Nachwuchs im Aquarium

Wellhornschnecken produzieren Laichballen

Draußen wühlen Wind und Wellen das Wasser auf. Für Pflanzen und Tiere ist es jetzt nicht leicht, die Brandung oder starke Strömungen zu überstehen. Auch für uns ist kaum zu erahnen, was sich im grauen Wasser an Leben verbirgt.
In den Aquarien unserer Nationalpark-Häuser kann man dagegen in aller Ruhe kleine Katzenhaie, Aalmuttern und andere Fische ebenso wie Krebse, Seesterne und weitere Tiere beobachten. Manchmal erlebt man dabei auch Überraschungen, wie die Wellhornschnecken, die in unserer Ausstellung auf Hallig Hooge gerade ihre Eier an die Wand der Becken heften.

In den Nationalpark-Häuser in Husum, St. Peter-Ording sowie auf Pellworm und Hooge kann man sich die Aquarienanlagen zu den auf den Stationsseiten genannten Öffnungszeiten der Ausstellungen ansehen. Die großen Aquarien im Nationalpark-Haus "Arche Wattenmeer" sind hingegen bis Weihnachten nur bei den zweimal wöchentlich angebotenen Tierfütterungen zu erleben. Öffentliche Fütterungen mit ausführlichen Erläuterungen der Tiere bieten auch unsere Freiwilligen auf Pellworm und in St. Peter-Ording an. Die Termine stehen jeweils in den Kalendern dieser Stationen.

Laichballen der Wellhornschnecke auf dem Watt
Am Strand findet man jetzt häufig die seltsamen Laichballen der Wellhornschnecke.
Beobachterin am Aquarium
In manchen Aquarien wie hier auf Hooge kann man mit Glück sehen, wie diese zustandekommen.
Wellhornschnecke klebt Laichkapseln an Aquarienscheibe
Wellhornschnecken legen etwa erbsengroße Laichkapseln ab, die wiederum zahlreiche einzelne Eier enthalten.
Laichkapseln aus der Nähe
Meistens entwickelt sich in jeder Kapsel nur eine winzige Schnecke, die sich von den anderen Eiern ernährt.