Mit Hammer, Spaten oder Erdbohrer
Regnerische Beschilderung von Brutgebieten
Ziemlich nass waren die Arbeiten zum Schutz verschiedener Vogelbrutgebiete in den vergangenen Wochen. An vielen Stellen im und am Nationalpark schwärmten unsere Freiwilligen aus, um Winterschäden an den Beschilderungen auszubessern. Teilweise wurden auch "Flexible Brutgebiete" oder sogenannte "Strandinseln" eingerichtet. In St. Peter-Ording war der Aufbau eines Elektrozaunes besonders aufwändig, der die Brutvögel auf einer hochgelegenen Muschelsandfläche vor hungrigen Füchsen oder Marderhunden schützen soll. Unterstützt wurden die Teams von örtlichen Tourismusorganisationen und teilweise auch von Ehrenamtler:innen, die oft viele Stunden mithalfen.
Einige Zeit werden auch Kontrollen der Schutzgebiete brauchen. Geht es bei den Flexiblen Brutgebieten oder den Strandinseln eher darum, Schäden auszubessern, die Brutbestände zu erfassen oder auch interessierte Gäste zu informieren, muss der Elektrozaun täglich auf seine Funktion überprüft werden. Bis in den Juli können so über 100 Kontrollgänge zusammenkommen.
Zum Schutz der Brutvögel vor Störungen bitten wir darum, die Beschilderungen zu respektieren und die markierten Gebiete möglichst mit etwas Abstand zu umgehen. Herzlichen Dank!
Mehr über die Brutvögel im Nationalpark erzählen unsere Freiwilligen gern auf den vogelkundlichen Wanderungen und Radtouren, die sie an vielen Orten anbieten. Die Termine stehen hier im Gesamtkalender und auf den Seiten der Stationen.