Frohe Festtage

und ein gutes neues Jahr

Mit einigen winterlichen Impressionen von Mitte Dezember verabschieden wir uns in die Feiertage. Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.

Die Vögel hatten mit dem kurzen Frost und dem teilweise kräftigen Schneefall zum Glück keine großen Probleme. Denn schon vergangenen Montag und Dienstag ließen Temperaturen bis 10 Grad das Eis und den Schnee schnell wieder tauen. Manche Zugvögel wichen auch einfach in Richtung Südwesten aus.

Auf den Halligen haben unsere Freiwilligen und das Team des Brutvogelprojekts bereits die nächste Brutsaison im Blick. Damit Austernfischer oder Seeschwalben im Frühling wieder mehr Nachwuchs großziehen können, bekämpfen wir mit High-Tech-Fallen großflächig die Bestände der Wanderratten. Insbesondere diese Nager hatten in den vergangenen Brutperioden so große Gelegeverluste verursacht, dass kaum Jungvögel schlüpfen konnten. Da das Projekt sehr aufwändig ist, freuen wir uns über jede Unterstützung, sei es durch Spenden, längerfristig als Förderin oder Förderer oder auch über die Stiftung. Herzlichen Dank!

 

Sechs Singschwäne ziehen flach über dem Watt
Um den dritten Advent wurde es kälter. Diese Familie von Singschwänen zog in Richtung Südwesten.
Kiebitze fliegen vor grauem Himmel
Auch späte Trupps von Kiebitzen brachen wohl nach Holland auf.
Trauerenten weit verteilt auf dem Wasser
Diese Trauerenten mussten sich weniger Gedanken machen. Die offene See vor den Stränden würde erst bei kräftigem Dauerfrost zufrieren.
Schwarm von Berghänflingen über der Salzwiese
Auch manche Singvögel kommen jetzt gut im Watt zurecht. Das "Spülsaum-Trio" mit arktischen Schneeammern, Ohrenlerchen oder diesen Berghänflingen findet in der Salzwiese reichlich Sämereien.
Ohrenlerchen in der verschneiten Salzwiese
Bei Schnee knabberten diese Ohrenlerchen Samen aus vertrockneten Quellerpflanzen.
Trockener Queller mit zahlreichen Vogelspuren im Schnee
Spuren der Nahrungssuche
Eisschollen auf dem Watt unter blauem Himmel
Am 14. Dezember hatten sich auf dem Westerheversand schon erste Eisschollen zusammengeschoben.
Blick über die verschneite Terrasse in den Koog
Zwei Tage später fielen am Beltringharder Koog über 20 Zentimeter Schnee. Hier der Blick aus der Küche der Station.
Rainer Schulz im Schneetreiben
Unsere Teams zog es gerade dann hinaus. Oder hier auch unseren Hauptamtlichen Rainer Schulz :-)
Der Husumer Hafen mit Eis und Schnee
Tief verschneit lag auch das Nationalpark-Haus am Husumer Hafen.
Enten in Schneelandschaft
Am vierten Advent war der Lüttmoorsee im Beltringharder Koog weitgehend zugefroren. Löffel- und Stockenten sammelten sich an einer offenen Wasserfläche.
Brachvogel und Säbelschnäbler in Wasser an verschneitem Ufer
Brachvögel überwintern häufig im Watt. Säbelschnäbler sieht man hingegen selten mit Schnee. Dieser sollte sich schnell in den wärmeren Süden aufmachen.
Leuchtturm im Sonnenlicht in verschneiter Salzwiese
Unsere Station am Leuchtturm Westerhever am vierten Advent.