturerbe Wattenmeer auf ganz unterschiedliche Arten kennenzulernen. Sei es die Faszination des Vogelzugs, Naturfotografie, LandArt oder die Geschichte von Natur und Mensch an einem der bekanntesten Orte der Nordseeküste. Die Seminare lassen sich auch gut mit längeren Aufenthalten im Norden kombinieren.
Unter folgendem Link gibt es weitere Informationen sowie verschiedene Bildergalerien. 

Wal-Pfad auf Sylt

Ohne die Vorarbeiten der Schutzstation Wattenmeer mit einem aufwändigen Schweinswal-Zählprogramm und umfangreicher Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit wäre das Schweinswal-Schutzgebiet 1999 kaum als Teil des Nationalparks zustande gekommen. 2019 können wir bereits das 20-jährige Bestehen dieses Gebiets feiern.
Passend dazu wurde jetzt der "Wal-Pfad" entlang Sylter Küste fertiggestellt. Insgesamt 22 Module bieten interessante Informationen über das Leben der Schweinswale. Idealerweise kann man den Pfad mit Radtouren über die Insel erkunden.

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Einmaliges Naturerlebnis - der lange Tag auf Hallig Süderoog

Normalerweise hat man bei den Wattwanderungen nach Süderoog nur etwa eine Stunde Zeit auf der Hallig, da man sich rechtzeitig auf den Rückweg nach Pellworm machen muss. Doch einmal im Jahr können wir den "langen Tag auf der Hallig" anbieten. Früh morgens geht es beim Niedrigwasser von Pellworm hinaus. Das Mittagshochwasser erlebt man in den Salzwiesen und an Vogelrastplätzen auf der Hallig. Und erst mit der abendlichen Ebbe geht es wieder auf den Rückweg. Im "wattenmeer"-Heft 2018-3 fasste das Pellwormer Freiwilligen-Team seine Eindrücke des diesjährigen Süderoog-Tags zusammen.

Herbststurm Elena

Der außergewöhnlich warme und trockene Sommer diese Jahres zog sich bis weit in den September hinein. Genau zum kalendarischen Herbstanfang am 21.9. machte dann allerdings Sturmtief Elena deutlich, dass am Wattenmeer auch die längste Hitzeperiode einmal ein Ende haben muss. Ein Video zeigt Wind, Wellen und fliegenden Sand an diesem Tag.

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Fata Morgana: Helgoland - ein Lichtermeer

Schon im Mai und Juni konnte man im Nationalpark außergewöhnliche Fata Morgana-Beobachtungen machen. Am 7. August kam aber offensichtlich eine ganz besondere Wetterlage zustande. Denn westlich von St. Peter-Ording wurden die Lichter Helgolands nicht nur quasi über den Horizont gehoben, sondern zugleich oft mehrfach übereinander gespiegelt, so dass weit westlich vor Eiderstedt ein flirrendes Lichtermeer zu liegen schien.

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Einmal in 100.000 Jahren - die Mondfinsternis 2018

Die Fotoseminare "24 Stunden im Nationalpark" legen wir meistens auf Vollmond-Wochenenden, so dass immer auch abends, nachts oder frühmorgens besondere Lichtstimmungen zu erwarten sind. Die Situation am 27. Juli wird man allerdings so schnell nicht noch einmal ablichten können. Denn über dem roten Lichtsektor des Turms konnte man nicht nur den durch die Mondfinsternis rötlich verfärbten Erdtrabanten, sondern knapp darunter auch den auffällig rötlich schimmernden Mars entdecken.
Die Mondfinsternis war die längste dieses Jahrhunderts. Die Kombination mit dem auffällig hellen Mars soll es sogar erst in über 100.000 Jahren wieder geben. Ob dann aber der Turm noch steht? Also wohl wirklich ein einzigartiges und unwiederholbares Erlebnis.

