Unser Seminarraum
Geschafft! Seit Juli 2017 steht für die Gäste in unserer Gruppenunterkunft auf der Hallig Langeneß ein vielseitig und flexibel nutzbarer Seminar- und Veranstaltungsraum zur Verfügung. Zu diesem Zweck wurde der ehemalige Heuboden auf seiner gesamten Länge im Winterhalbjahr aufwendig umgebaut: Acht große Fenster gestatten ein Arbeiten bei hellem Tageslicht und gewähren einen beeindruckenden Rundumblick auf die Hallig-Natur.
Die in die Raumseiten integrierten Tische lassen sich bei Bedarf hervorragend für Laborarbeit nutzen. Aus dem Archiv des Halligchronisten und Alt-Bürgermeisters Boy-Peter Andresen stammt die Vorlage für ein zehn Meter langes Halligpanorama, das auf den Tischen an den Raumseiten der Nordwand die Langenesser Häusersilhouette vor der großen Sturmflut von 1962 zeigt. Auf die Tische der Südseite des Raums wurde analog eine Silhouette mit 17 halligtypischen Vögeln gedruckt, die von dem bekannten Illustrator Paschalis Dougalis gezeichnet. So wurde aus einem einfachen Arbeitsraum ein stimmungsvoller Seminarraum.
In den Raum integriert ist ein mobiles digitales Whiteboard mitsamt moderner Dokumentenkamera als elektronische Tafel für die interaktive Präsentation oder Erarbeitung von Inhalten. Für die Laborarbeit mit Schülergruppen steht ein Klassensatz an Binokularen sowie umfangreiches Labormaterial sowie Aquarien, Hälterbecken und Bestimmungsliteratur zur Verfügung.
Dank des neuen und riesigen Seminarraums unterm Dach und der neuen Technik kann man hervorragend mit großen Gruppen theoretisch und praktisch arbeiten. Selbst wir Dozenten haben mit Freude experimentiert, was ein „Smartboard“ und eine „Dokumentenkamera“ für neue Anschauungsmöglichkeiten bietet.
Auf dem alten Dachboden, vor einigen Jahren noch voll mit alten Futtervorräten und allerlei Gerümpel, ist ein nigelnagelneuer und vor allem riesengroßer Seminarraum entstanden. Ein sehr schöner heller Raum, in dem man hervorragend arbeiten und experimentieren kann. Zumindest unsere Truppe, mit 25 Personen, hatte unwahrscheinlich viel Platz. An alles wurde gedacht: Verdunklung, Küche zum Abwaschen der Laborgeräte, Notausgang mit Feuertreppe. Zur Veranschaulichung der Wattlebewesen kann neueste Technik genutzt werden, den Gruppen stehen unter anderem ein Smartboard und eine Dokumentenkamera zur freien Verfügung. Beides wurde auch sofort in die Präsentation der Arbeitsaufträge vor Ort durch die Schüler intensivst einbezogen.
Damit der Raum aber nicht nur von Schulklassen und Studentinnen genutzt werden kann, sondern er auch für Seminare, Workshops und Tagungen produktiv nutzbar ist, ist er zudem mit klappbaren, portablen Tischen ausgestattet. Das Mobiliar und Material was nicht benötigt wird, kann in einem abgetrennten Lager verstaut werden. Eine separate kleine Teeküche bietet die Möglichkeit, Tee und Kaffee sowie kleinere Snacks zuzubereiten.
Welch ein Quantensprung im Vergleich zu vorher: Es ist ein Raum für Vorträge und für Experimente entstanden, der nicht nur Arbeits- sondern auch Wohlfühlatmosphäre erzeugt. Die technische Ausstattung ist top und hat mich als Lehrer genauso begeistert wie die Schüler.
Möglich wurde die Umsetzung dieser kostenintensiven Baumaßnahme nur durch die finanzielle Unterstützung aus dem ELER-Fonds der EU über das LPLR-Programm des Landes Schleswig-Holstein und BINGO! - Die Umweltlotterie, die AktivRegion Uthlande, die NKG Hanseatische Natur- und Umweltinitiative e.V. sowie viele Privatpersonen. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich!