Der "newsletter": Interessantes über Naturschutz, Pflanzen, Tiere und Erlebnismöglichkeiten im Nationalpark Wattenmeer.

Liebe Freundinnen und Freunde des Wattenmeers,

ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende. Zum Glück ist das Wattenmeer von größeren Misslichkeiten verschont geblieben. Einige Ereignisse machen jedoch nachdenklich. Der Frachter "Glory Amsterdam" strandete bei Orkan Herwart auf weitgehend ebenem Grund und konnte wieder freigeschleppt werden. Ob Schiffsrumpf und Öltanks aber auch am steilen Rand eines Prieles oder bei einer Kollision mit einer Offshore-Windmühle gehalten hätten? Bemerkenswert auch, dass die herbstliche Sturmsaison dieses Jahr mit Orkan Sebastian bereits Mitte September begann. Beim Mitgliedertag auf Hooge konnte sich niemand an ein so frühes Landunter auf der Hallig erinnern. Und Mitte Oktober steuerte erstmals ein Hurrikan auf dem Atlantik nicht die Karibik, sondern Europa an. Seine Ausläufer tauchten zwar das Wattenmeer nur in braun-gelbes Licht. Trotzdem scheint sich das Wettergeschehen zu verändern.
Damit einher gehen Beobachtungen, wie der Zirrenkrake, der Ende September erstmals lebend im Wattenmeer gefunden wurde.
Wir werden versuchen, etwa mit unseren regelmäßigen Vogelzählungen oder dem BeachExplorer diese Veränderungen im Watt weiter zu dokumentieren und auch zu zeigen, was durch schnelleren Wandel gefährdet ist.
Zugleich wollen wir mit Wattführungen, Ausstellungen oder hier im Internet immer wieder die Begeisterung und Faszination weitergeben, die sich bei der Beschäftigung mit dem Weltnaturerbe Wattenmeer schnell einstellt. Wir würden uns freuen, wenn Sie dann vielleicht jetzt schon im Winter oder später im kommenden Jahr auch selber mitkommen, um das Watt zu erleben.
Und weil es an der Küste ja kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung geben soll, wären wir Ihnen auch sehr dankbar, wenn Sie unser Projekt unterstützen, die Outdoor-Kleidung der Freiwilligen-Teams zu verbessern.


Herzliche Grüße,
frohe Festtage und
ein gutes neues Jahr
Rainer Schulz
Aktuelles -

Der Wattenmeer-"LandArt"-Adventskalender

Sonne, Licht und Seemannsgarn

Pflanzen und Tiere -

Lebendiger Zirrenkrake zu Gast

Krake verbringt einige Wochen in Arche Wattenmeer

Watt erleben -

Naturerlebnis-Seminare 2018

Vogelzug, Naturfotografie, LandArt, Natur & Mensch 

Aktuelles -

Der Wattenmeer-"LandArt"-Adventskalender

Kegelrobbenbabys kommen im winterlichen Nationalpark zur Welt

"wattenmeer" Heft 2017-4  
Jetzt für Freiwilligendienst im Weltnaturerbe 2018/19 bewerben  

Naturschutz -

Hoffnung auf eine naturverträgliche Krabbenfischerei

Schiffshavarie vor Langeoog stellt Notschleppkonzept in Frage

Winterarbeiten im Schutzgebiet "Dünen St. Peter"  
Kritik am Kitesurf-Kurs der Landesregierung
Skandal: 30 Jahre Ölförderung im Wattenmeer
Häufung besonderer Wettersituationen 


 
Watt erleben -

Naturerlebnis-Seminare 2018

Watt- und Strandwanderungen, Vogelführungen - auch im Winter
Orkan "Sebastian"
Rettungsaktion per Hubschrauber verdeutlicht Gefahren im Nationalpark
Nachhaltige Klassenfahrten in der Jugendherberge Husum

