Auf dem Weg zum Netzwerk

1972
Schutzstation Wattenmeer wird als Pilotprojekt für "Zivildienst im Natur - und Umweltschutz" anerkannt. Mit den "Zivis" können jetzt Mitarbeiter das ganze Jahr an der Küste präsent sein.

1973
Das erste, ganzjährig betriebene Naturschutzzentrum der Schutzstation Wattenmeer wird auf der Hanswarft/Hallig Hooge eröffnet.

1974
Das Nordfriesische Wattenmeer wird zum Naturschutzgebiet erklärt, und die Schutzstation Wattenmeer erhält vom Land Schleswig Holstein die verantwortungsvolle Aufgabe, das neue NSG zu betreuen. Ab jetzt werden zahlreiche neue Schutzstationen eröffnet.

1974
Das internationale Ringelgansprogramm (Zugvogelzählung) wird unter federführender Beteiligung der Schutzstation Wattenmeer gestartet.

1974
Die erste Wanderausstellung "Schützenswertes Wattenmeer-aktuell" beginnt in Bergkamen ihre Reise durch Deutschland.

1975
Schutzstation Wattenmeer protestiert erfolgreich gegen die Nutzung von Luftkissenfahrzeugen an der Westküste.

1976
Die Idee, einen Nationalpark Wattenmeer einzurichten, gerät wegen des Wahlkampfes politisch ins Wanken.

1977
Die Schutzstation protestiert gegen Pläne, Kernkraftwerke im Wattenmeer zu errichten. Die "Dornier-Studie" hatte u. a. den  Süderoogsand als Standort ohne Besiedlung, aber mit Nähe zu Wattströmen für die Kühlwasserversorgung vorgeschlagen.

1978
Schweizer Schüler sammeln im Rahmen eines WWF-Projektes für das erste "Infomobil" des Vereins.

1982
Gemeinsam mit anderen Verbänden in der Aktionsgemeinschaft Nordseewatten bewahrt Schutzstation Wattenmeer 3.000 ha Wattfläche vor der endgültigen Zerstörung durch Eindeichungen.

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