Nadelblättrige Rosablume

Salzschuppenmiere - Pflanze des Monats August

Die unscheinbare Salzschuppenmiere (Spergularia salina) ist extrem salztolerant. Sie wächst in Pfützen von Salzwiesen, wo Meerwasser eintrocknet und den Boden versalzt.

Spezialist der Salzwiesen mit kleinen Blüten

Die Schuppenmiere gehört zur Familie der Nelkengewächse, die sehr formenreich ist und von winzigen moosartigen bis zu prächtigen bunten Blumen reicht. Schuppenmiere heißt sie, weil am Grund der nadelförmigen Blätter, die gegen Wasserverluste schützen, kleine silbrige Schuppenblätter sitzen. Die Blütenblätter der Salzschuppenmiere sind etwas kürzer als ihre Kelchblätter und an den Spitzen tiefrosa. Eine Schwesterart ist die Flügelsamige Schuppenmiere (Spergularia media).

Mehr über die beiden Schuppenmieren

Die Schuppenmieren kann man bei unseren Salzwiesenführungen kennenlernen, die unsere Freiwilligen anbieten. Die Termine stehen im Hauptkalender und auf den Seiten der Stationen.

Bestand von Salzschuppenmieren
Kleine weiß-rosa Blüten und nadelartige Blätter sind typisch für die Schuppenmieren. Hier wachsen Salzschuppenmieren.
Blüten verschiedener Schuppenmieren
Am Wattenmeer kommen zwei Arten der Schuppenmieren vor. Die Salzschuppenmiere (mehrere rechts) hat bis 8 mm große Blüten mit fünf Staubbeuteln, Ihre eher dunkelrosa Blütenblätter sind kürzer als die grünen Kelchblätter. Die Flügelsamige Schuppenmiere (Mitte links) hat bis 12 mm große Blüten mit 10 Staubbeuteln. Ihre hellrosa Blütenblätter überragen die grünen Kelchblätter.
Salzschuppenmiere auf kahlem Boden
Die Salzschuppenmiere ist die seltenere der beiden Arten. Sie kommt etwa in ausgetrockneten Meerwasserpfützen vor.
Salzschuppenmiere am Wegrand
Man findet sie auch an Wegesrändern.