Pflanzen & Tiere -

Lebendiger Zirrenkrake zu Gast

Stürme trieben Seehunde an Sylter Strände

Nationalpark-Themenjahr "Salzwiese"  
Spätblüher in der Salzwiese
BeachExplorer.org: Mehr als 1.500 Menschen tragen bereits über 20.000 Beobachtungen zusammen

Verein & Stationen -

Erfolgreicher Mitgliedertag

Besuch des geschäftsführenden US-Botschafters

"Refill" - jetzt auch bei der Schutzstation Wattenmeer
Drei Landunter nacheinander auf Hallig Langeneß
E-Mobil der Schutzstation Wattenmeer auf Sylt
Adventsstimmung am Wattenmeer

Unterstützen -

Bessere Outdoor-Kleidung für die Freiwilligen
Schutzstation Wattenmeer bei Facebook
Kostenlose Spenden bei (Weihnachts-)Einkäufen im Internet


 

Aktuelles

Der Wattenmeer-"LandArt"-Adventskalender

Nicht nur Adventskränze, sondern auch Weihnachtsbäume und ihr Kugelschmuck wachsen eigentlich im und am Meer. Mehr über ihre geheimnisvollen maritimen Ursprünge erfährt man Tag für Tag im Adventskalender

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Kegelrobbenbabys kommen im winterlichen Nationalpark zur Welt

Das nasskalte Wetter mit Regen, Eis und Schnee macht den Kegelrobben im Nationalpark Wattenmeer wenig aus: In dieser Jahreszeit bringen die größten Meeressäuger des Wattenmeeres ihren Nachwuchs zur Welt. Auf den Sänden vor Amrum wurden in der Vergangenheit die meisten weiß bepelzten Robbenbabys im Nationalpark geboren.

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"wattenmeer" Heft 2017-4

Die letzte Ausgabe dieses Jahres beschäftigt sich natürlich mit den kräftigen und außergewöhnlich früh einsetzenden Herbststürmen. Ein Beitrag zur intensiven Herbstfärbung von Queller und Strandsode vervollständigt die Artikelserie zum Nationalpark-Themenjahr "Salzwiese".
Ausführlich berichten wir vom Mitgliedertag mit der Schiffsfahrt zu unseren Stationen auf Hooge und Langeneß. Viel Platz hat auch der Bericht "Raus aus dem Hamsterrad" über Mandy Thieme, die bereits zum zweiten Mal in Folge das Sommerhalbjahr im Bundesfreiwilligendienst in Morsum auf Sylt verbracht hat.
Spannend war der Fund eines lebenden Zirrenkrakens auf Hallig Hooge, der dann für einige Wochen im großen Aquarium der Arche Wattenmeer in Hörnum unterkam und erst mit dem Ende der Muschel- und Garnelenfischer-Saison wieder in die Freiheit gesetzt wurde.
Im Spendenaufruf zur Weihnachtszeit bitten wir dieses Jahr um Unterstützung bei der Anschaffung besserer Outdoor-Kleidung für unsere Freiwilligen-Teams. Wir freuen uns über Ihre Hilfe.

Das Inhaltsverzeichnis, einige der aktuellen Artikel sowie komplette ältere Hefte sind auf unserer Internetseite zu finden.

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Jetzt für Freiwilligendienst im Weltnaturerbe Wattenmeer 2018/19 bewerben

Ab Juli kann die Schutzstation Wattenmeer wieder gut 40 Plätze im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und im Bundesfreiwilligendienst (BFD) besetzen. Die Einsatzstellen reichen von Friedrichskoog und Büsum im Süden über verschiedene Orte am Festland und auf Inseln und Halligen bis hinauf nach Föhr, Amrum und Sylt.
Der Tätigkeiten umfassen die insbesondere die Schutzgebietsbetreuung im Nationalpark Wattenmeer und die naturkundliche Bildungsarbeit. 
Bewerbungsschluss ist Ende Februar.

