Erfolgreiche Petition
Freiwilligendienst im Bundestagsausschuss
Die deutschlandweite Kampagne #Freiwilligendienststärken zur Finanzierung der Freiwilligendienste ist in ihrem ersten Schritt sehr erfolgreich gewesen. Knapp 30.000 Menschen unterzeichneten die hiermit verbundene Petition allein auf der Webseite des Bundestags. Dazu sammelten Freiwillige verschiedenster Organisationen noch einmal über 60.000 "analoge" Unterschriften. Herzlichen Dank hierfür auch von der Schutzstation Wattenmeer.
Zum weiteren Ablauf veröffentlichen wir hier Auszüge einer Mitteilung der Kampagne #Freiwilligendienststärken:
"Mindestens 92.000 Menschen unterstützen die Forderung nach einer Stärkung der Freiwilligendienste. Damit hat die Petition deutlich das Quorum von 50.000 Unterschriften überschritten und es steht fest, dass es im Herbst eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages geben wird.
Zum Erfolg der Petition erklärt die Petentin Marie Beimen: „Die vielen Unterschriften für unsere Petition sind die Leistung von wochenlangem Engagement von Freiwilligen und den Strukturen der Freiwilligendienstelandschaft.
Die zahlreichen Unterschriften machen deutlich: die aktuellen Bedingungen in den Freiwilligendiensten sind bereits länger nicht mehr tragbar! Dass gerade jetzt die Bundesregierung die Freiwilligendienste zusammenkürzen will und in Kauf nimmt, dass jeder vierte Platz in einer Einsatzstelle wegfällt, ist eine Katastrophe. Wir werden bei unserer Anhörung ganz klar machen: Wir brauchen jetzt eine Stärkung, keine Streichung. Mit den geplanten Streichungen droht der Zusammenfall ganzer Einsatzstellenbereiche und Strukturen, welche auch die Zivilgesellschaft deutlich zu spüren bekommen wird. Deshalb werden wir alles unternehmen, um die Kürzungen zu verhindern.“
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Die Bundesregierung hat mit ihrem Haushaltsentwurf für 2024 eine Einsparung von 78 Millionen auf den Weg gebracht, was rund 24 Prozent aller Bundesmittel für die Jugendfreiwilligendienste und den Bundesfreiwilligendienst entspricht. Die Kürzungen verschlechtern die gesamten Rahmenbedingungen für Freiwillige massiv und bedrohen die Freiwilligendienste in ihrer pädagogischen Qualität, Struktur und Existenz im In- und Ausland."