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Pflanzen & Tiere

Themenjahr Muscheln & Schnecken:
Vielfältige Fortpflanzungsstrategien

Muscheln und Schnecken sind für viele andere Wattenmeerarten die wichtigste Nahrungsquelle. Knutts könnten ohne den Überfluss an Herz- und Tellmuscheln kaum ihre engen Zeitpläne zwischen Afrika und Arktis einhalten. Brandgänse könnten ohne die winzigen Wattschnecken kaum so konzentriert auf wenige Ruhezonen ihr Federkleid wechseln.
Doch wie schaffen es die Muscheln und Schnecken ihrerseits, diesen enormen Fraßdruck und sogar die enormen Verluste von Eiswintern auszugleichen? Ein Beitrag von Rainer Borcherding im "wattenmeer"-Heft 2018-4 fasst ihre ganz unterschiedlichen Strategien zusammen.  
Drei größere Artikel aus "wattenmeer" sowie weitere über die jeweiligen Tiere des Monats stehen komplett auf unserer Webseite zum Themenjahr.

Von Migrationsmuscheln und Lauerschnecken

Seit sich der Mensch auf den Weg übers Meer in ferne Länder oder sogar zu anderen Kontinenten gemacht hat, hat er auch immer die Ausbreitung von Tier- und Pflanzenarten erleichtert. So haben wohl schon die Wikinger dafür gesorgt, dass die eigentlich in Nordamerika heimische Sandklaffmuschel vor knapp 1000 Jahren im Wattenmeer auftauchte.
Heute hat der Austausch zwischen den Meeren so stark zugenommen, dass ein immer größerer Teil der Biomasse von omnipräsenten "Allerweltsarten" stammt. Im einem ausführlichen Artikel beleuchten wird die Auswirkungen und die Risiken dieser Veränderungen.

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Europäische Auster: Neue Perspektiven für eine (fast) verschwundene Art?

Die Europäische Auster war einst ein Charaktertier des Wattenmeers. An den Sylter Austernbänken entwickelte Karl Möbius das Konzept der Biozönose, der Lebensgemeinschaft von Arten mit vielfältigen Beziehungen untereinander.
Doch schon Mitte des 19. Jahrhunderts waren Anzeichen der Überfischung zu erkennen. Nach Anlandungen von jährlich bis zu 5 Mio. Tieren um 1870 allein in Nordfriesland sanken die Erträge drastisch ab. Die Einschleppung von Parasiten, Eiswinter und die Zerstörung großer Austernbestände auf dem Boden der Nordsee durch die allgegenwärtige Schleppnetzfischerei ließen die Bestände bis 1950 praktisch ganz zusammenbrechen.
Doch jetzt versuchen Wissenschaftler, der Art in Nordsee und Wattenmeer eine zweite Chance zu geben.

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Rothirsch auf Sandbänken und Salzwiesen vor Eiderstedt

Ziemlich erstaunt war unser Freiwilligen-Team am Leuchtturm Westerhever, als sich am 28. September ein kapitaler Rothirsch in den Salzwiesen aufhielt. Tags darauf war er sogar auf dem Watt und der Sandbank unterwegs, bevor er ostwärts in die Tümlauer Bucht verschwand. Dort wurde er einen Tag später noch einmal gesichtet, bevor sich seine Spur wieder verlor.

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Kaisergranat vor St. Peter-Ording

Ein etwa 20 cm langer, einem Hummer ähnlicher rot-oranger Krebs ist im Wattenmeer eher selten zu sehen. Doch im Spätsommer und Herbst gab es zuerst im niedersächsischen Wattenmeer gleich fünf Beobachtungen des "Kaisergranat" (Nephrops norvegicus), davon mehrere lebend. Am 20. Oktober hielten dann vor St. Peter-Ording aufmerksame Spaziergängerinnen ein Tier im Foto fest, das vor ihnen im flachen Wasser unterwegs war.
Im Strandfunde-Internetportal "BeachExplorer.org" immerhin der erste Lebendfund für Schleswig-Holstein.

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Bunte Blüten im November und Dezember

Die lange Dürre des Sommers ließ nicht nur im Binnenland manche Kräuter oder Bäume im Herbst neu austreiben oder blühen. Auch in den Salzwiesen konnte man noch bis in den Dezember Meersenf in sommerlichem Violett oder typische Frühblüher wie die Strandgrasnelke in zartem Rosa entdecken.