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Naturschutz

Hoffnung auf eine naturverträgliche Krabbenfischerei

Die Krabbenfischerei der deutschen, niederländischen und dänischen Nordseeküste hat das MSC-Zertifikat erhalten. Dies war bis vor kurzem umstritten: Die Naturschutzverbände WWF, NABU und Schutzstation Wattenmeer hatten im August Widerspruch gegen die Zertifizierung eingelegt, da sie die MSC-Kriterien als nicht erfüllt und die Schutzziele des Nationalparks Wattenmeer als gefährdet ansahen. Nach einer in schwierigen Verhandlungen erzielten Übereinkunft mit Krabbenfischern zogen sie den Einspruch zurück und machten den Weg für das MSC-Siegel frei. In der Vereinbarung verpflichtet sich die Fischerei zu zusätzlichen Anstrengungen für den Schutz von Arten und Lebensräumen, so dass die Krabbenfischerei nun mit den bestehenden Kriterien des MSC knapp vereinbar ist.
Die Naturschutzverbände verbinden diese Zustimmung aber auch mit Kritik an der MSC-Zertifizierung. Meeresschutzgebiete seien ein blinder Fleck im MSC-Standard. Hier müsse nachgebessert werden, damit Fischereien künftig zu deutlich mehr Vorsorge in empfindlichen Gebieten verpflichtet sind, als es nun erreicht werden konnte. 

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Schiffshavarie vor Langeoog stellt Notschleppkonzept in Frage

Bei Sturm "Herwart" riss sich am 29.10 der vor Helgoland auf Reede liegende Massengutfrachter "Glory Amsterdam" los und trieb in Richtung der Ostfriesischen Inseln. Trotz mehrfacher Versuche der hierfür eingeplanten Notschlepper gelang es nicht, eine Strandung kurz vor Langeoog zu verhindern. Trotz des letztlich glimpflichen Ausgangs zeigt der Vorfall, dass das aktuelle Notschlepp-Konzept für die Deutsche Bucht noch einmal auf den Prüfstand gehört. Denn bei anderen Windrichtungen hätte ein hohes Risiko einer Kollision des treibenden Frachters mit Windmühlen der neuen Offshore-Windparks bestanden. Beschädigungen des Schiffes hätten dann leicht zum Austritt von Treiböl oder Diesel führen können.

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Winterarbeiten im Schutzgebiet "Dünen St. Peter"

Seit März 2017 betreuen wir zusätzlich zum Nationalpark vor St. Peter-Ording auch das FFH-Gebiet "Dünen St. Peter". Um dort großflächig alle Stadien naturnaher Küstendünen zu erhalten, entfernen wir jetzt wieder in Handarbeit Jungwuchs von Kiefern und Fichten, die sich in den offenen Dünenbereichen ausgesamt haben.
Die Arbeit der letzten Jahre zeigt bereits Früchte: Auf den neuen offenen Flächen wachsen Jungpflanzen der Besenheide, bunte Erdflechten, zierliche Moosarten und eine erstaunliche Vielzahl von Dünenpilzen.

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Kritik am Kitesurf-Kurs der Landesregierung

Im September schnürte die neue Landesregierung noch einmal das Kompromisspaket zum Kitesurfen im Nationalpark auf, ohne jedoch noch einmal die Naturschutzverbände zu beteiligen. Leider wurde hierbei die Möglichkeit geschaffen, Kitesurfgebiete künftig drei Kilometer weit hinaus in den Nationalpark auszudehnen, wo etwa Rastplätze von Trauerenten direkt betroffen wären.

