Mehr Platz für Dünenpflanzen
Aktion gegen Ausbreitung von Nadelbäumen
Die typische Dünenvegetation an der Hörnum-Odde wird nicht nur durch die starken Landverluste im Sylter Süden weniger. Von der Bebauung und dem gepflanzten Wäldchen südlich des Leuchtturms breiten sich auch Kiefern immer weiter aus.
Um das Vordringen der Nadelbäume zu bremsen, haben die Freiwilligen der Schutzstation Wattenmeer Ende November wieder Astscheren, Sägen und Beile in die Hand genommen und junge Bäume entfernt. Grenzlinie ist ein sandiger Pfad entlang des Wäldchens. Nordöstlich dieses Wegs haben die Kiefern längst Überhand genommen. Südwestlich lassen sich aber die jungen Nadelbäume noch gut entfernen, so dass dort auch weniger Samen freigesetzt werden.
Das Ganze war eine ziemlich aufwändige und Kräfte zehrende Aktion, denn jeder Stamm und jeder Ast musste auch aus dem Gebiet getragen oder gezogen werden. Aber da mit den Freiwilligen Lenn, Maja, Malte, Manuelita, Nikos, Peter sowie Stationsleiterin Angela Schmidt und Naturschutzbotschafterin Charlie Esser viele Hände anpackten, kam die Truppe gut voran. Einzelne kleine Äste fanden später auch als Adventsdekoration Verwendung :-)
Mehr über die spannende Natur von Watt und Dünen erfährt man bei den Veranstaltungen, die die Freiwilligen gerade jetzt rund um die Weihnachtszeit anbieten. Ab nächsten Mittwoch (27.12.) ist auch das Nationalpark-Haus "Arche Wattenmeer" wieder bis zum 7.1.24 geöffnet.