Ein ganz dickes Dankeschön

2. Ehemaligentreffen, 2. - 5.10.25, St. Peter-Ording

Nur wenig Schlaf fanden Geschäftsführer Björn M. Philipps und die frühere Büsumer BFD-lerin Ilka Beermann Ende September / Anfang Oktober. Denn zuvor hatten Krankheit und kurzfristige Dienstreisen empfindliche Lücken in das haupt- und ehrenamtliche Organisationsteam des Ehemaligentreffens gerissen.

Dennoch stand am 2. Oktober ein interessantes Programm. Unterkünfte, Fahrräder und Mahlzeiten waren organisiert und manche spezielle Wünsche berücksichtigt, so dass Ilka und Björn als die "Gesichter" des Treffens gut 100 Gäste begrüßen konnten. In der großen abendlichen Runde brachen verschiedene Aufstellungen nach Jahrgängen oder Stationen sowie die persönlichen Kommentare zu im Vorfeld eingesandten Fotos aus über 50 Jahren das Eis. Hieraus ergaben sich viele Anknüpfungspunkte für das weitere Kennenlernen.

Zum Glück zog das Wetter seine Daumenschrauben nur langsam an, so dass am Feiertag (3.10.) noch alle Veranstaltungen wie geplant verliefen. Schon vor dem Frühstück ging es hinaus zum sonnigen "Birden". 
Danach reichte das Angebot von LandArt am Strand über weitere Vogelbeobachtungen bis zur Dünenexkursion, praktischer Biotoppflege und Besuchen der Ausstellung. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Station Westerhever lief parallel eine Radtour um die Tümlauer Bucht bis an den Leuchtturm.

Am Samstagvormittag mussten bei windigem Dauerregen alle Aktivitäten nach drinnen verlegt werden. Wolkenlücken am Nachmittag ermöglichten ein angepasstes Exkursionsprogramm - allerdings waren heftige Schauer abzuwettern. Zur Querung sturmbedingt kaum ablaufender Priele bot die Barfuß- und Stiefelfraktion vielen anderen in Wanderschuhen ihre in lang zurückliegenden 1. Hilfe-Kursen gelernten Tragedienste an. Höhepunkt des letzten Abends war eine Versteigerung, in der Johnny Waller und Rainer Borcherding einige skurrile Lagerfunde an neue Besitzer:innen brachten. Die Aufschriften auf koreanischen Gastgeschenken konnte sogar eine Ehemalige entziffern, die dort selber zwei Jahre gelebt hatte.
Am Sonntag nutzten manche noch die seltene Chance, mittags eine Sturmflut von knapp zwei Metern zu erleben.

Fazit: 
Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Per Mail kamen u. a. "ein ganz dickes Dankeschön" und Attribute wie "gelungen" und "wirklich fabelhaft". Und während die Vereinsspitze am letzten Abend bei der Frage des nächsten Treffens angesichts des großen Aufwands eher für "in vier bis fünf Jahren" plädierte, stimmten die Gäste eindeutig wieder für "in drei Jahren".


Anmeldung für den Ehemaligen-Mailverteiler
Unsere Liste ehemaliger Zivis, Freiwilliger oder Praktis (in früheren Jahren auch Hiwis genannt) weist leider noch viele Lücken auf. Wenn Ihr selber dabei wart und gern wieder mehr Kontakt zum Verein und zu anderen Ehemaligen haben möchtet, nehmen wir Euch gern in den Mailverteiler auf, über den wir je nach Anlass mehrfach jährlich Meldungen verschicken. Bitte sendet einfach eine Nachricht mit Namen, Dienstort und Einsatzzeit an ehemalige(at)schutzstation-wattenmeer.de

Ilka und Björn vor Plenum
Ilka und Björn bei einer ihrer ersten Ansagen für die nächsten Tage.
Aufstellung nach Stationen
Klare Ordnung :-) - Am ersten Abend stellten sich die Ehemaligen u. a. entsprechend ihrer Einsatzorte auf, von Sylt an der Bühne bis Friedrichskoog ganz vorn.
Gruppe mit Ferngläsern
Vogelbeobachtung zum Sonnenaufgang am 3. Oktober.
Gruppe steckt Astern zusammen
LandArt am Strand: Hier entstand eine Kugel aus fruchtenden Astern.
Ring aus Zapfen am 1. und am 2. Tag
Typisch LandArt: Dieser Ring aus gesammelten Zapfen war am nächsten Tag unter Flugsand kaum noch zu erkennen.
Vogelbeobachter und Kitesurfer
Die Vogelbeobachtung auf der Sandbank wirkte zeitweise so, als ob die Aufmerksamkeit den Kitesurfern galt.
Picknick im Garten am Leuchtturm
Ziemlich groß war die Gruppe, die anlässlich des 50. Geburtstags der Station Westerhever an den Turm radelte.
Fahrradgruppe vor dem Leuchtturm
Beginn der Rückfahrt. Bald herrschte kräftiger Gegenwind.
Gelbschenkel in breitem Graben
Direkt am Deich suchte dieser Amerikanische Gelbschenkel nach Nahrung.
Weite Dünen mit einigen Personen
Praktische Dünenpflege: Etwas verloren wirkten die Ehemaligen, die invasive Arten aus den Dünen entfernten.
Gruppenbild mit Werkzeugen und Flagge
Zum stolzen Gruppenbild fanden wieder alle zusammen.
Person in Schuhen wird über Priel getragen
Reichlich Wasser von unten und oben: Am Samstagnachmittag ließen schwere Schauerböen die Priele kaum ablaufen.
Gruppe wettert Schauerböen ab
Fast ein Schwarz-Weiß-Bild: Ein Platzregen trifft die Gruppe mitten auf dem Watt.
Viele Personen mit Vereinsflagge
Das große Gruppenbild am letzten Abend.
Gruppe der überfluteten Salzwiese in St. Peter-Bad
Den Abreisetag nutzten viele, um mittags die Sturmflut zu erleben.