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Ein Skandal: 30 Jahre Ölförderung im Wattenmeer

Im Herbst 1987 floss mitten im Nationalpark Wattenmeer vor Friedrichskoog das erste Rohöl aus der Förderanlage "Mittelplate". 30 Jahre später feierte Betreiberfirma Dea das Ereignis mit einem Tag der offenen Tür.
Für die Schutzstation Wattenmeer ist die jahrzehntelange Ölförderung im Nationalpark hingegen ein fortwährender Skandal. Durch die Industrieanlage ist es immer wieder zu Eingriffen in das empfindliche Ökosystem gekommen. Beleuchtung, Schiffsverkehr und Lärm sind ständige Begleiter des Betriebs. Große Wattflächen wurden mit Steinen zugeschüttet, eine Pipeline gebaut. Und die Hauptbedrohung: Die ständige Gefahr eines Ölaustritts oder einer Schiffskollision.
Die Schutzstation Wattenmeer kämpft gemeinsam mit anderen Naturschutzverbänden seit vielen Jahren gegen die Ölförderung im Wattenmeer, zuletzt bis vor dem Verwaltungsgericht.
Anfang 2017 gab es immerhin einen Teilerfolg: Dea scheiterte mit Plänen, die Ölförderung sogar noch auszuweiten. Das schleswig-holsteinische Umweltministerium stoppte geplante Explorationsbohrungen als unvereinbar mit dem Nationalparkgesetz.

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Häufung besonderer Wettersituationen

Rauch kanadischer Waldbrände über dem Wattenmeer, Orkan "Sebastian" bereits Mitte September, zehn Hurrikane über dem Atlantik und davon "Ophelia" erstmals direkt auf dem Weg nach Europa. Zwar tauchte dieser Norddeutschland Mitte Oktober nur in braun-gelbes Licht. Doch die Häufung von außergewöhnlichen Wetterereignissen war bemerkenswert.
Ein interessantes NASA-Video über die Hurrikan-Saison 2017 im Nordatlantik lässt noch einmal einige Wetterphänomene dieses Sommers und Frühherbsts und ihre Auswirkungen auf die Nordseeküste nachvollziehen. 

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Watt erleben

Naturerlebnis-Seminare 2018

Vogelkiek zu den Ringelganstagen auf Hallig Langeneß, Fahrradtouren zu Vogelbrut- und -rastplätzen rund um Westerhever, Naturfotografie, "LandArt", Natur und Mensch am Leuchtturm, herbstlicher Vogelzug. Das Seminarprogramm 2018 bietet wieder vielfältige Einblicke in die Natur im Nationalpark Wattenmeer. 
Übrigens wird zu Weihnachten die Teilnahme an den Seminaren auch gern verschenkt :-) 

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Watt- und Strandwanderungen, Vogelführungen - auch im Winter

Nicht nur die Schutzgebietsbetreuung im Nationalpark läuft mit Vogelzählungen, Spülsaum-Erfassungen oder Robben-Kontrollgängen auch im Winterhalbjahr. Auch Wattwanderungen und andere Naturerlebnis-Veranstaltungen bieten die meisten Stationen ganzjährig an. Die Freiwilligen-Teams können auch in der kühleren Jahreszeit immer wieder spannende aktuelle Vorkommnisse und Beobachtungen in ihre Wanderungen einfließen lassen. 
Den Überblick über das Programm bieten der Veranstaltungs-Gesamtkalender und die Stationsseiten.

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Orkan "Sebastian"


Noch im kalendarischen Sommer brach am 13. September Orkan Sebastian über den Norden herein. Neben eindrucksvollen Erlebnissen brachte der Sturm für die Stationsteams einiges an Arbeit mit sich. Überall waren Haus und Hof gegen extreme Windböen zu sichern. Die Halligteams holten das Vieh auf die Warften, vor Westerhever waren Schaukasten und Picknickplatz abzubauen. Und danach waren manche Wege binnendeichs durch umgestürzte Bäume oder am Deich durch dicke Säume von Treibgut unpassierbar.
Wir haben eindrucksvolle Fotoserien und ein Video von verschiedenen Stationen zusammengestellt.

