Ausgestorbene Arten
Nichts ist ewig
Das Leben auf der Erde ist ständigen Veränderungen unterworfen. Klimawandel und Naturkatastrophen haben schon immer zum Aussterben, aber auch zur Neuentstehung von Arten geführt. Seit der Mensch in der Lage ist, die Umwelt massiv zu verändern, hat die Geschwindigkeit des Artensterbens sich verhundertfacht. Die Neubildung von Arten jedoch blieb langsam.
Verluste unter Wasser
Die Veränderung der Lebensräume im Meer durch Fischerei, Wasserverschmutzung und Baumaßnahmen ist ebenso dramatisch wie der Landschaftswandel an Land - man sieht es nur nicht. An der Nordseeküste sind ganze Lebensgemeinschaften verschwunden, z.B. Austernbänke, Seemooswiesen, Sandwurmriffe und Seegraswiesen, aber auch einzelne Arten wie Stör, Raubseeschwalbe und Netzreusenschnecke. Wir machen die Meereswelt eintöniger.
Die Erinnerung ist kurz
Kaum jemand erinnert sich noch, dass im Wattenmeer einst Rochen und Seepferdchen zu Hause waren. Bis zu 6 Meter lange Störe schwammen um 1900 noch Elbe und Eider hinauf! Wir sollten nicht vergessen, welche Artenvielfalt einst hier lebte, und daran arbeiten, einen Teil der Arten zurückzuholen. An Land ist es mit Seeadler, Kranich, Uhu, Luchs und Biber gelungen. Vielleicht schaffen wir es auch mit einigen unserer ausgerotteten Meerestiere!?