Der Anfang

1962
Neun Wattenmeer-Freunde rufen am 4. November die Schutzstation Wattenmeer ins Leben. Am 1. Mai 1962 war auf Pellworm bereits eine lockere Arbeitsgemeinschaft gegründet worden.


1963
Die Naturschutzgesellschaft Schutzstation Wattenmeer e.V. wird mit dem Eintrag ins Rendsburger Vereinsregister am 22.Februar offiziell aus der Taufe gehoben.

1963
Mit der Denkschrift "Großreservat Halligmeer" legt der Verein Forderungen für ein Großschutzgebiet zwischen Sylt und der Halbinsel Eiderstedt vor und leistet damit Pionierarbeit für einen Nationalpark.

1963
Schutzstation Wattenmeer beginnt mit ersten naturkundlichen Wattkursen auf Hallig Hooge ihre Umweltbildung im Wattenmeer.

1965
Das erste Infozentrum des Vereins wird als "Biggerhus" auf Volkertswarft/Hallig Hooge eröffnet.

1967
Schutzstation Wattenmeer beginnt mit "Info-Briefen", einen größeren Fördererstamm aufzubauen und gibt Schriften zum Wattenmeerschutz heraus.

1968
Erster Teilerfolg: Die Nordfriesischen Außensände Japsand, Norderoogsand und Süderoogsand werden als Naturschutzgebiet ausgewiesen.

1971
Prof. Bernhard Grzimek - der bekannte deutsche Zoologe und "Fernseh-Tierexperte"  - kommt in seiner Funktion als Bundesnaturschutzbeauftragter mit einer Delegation in das Biggerhus auf Hallig Hooge. Er ruft die Halligbevölkerung dazu auf, die Einmaligkeit ihrer Landschaft zu erkennen und sich gemeinsam mit der Schutzstation Wattenmeer für eine Gebietssicherung einzusetzen. Die Idee eines Nationalparkes entsteht.

1971
Alle Nordfriesischen Wattgebiete werden amtlich "sichergestellt" - ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Nationalpark Wattenmeer.

1972
Auf dem Deutschen Naturschutztag in Husum präsentiert die Schutzstation Wattenmeer erste Ideen zur Umsetzung eines Nationalparkes Wattenmeer.

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