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Rettungsaktion per Hubschrauber verdeutlicht Gefahren im Nationalpark

Selbst auf viel genutzten Wegen im und am Wattenmeer muss man immer die Naturkräfte und örtlichen Gegebenheiten im Blick haben. So wollte am 6. Oktober ein Wanderer vor Westerhever den Rückweg vom Leuchtturm offenbar durch eine vermeintlich höher liegende Salzwiese abkürzen. Er geriet jedoch in eine rundherum von tiefen Gräben eingeschlossene Fläche und fand nicht mehr den Weg, über den er gekommen war. Nach Alarmierung der Rettungsleitstelle nahm ihn schließlich der neue in St. Peter-Ording zur Versorgung der Offshore-Windparks stationierte Hubschrauber auf und brachte ihn zurück an den Deich. 
Nicht umsonst gehört für unsere Freiwilligen-Teams die Sicherheit im Watt zu den allerersten Ausbildungsinhalten.

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Nachhaltige Klassenfahrten in der Jugendherberge Husum

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ klingt erst mal ziemlich trocken, ist es aber nicht. Denn es geht um nichts weniger als die Rettung der Welt und was Schüler/-innen dazu beitragen können, damit alle Menschen heute und in der Zukunft ein gutes Leben führen können. Ganz praktisch beleuchten wir dieses Thema am Beispiel der Wattenmeer-Region, einer flachen Küstenlandschaft, in der das globale Problem Meeresspiegelanstieg sehr gut nachvollziehbar ist.
Natürlich gehört eine Wattwanderung dazu, um typische Tiere und Pflanzen kennenzulernen. Bei weiteren Touren zu Fuß oder mit dem Rad geht es um die Küstenlandschaft im Zusammenhang mit Klimawandel, Energiewende und Landwirtschaft. An den Beispielen Ernährung und Strandmüll (letzteres als Wahlbaustein) wird praktisch erprobt, wie wir alle unseren Alltag nachhaltiger gestalten können.

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Pflanzen & Tiere

Lebendiger Zirrenkrake zu Gast

Am 28. September wurde bei der Schutzstation auf Hallig Hooge ein kleiner Zirrenkrake abgegeben, den ein Bewohner an der Halligkante gefunden hatte. Zirrenkraken, sonst eher an britischen und skandinavischen Felsküsten heimisch, wurden im Wattenmeer bislang nur tot gefunden.
Um das "Dobby" genannte Tier in der Hochsaison der Muschel- und Garnelenfischerei zu schützen, wurde es einige Wochen im größten Aquarium des Nationalpark-Hauses "Arche Wattenmeer" in Hörnum untergebracht. Am 10. November entließ das Sylter Freiwilligen-Team Dobby wieder in einem geschützt liegenden Uferbereich in die Freiheit.

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Stürme trieben Seehunde an Sylter Strände

Mitte Oktober stand das Telefon nicht still im Nationalpark-Haus "Arche Wattenmeer" in Hörnum. Besorgte Spaziergänger berichteten von Seehunden, die sie am Sylter Strand entdeckt hatten. Täglich wurden jeweils etwa zehn Seehunde gemeldet. Grund für die vielen Sichtungen war wohl eine Schlechtwetterphase mit viel Regen, Wind und hohen Wasserständen, in der viele Rastplätze der Seehunde auch bei Niedrigwasser überschwemmt blieben. 

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Nationalpark-Themenjahr "Salzwiese"

Erstmals wurde dieses Jahr die aus dem Kreis der Nationalpark-Partner stammende Idee eines Themenjahrs umgesetzt. Bei der Schutzstation entstand hierzu in der Zeitschrift "wattenmeer" eine Artikelserie, die auch auf der Internetseite komplett abzurufen ist. 2018 ist das Themenjahr "Muscheln und Schnecken" geplant.

