Sonnige Kälte

Kurze Frostperiode im Weltnaturerbe

Strahlender Sonnenschein und teilweise tiefblauer Himmel über dem Nationalpark entschädigten Anfang Februar für manche regnerisch, graue Woche zuvor. Früh morgens ließ die Ebbe in den Prielen hauchdünne Eisschichten zurück, die zu bizarren Kristallgebilden aufbrachen. Zwischen Gänseschwärmen auf den Halligen oder mittags auf dem Watt oder in den Dünen hätte man meinen können, es sei schon längst Frühjahr. Nach mehreren Frostnächten bildeten sich auf hohen Wattbereichen große Eisflächen, die die Gezeiten teilweise schon zu dickeren Schollen zusammenschoben.

Ein Video vom eisigen Watt unter strahlender Sonne gibt es hier.

Ungewohnte Sonne über Hallig Hooge.
Solange kein Schnee liegt, können die Ringelgänse auch in größerer Zahl im Wattenmeer überwintern.
Auf Amrum wirkten die Dünen schon fast wie im Frühling.
Nur die vielen Tümpel in den Tälern wiesen auf den bis dahin enorm regnerischen Schmuddelwinter hin.
Nach kalten Nächten hinterließ die Ebbe in den Gräben dünne Eisschichten.
Bizarre Kristalle
Nach mehreren Frostnächten entstanden schon größere Eisflächen , die die Gezeiten zu dickeren Schollen zusammen schoben.
Ein Seeadler bringt Unruhe unter Enten in der Eidermündung bei St. Peter.
Vor Westerhever waren nach einigen Tagen große Teile der Sandbank mit Eis bedeckt.
Auch die Husumer Bucht, hier am Schobüller Steg, war voller Eis. Enten sammelten sich hier auf freien Flächen weit vom Ufer entfernt.