Neujahrssturmflut mit Besucheransturm
Bitte auch bei kommenden Fluten Wegeregeln beachten!
Die kleine Sturmflut am Mittag des Neujahrstags zog zahlreiche an der Natur interessierte Menschen in den Nationalpark. Vielen Dank an alle, die sich hierbei an die Wegeregeln hielten!
Einige Wanderer, die in gesperrte Bereiche liefen, brachten allerdings die Tierwelt in handfeste Bedrängnis. So mussten nicht nur Vögel windgeschützte Rastplätze aufgeben, sondern auch flüchtende Rehe zehn Minuten durchs eiskalte Wasser schwimmen.
Stürme und Hochwasser sind für die Tiere im Weltnaturerbe Wattenmeer immer eine besonders gefährliche Zeit. Nässe und Wind lassen den Körper auskühlen. Für Watvögel sind Nahrungsquellen versperrt, da viele Wattflächen nur kurz oder gar nicht trocken fallen. Säugetiere wie Hasen, Füchse oder Rehe ertrinken immer wieder, wenn sie längere Zeit im eiskalten Wasser schwimmen müssen.
Gerade in stürmischen Wintern, in denen es wie auch in den kommenden Tagen häufiger höhere Wasserstände gibt, ist es daher besonders wichtig, auf den ausgewiesenen Wegen zu bleiben.