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Spätblüher in der Salzwiese

Ende September war die Blütezeit in den Salzwiesen vorbei - ... eigentlich.
Natürlich waren noch einige lila-gelbe Astern zu sehen. Schließlich sind sie ohnehin die späteste Blütenpflanze im Nationalpark Wattenmeer.
Doch an einigen Stellen fand man noch frische blau-violette Blüten des Strandflieders, die eher in den Juni gehören. Die rosa Grasnelke ist normalerweise im April sogar ein ausgesprochener Frühblüher.
Selbst die zarte Salzschuppenmiere mit ihrem innen weißen, außen lilafarbenen Blütenstern war Ende September noch zu finden - im eigentümlichen Kontrast zum bereits rotem Queller daneben.
Späte Blütenvielfalt im Weltnaturerbe Wattenmeer!

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BeachExplorer.org: Mehr als 1.500 Menschen tragen bereits über 20.000 Beobachtungen zusammen

Eine stetig wachsende Zahl von Gästen der Nordseeküste hat im Strandfunde-Internetportal BeachExplorer inzwischen eine beeindruckende Vielfalt von Pflanzen-, Tier- und Treibgut-Beobachtungen zusammengetragen. Immer wieder spannend ist der Blick in die "Liste seltener Funde", in der jetzt etwa die Ottermuschel, die asymmetrische Norwegische Herzmuschel, eine Plattfußkrabbe oder leider auch ein Grindwal angezeigt werden. Der kleine Wal war am 9. Dezember bei Norddeich angespült worden und zuvor wohl schon einige Zeit durch die Nordsee getrieben.

Gerade im Winterhalbjahr lohnen sich Spaziergänge an den Stränden und Steinkanten, da die häufigen Westwinde dann besonders viel an Treibgut an die Küste spülen.

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Verein & Stationen

Erfolgreicher Mitgliedertag

Am 16. September starteten über 30 Schutzstation-Mitglieder mit der MS „Seeadler“ von Schlüttsiel zu einem Mitgliedertag nach Hooge und Langeneß. Nach einer Wanderung über die Hallig war auf Hooge die neu gestaltete Ausstellung das Ziel. Auf Langeneß stellte das Team mit dem neuen Seminarraum den letzten Bauabschnitt des dortigen Nationalpark-Seminarhauses vor.

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Besuch des geschäftsführenden US-Botschafters

Ein Jahr nach dem Besuch des damaligen amerikanischen Botschafters John B. Emerson bei der Schutzstation Wattenmeer setzte nun der geschäftsführende Botschafter Kent Logsdon diese Tradition fort. Zusammen mit Generalkonsul Richard Yoneoka besuchte seine Delegation am 26.9.17 die Arche Wattenmeer auf Sylt, wo ihnen unser Stationsleiter Dennis Schaper die Bedeutung des Nationalparks vermittelte.
Besonders interessiert zeigten sich die Gäste an den Tätigkeiten unserer Freiwilligen, die vom Monitoring der Wattorganismen und Vögel berichteten und auf Probleme des Ökosystems wie Überfischung, Rohstoffförderung und Klimawandel hinwiesen.
Direkt danach ging es mit Schutzstation-Biologin Annika Cornelius hinaus ins Watt.

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"Refill" - jetzt auch bei der Schutzstation Wattenmeer

Trinkflaschen kostenlos nachfüllen, - denn Müll vermeiden ist besser als später Müll zu sammeln!
Damit ist die bundesweite Initiative "Refill" auch für die Schutzstation Wattenmeer ein guter Ansatz, um ganz praktisch Plastikmüll zu vermeiden, der sonst allzu oft im Meer landet und dort viele Probleme verursacht.
Die drei Nationalpark-Häuser in Hörnum ("Arche Wattenmeer"), St. Peter-Ording und auf Hallig Hooge sind daher jetzt auch "Refill"-Stationen, in denen man kostenlos seine Trinkflasche mit Trinkwasser füllen kann.

