Buntes Haus in Grauer Stadt

NationalparkHaus in Husum eröffnet

Wer sich über Wattführungen oder Seehundfahrten im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer informieren will, hat in Husum eine neue Anlaufstelle: das NationalparkHaus am Husumer Hafen. Es wurde heute (4. August) von Umwelt- und Landwirtschaftsminister Klaus Müller eröffnet. Gäste können hier die touristischen Angebote rund um den Nationalpark entdecken und eine Ausstellung über die "Vögel im Nationalpark Wattenmeer" erkunden. Damit nicht genug: in einem "Welt-Laden" gibt es fair gehandelte Produkte - inklusive frisch gebrühtem Kaffe, mit dem man sich in der Kaffee-Ecke stärken kann. "Mit dem NationalparkHaus wird eine Angebotslücke in Husum geschlossen. Husum ist nicht nur 'die Graue Stadt am Meer', sondern auch das 'Tor zum Nationalpark'. Hier könnte eine neue Form der Kooperation zwischen der Stadt und dem Nationalpark entstehen", meinte der Minister. Das NationalparkHaus wird getragen von der NationalparkService gGmbH, dem WWF, der Schutzstation Wattenmeer und dem Kirchenkreis Husum/Bredstedt, der den "Weltladen" betreibt. Möglich wurde das Projekt dank finanzieller Unterstützung der Umweltlotterie BINGO! und der Nord-Ostsee-Bahn GmbH. Neben Angeboten für Gäste sind in der Husumer Hafenstraße die Büros von WWF und Schutzstation Wattenmeer untergebracht, die Leitstelle Westküste für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) und die Koordinierungsstelle der Internationalen Wattenmeerschule. Damit kann sich das Haus zu einem Treffpunkt für den Nationalpark entwickeln.

Die zentrale Lage am Husumer Hafen, an der gerade fertigen "Flaniermeile" der Stadt, ist für den Nationalpark ideal. "Mit der Einrichtung des NationalparkHauses tritt der Nationalpark erneut den Beweis an, dass Umwelt- und Naturschutz die Entwicklung der Region nachhaltig fördern, sehr zum Vorteil der hier lebenden Menschen", hob Minister Müller die Bedeutung des touristischen Angebotes hervor. Das NationalparkHaus in der Hafenstraße 3 ist täglich geöffnet: montags bis samstags von 10.00 bis 18.00 Uhr, sonntags von 13.00 bis 18.00 Uhr.
(Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft, Kiel)