Frühling am Watt
Balzende Vögel im Nationalpark
Gestern begann der meteorologische Frühling. Genau rechtzeitig hierzu hatte sich am Wochenende die Wetterlage beruhigt und verwöhnte die Küste mit viel Sonne. Spuren der vorherigen Stürme waren allerdings noch überall zu sehen. An manchen Deichen lagen die Spülsäume außergewöhnlich hoch. An Salzwiesen und Sandbänken war deutlich erkennbar, dass Wasser mit enormer Kraft hinüber geflossen war. Und in manchen Prielen schienen sich zuvor angespülte Tiere neu zu orientieren.
Trotz des auch für sie bis dahin ziemlich anstrengenden Wetters nutzten die Vögel die Sonne, um ihre Reviere zu beziehen und auch schon gegen Konkurrenten zu verteidigen. Feldlerchen sangen über ihren künftigen Brutarealen, die teilweise noch Tage zuvor hoch überspült waren. Am Strand kamen manche Sandregenpfeifer bereits richtig in Balzstimmung. Sie flogen flach über dem Boden ihre Kreise, zeigten seltsame Imponierrituale und scharrten sogar schon erste Nestmulden - Ende Februar.
Wer den Frühling im Weltnaturerbe Wattenmeer erleben möchte, findet in unserem Veranstaltungskalender oder auf den Seiten der Stationen auch jetzt interessante Führungen unserer Freiwilligen-Teams.