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Drei Landunter nacheinander auf Hallig Langeneß

Gleich dreimal nacheinander drückte am 8. und 9. Dezember der Westwind das Hochwasser über den flachen Deich der Hallig Langeneß. Im Vergleich zu den Fluten der Stürme Sebastian und Herwart waren dies jedoch relativ ruhige Landunter. 
Eine kleine Bilderserie eines Nikolaus-Rundgangs des Freiwilligen-Teams gibt einen schönen Eindruck dieser besonderen Adventsstimmung.

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E-Mobil der Schutzstation Wattenmeer auf Sylt

Wenn er nicht mit dem Fahrrad zwischen den fünf Sylter Einsatzstellen von Hörnum im Süden bis Morsum im Osten unterwegs ist, nutzt Stationsleiter Dennis Schaper seit diesem Sommer ein Elektroauto.
Dieser Wagen ersetzt den alten Stations-PKW mit Verbrennungsmotor. Dadurch, dass das E-Mobil an der Ladestation am Nationalpark-Haus "Arche Wattenmeer" mit Ökostrom geladen wird, sieht seine Klimabilanz noch besser aus als im aktuellen Vergleich des Bundesumweltministeriums.

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Adventsstimmung am Wattenmeer

Am 11. und 12. Dezember zog an der Westküste kurz der Winter ein. Dünne Schneedecken legten sich auf Halligsalzwiesen und Deiche. Darüber zogen Nonnengänse südwestwärts hinweg, um dem Winterwetter offenbar in Richtung Holland auszuweichen.
Adventsstimmung kam auch in vielen Stationen auf, da in diese Tagen verschiedene Aktivitäten, wie das traditionelle Plätzchenbacken auf Pellworm, Adventsfeiern oder zumindest weihnachtlich ausgeschmückte Dienstbesprechungen stattfanden.

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Bessere Outdoor-Kleidung für die Freiwilligen

Nach einer norddeutschen Redensart gibt es ja kein schlechtes Wetter. Jedoch können die Arbeitsbedingungen im Weltnaturerbe Wattenmeer schon ziemlich extrem sein. Eben noch im Hochsommer-Sonnenschein, stehen unsere Freiwilligen bei der Rastvogelzählung plötzlich in einem Hagelschauer oder müssen während der Spülsaumkontrolle einem Wolkenbruch trotzen. Im Winter harren sie bei Minusgraden aus, um Kegelrobben zu bewachen.
Nässe, Hitze, Frost, Orkan – die Arbeitskleidung soll bei allen Bedingungen einen angemessenen Schutz bieten. Einen Schutz, den wir durch die Anschaffung neuer, flexibel zu verwendender Kleidung verbessern wollen. Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung.


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Schutzstation Wattenmeer zwei Jahre bei Facebook

Knapp 9.000 Menschen haben bei Facebook unsere Seite abonniert oder mit einem "Like" versehen. Durch das Teilen von Beiträgen oder das Markieren mit weiteren Likes helfen Sie, unsere Naturschutz-Inhalte auch in diesem sozialen Netzwerk zu verbreiten. Vielen Dank!

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Kostenlose Spenden bei (Weihnachts-)Einkäufen im Internet

Egal ob Pizza, Technik, Strom oder Reisen - immer mehr wird über das Internet gekauft. Hierbei lässt der kleine Umweg über Charity-Shopping-Portale wie "WeCanHelp", "boost", "clicks4charity" oder "gooding" mehrere Prozent des Umsatzes zur Spende werden. Ist dort Schutzstation Wattenmeer als gemeinnützige Organisation ausgewählt, fließen diese Spenden in unsere gemeinnützige Naturschutzarbeit - ohne zusätzliche Kosten für die Käufer! Teilweise geht das Ganze auch anonym ohne aufwändige Anmeldung. Wir freuen uns über die Unterstützung durch viele kleine und größere Beträge.

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Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V.
Nationalparkhaus Husum
Hafenstrasse 3
Husum 25813
Germany




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