Kegelrobben-Kontrollgänge auf Sylt und Amrum
Frühmorgens am winterlichen Strand
Schon im Mittelalter wurden Kegelrobben im Wattenmeer ausgerottet. Doch in den 1980er-Jahren siedelten sich auf dem Jungnamen- und dem Knobsand wieder ersten Tiere in Schleswig-Holstein an. Mitten im Winter brachten sie dort ihre Jungen auf die Welt, die aber vor allem bei Sturmfluten oft nach Sylt oder Amrum getrieben wurden.
Seither gehören auf beiden Inseln frühmorgendliche Kegelrobben-Kontrollgänge zu den typischen Winteraufgaben der Freiwilligen-Teams. Inzwischen ist Helgoland der wichtigste Wurfplatz der Robben. Aber noch immer landen Jungtiere an den Inselstränden, wo insbesondere um Weihnachten und Neujahr auch Touristen die Küste erkunden oder ihre Hunde ausführen. Damit die kleinen Robben dann nicht von ihren Müttern getrennt werden, prüfen unsere Freiwilligen jeweils bei Tagesanbruch, ob gegebenenfalls flexible Schutzzonen um ruhende Tiere herum aufzubauen sind.
Die Bilder zeigen nicht ganz den Durchschnitt dieser Adventszeit, denn im Augenblick sind sonnige Morgende deutlich seltener.
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