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Verein & Stationen

Ministerpräsident Günther besucht Schutzstation Wattenmeer - Digitale Stranderkundung in St.Peter-Ording

Als Abschluss seiner landesweiten Sommerreise zum Thema „Digitalisierung“ besuchte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther am 16.8.18 den BeachExplorer der Schutzstation Wattenmeer. Da unser digitales Strandfundeportal überall präsent ist, wo es Internet und Strand gibt, wählte er St. Peter-Ording als attraktiven Zielort seiner Reise. Außerdem wünschte sich der Ministerpräsident ein Strandpicknick mit dem FÖJ- und BFD-Team, da er sich gern über die Freiwilligendienste informieren wollte.

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Wattkartierung

Traditionell führen die Husumer und Nordstrander Freiwilligen-Teams ihre Wattkartierungen im März und im August gemeinsam durch. Mit der großen Gruppe geht es daher relativ zügig über die Transekte hinüber. Alle 50 Meter werden dort oberflächliche Spuren wie Wattwurmhaufen ebenso erfasst wie mit Stechrohr und Sieb das Leben in der Tiefe.

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Buch-Unikate auf der Hallig - Das Nationalpark-Seminarhaus Langeneß als Künstleratelier

Im Herbst 2018 reiste der Studiengang "Experimentelles Gestalten" der Uni Hannover zum vierten Mal ans Wattenmeer. Diesmal waren sie zu Gast in unserem Seminarhaus auf der Peterswarf.
Prof. Dorothee Weinlich schildert ihre Erfahrungen auf Langeneß: "Hier kommen alle zur Ruhe und die Kreativität läuft auf Hochtouren. Weitab der Zivilisation und mitten in der Nordsee gestalten wir Bücher, Künstlerbücher. Es wird analog gedruckt, gezeichnet, gestaltet – und geschrieben. Auch eine Reiseschreibmaschine ist deshalb eine wichtige Begleiterin".

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Greenscreen-Filmprojekt stellt Freiwilligen-Team vor

Zum Greenscreen-Filmfestival 2018 gab es auch wieder ein Nationalpark-Jugendfilmprojekt. Dieses Mal besuchte ein junges Filmteam die kaum älteren Freiwilligen am Leuchtturm Westerhever und porträtierte sie und ihre Arbeit im und für das Weltnaturerbe Wattenmeer. Das Ergebnis ist bei Youtube zu sehen.

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Vor 5 Jahren: Orkane Christian und Xaver

Die Naturkräfte, die das Wattenmeer Tag für Tag verändern, wurden vor fünf Jahren besonders stark spürbar. Kurz nacheinander führten die Orkane Christian und Xaver zu Sturmfluten, verursachten enorme Schäden und brachten auch die Tierwelt durcheinander. Artikel in den Zeitschriften "wattenmeer" und "Talk am Turm" lassen die beiden Ereignisse noch einmal Revue passieren.

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Nordstrander Flaschenpost

Das Freiwilligen-Team unserer Nordstrander Station schreibt seit Anfang 2014 einen monatlich erscheinenden Newsletter, die "Nordstrander Flaschenpost". Diese enthält immer die neuesten Informationen aus der Arbeit oder von besonderen Ereignissen auf der wunderschönen Halbinsel. Gestaltet und geschrieben wird sie direkt vor Ort, um alle mit der Station und der Nordsee verbundenen auch im Hinterland an unserer Arbeit und unseren Erlebnissen teilhaben zu lassen.

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Spendenaktion: "Das Wattenmeer bewahren"

Trotz des Schutzes als Nationalpark und Weltnaturerbe ist das Wattenmeer durch vielfältige Nutzungen ebenso wie die Folgen des Klimawandels bedroht.
Mit unseren Zähl- und Beobachtungsprogrammen versuchen wir, Veränderungen und Gefährdungen frühzeitig zu erkennen. Hierauf aufbauend konnten wir mit konsequenter Naturschutzarbeit schon manche Risiken für das Watt verringern.
Zugleich werben wir mit Veranstaltungen und Ausstellungen für den besseren Schutz dieses einmaligen Lebensraums. Nicht nur Erwachsenen, sondern auch Kindern und Jugendlichen als den Verantwortlichen von morgen wollen wir die Faszination für die Küstennatur weitergeben.
Mit Ihrer Spende, als Förderer oder Mitglied können Sie dazu beitragen, das Wattenmeer auch für kommende Generationen zu erhalten.

