Ein Lebenswerk

Die Schutten-Geschichte von 2003 - 2012

Auf einer Stufe mit Yellowstone - Das Wattenmeer ist Weltnaturerbe (2009)

Als Chronist der Schutzstation hat man das Gefühl, in letzten zehn Jahre hätten sich Geschwindigkeit und Intensität der Vereinsarbeit noch einmal erhöht. Als Indiz mag hier alleine die Tatsache gelten, dass ich bei den ersten Dekaden relativ klar einzelnen Handlungssträngen folgen konnte. Das ist für den jetzt zu beschreibenden Abschnitt unmöglich.

Die Aktivitäten der hauptamtlich tätigen Mitarbeiter (deren Zahl deutlich ansteigt) und der ehrenamtlichen Vereinsaktivisten stellen für den Außenstehenden ein scheinbar unentwirrbares Geflecht dar.

So bleibt die Chronik hier eher ein Stückwerk. Scheinbar für sich stehende Projekte und Aktivitäten werden aufgelistet, sind aber komplex ineinander geschachtelt.

Konnte beispielsweise 1986 die Gründung des Info- und Umweltzentrums in Wyk auf Föhr gefeiert werden (»wattenmeer« Heft 3/2012), so gilt es im November 2004 Abschied von diesem Zentrum zu nehmen.

„Nun ist die Ära des Wattenmeer-Raumes im Wyker Umwelt- und Veranstaltungszentrum endgültig vorbei. Nur der penetrante Fischgeruch, den die Balken ausströmen und die Überreste des auf äußerst stabilen Stahlträgern montierten Wattdioramas erinnern noch an das Zentrum, das viele Jahre lang für unzählige Kurgäste ein ganz besonderer Anziehungspunkt gewesen ist.“ (Insel-Bote 03.11.2004)

Zeiten ändern sich und so änderte sich auch die Sicht der Wyker auf das Zentrum. Das Haus sollte anderweitig genutzt werden. So blieb der Schutzstation nur der Umzug in andere Räume.

Lesen Sie in unserer Zeitschrift "wattenmeer" (unten zum Download als pdf), wie im fünften Jahrzehnt Schutten nach Husum und der Lebensraum auf den zweiten Blick offiziell auf eine Stufe mit Galapagos und Yellowstone kommt. Unser Chronist Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek führt Sie durch das erste Jahrzehnt des neuen Milleniums.

 

Ursula und Gert Oetken mit der Goldenen Ringelgansfeder (2007)