Goldener November im Wattenmeer

Sonniges Weltnaturerbe

Kontrollgänge im Nationalpark Wattenmeer werden im November schnell zu einer nasskalten, grauen Angelegenheit. An diesem Wochenende strahlte jedoch die Sonne und brachte Watt und Salzwiesen zum Leuchten. Nebenbei waren interessante Phänomene zu beobachten. So entpuppten sich seltsame Kraterlandschaften als Spuren der effektiven Nahrungssuche mancher Vögel.

Eine kleine Fotoserie auch für diejenigen, die jetzt wegen Corona nicht an der Nordseeküste sein können. 

Sonne und Nebel im Wald
Nur langsam löste die Sonne heute früh den Nebel an der Küste auf.
Austernfischer fliegen über dunstigem Watt
Trotz des Sonnenscheins blieb es den ganzen Tag über dunstig. Hier sammelte sich ein Schwarm Austernfischer beim auflaufenden Wasser.
Feder mit Tautropfen
Auf Mauserfedern hielten sich Tautropfen den ganzen Tag noch bis in den Nachmittag.
Kuhlen im Sandwatt
Kraterlandschaft im Sandwatt. Ein menschlicher Eingriff?
Hier kommt man dem Rätsel schon näher. Die Entstehung schein mit Wasser zusammenzuhängen. - Die Lösung: Möwen oder Enten haben bei flach ablaufendem Wasser mit ihren Füßen den Sand aufgewühlt, um Muscheln oder Würmer freizuspülen. Sogenannte "Trampelkuhlen" sind entstanden.
Gelbe Blätter des Strandflieders
In den Salzwiesen brachte der Sonnenschein manche Blätter zum Leuchten. Hier ist es Strandflieder.
Salzmiere leuchtet gelb und grün
Auf sandigerem Boden zeigt die Salzmiere eine ganze Palette von Farben.
Sonnenuntergang am Watt
Der Sonnenuntergang heute Abend.
Sonnenuntergang und Vögel
Langsam verschwand die Sonne im Dunst.
Salzwiese mit Sonnenuntergang
Ende eines besonderen Tags im Weltnaturerbe Wattenmeer.