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Vielen Dank für Ihre Hilfe: Neue Wetterjacken für die Naturschutz- und Bildungsarbeit

Vor einem Jahr hatten wir um Spenden für bessere Dienstkleidung für unsere Freiwilligen-Teams gebeten. Denn die bisherigen „Kutten“, waren zwar kultig, aber bei Regen in kurzer Zeit durchnässt und kalt.
Jetzt haben wir atmungsaktive Wind- und Regenjacken von Vaude beschafft.
Vaude sichert zu, dass die Jacken nach den Kriterien der Fair Wear Foundation (FWF), aus nachhaltigen Materialien sowie ohne Fluor-Kohlenwasserstoffe (Teflon o. ä.) hergestellt sind.
Herzlichen Dank für Ihre Spende, mit der Sie auf ganz praktische Weise unsere gemeinnützige Arbeit draußen im Weltnaturerbe Wattenmeer unterstützt haben.

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3 Jahre Schutzstation Wattenmeer bei Facebook
- über 12600 Abonnentinnen und Abonnenten

Viele Menschen, die sich für die Nordsee und das Wattenmeer interessieren, suchen ihre Informationen inzwischen auch über soziale Medien. Seit drei Jahren hat daher die Schutzstation Wattenmeer eine Facebook-Seite. Mehrmals pro Woche kommen dort kurze Meldungen zu Pflanzen und Tieren, besonderen Naturphänomenen, Fragen des Naturschutzes oder mit Tipps für eigene Naturerlebnisse.
Über 12.500 Menschen haben die Seite mit einem "Like" markiert oder die Inhalte abonniert. Damit ist sie inzwischen die wichtigste zu Naturschutz und Naturerlebnis im Wattenmeerraum.
Vielen Dank an alle, die auch mit Likes für einzelne Beiträge, mit Kommentaren oder dem Teilen dazu beigetragen haben. Denn so findet unsere Naturschutz- und Bildungsarbeit noch mehr Verbreitung.

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Surfen hilft! - Kostenlose Spenden beim Einkauf im Internet

Man mag über den Einkauf im Internet unterschiedlicher Meinung sein. Doch wenn man dort Weihnachtsgeschenke für sich oder andere bestellt, Bahnfahrten bucht, Fotobücher ausdrucken lässt oder ganz etwas anderes macht, sollte man immer kurz die Chance nutzen, einige Prozent des Umsatzes zu einer Spende für gemeinnützige Organisationen zu machen - ohne selbst mehr zu zahlen.
Über die Charity-Shopping-Portale "WeCanHelp", "clicks4charity" oder "gooding" sind es nur ein paar Klicks - und die Spende ist schon auf den Weg gebracht. Genaueres und warum wir bei manchen Programmen auch nicht dabei sind steht auf unserer Webseite.
 

Stiftungskalender "Wattenmeer 2019"

Der Maler Peter Lübbers war eng mit dem Wattenmeer verbunden. Mit Federzeichnungen, Holzschnitten und Aquarellen hielt er immer wieder diese einzigartige Landschaft fest. Für den Künstlerkalender "Wattenmeer 2019" hat die Stiftung Schutzstation Wattenmeer nun dreizehn seiner Aquarelle wieder zusammengetragen. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders fließt in unserer Naturschutzarbeit.


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Spende aus Klimaprojekt: Ein Lastenrad für das Büsumer Freiwilligen-Team

Bei der Fachtagung "Natur und Tourismus" am 15. November in Büsum überreichte Olaf Raffel, der Geschäftsführer des Tourismus Marketing Service Büsum, unserem dortigen Team für dessen Transporte ein Lastenfahrrad. Da unsere Freiwilligen vom täglichen Radeln gut im Training sind, brauchte es auch kein E-Bike sein. Ein normales reicht völlig aus. Mit ihm lassen sich Materialien für die Wattkartierung, für Infostände oder die Nationalpark-Station an der Perlebucht ebenso einfach transportieren, wie die Veranstaltungs-Faltblätter, die das Team regelmäßig in Geschäften, Hotels und Pensionen im Ort verteilt.
Ganz herzlichen Dank für diese tolle Spende!

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Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V.
Nationalparkhaus Husum
Hafenstrasse 3
Husum 25813
Germany


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