Brutvogelkartierung, Teil 2
Kiebitze, Uferschnepfen, Gänseküken
Diese Woche schwärmten unsere Freiwilligen-Teams zum zweiten Rundgang zur Brutvogelkartierung aus. Hauptsächlich waren hierbei Kiebitze und Uferschnepfen zu erfassen. Insbesondere in den Probeflächen im Binnenland wie auf Pellworm, Föhr oder im Beltringharder Koog war hierbei eine Menge zu tun. Doch auch in hohen Vorländern wie vor Friedrichskoog, vor St. Peter-Ording oder bei Schobüll waren auch einige Kiebitze zu finden. Zugleich konnten die Freiwilligen teilweise beobachten, wie die Graugänse, die sie Mitte März gezählt hatten, jetzt bereits mit jungen Küken im Gebiet unterwegs waren. Manchmal zeugten aber auch Eireste davon, dass sich räuberische Arten ihren Anteil geholt hatten. Interessante Beobachtungen am Rand waren z. B. ein junger Seeadler oder singende Blaukehlchen.
Bei den nächsten Rundgängen werden Kiebitz und Uferschnepfe ein zweites Mal gezählt. Hinzu kommt dann aber mit dem Rotschenkel die Art, die wohl am aufwändigsten zu erfassen ist. Seeschwalben kommen jetzt erst an der Westküste an. Sie werden im Mai und Anfang Juni gezählt.
Mehr über die Brutvögel kann man bei unseren Vogelführungen erfahren, die hoffentlich ab Mai wieder stattfinden können. Die Termine stehen auf den Seiten der Stationen oder im Hauptkalender.