Neuer Willkommensmonat für Freiwillige wirkt
Wir bitten um Unterstützung - auch für kommende Jahre
Der sommerliche Wechsel unserer Freiwilligen-Teams ist immer eine besondere Herausforderung. Mitten in der touristischen Hochsaison samt Wattkartierung und Beginn des Herbstvogelzugs übergibt eine Generation die Verantwortung an die nächste.
Zurückblickend beschrieben frühere Freiwilligen den Einstieg oft als schwierig und zu herausfordernd. Mit dem „13. Dienstmonat für alle“ sowie einem gemeinsamen „An Bord holen“-Seminar haben wir diese Kritik aufgenommen.
Ende vorigen Jahres baten wir um Unterstützung für einen Probelauf in diesem Sommer. Dank substanzieller Spenden konnten jetzt alle FÖJ- und BFD-Kräfte im gesamten August in ihren Einsatzstellen bleiben. Herzlichen Dank dafür!
Bislang war es eher dem Zufall überlassen, welche dienstlichen Schwerpunkte diejenigen hatten, die zur Einarbeitung der Neuen in der Station blieben. Mit der jetzt möglichen „1 zu 1-Einarbeitung“ konnten sowohl die „Vogelzählerin“ wie der „Veranstaltungsplaner“ oder die „Kassenführerin“ den jeweils neuen Zuständigen bis Ende August auch ihr Spezialwissen weitergeben.
Zugleich organisierten wir ergänzend zu den fünf verbandsübergreifenden Ausbildungswochen der FÖJ- und BFD-Träger das neue vereinseigene Willkommens-Seminar „An Bord holen 2024“.
In Husum lernten die Neuen viele ihrer künftigen Ansprechpartner:innen persönlich kennen, auf der Videowand auch weitere Hauptamtliche.
In Schobüll gab es dann nicht nur einen Überblick über ihre Aufgaben, sondern auch über die Geschichte des Vereins und unser Selbstverständnis als Naturschutz- und Umweltbildungsorganisation. Besondere Anerkennung erfuhren die Freiwilligen auch durch Nationalparkleiter Michael Kruse, der ihnen selber die staatliche Seite des Naturschutzes vorstellte. Die folgenden Tage umfassten Lehr-Wattführungen, ausführliche Vorstellungen unserer Fachbereiche und Rollenspiele zu typischen Situationen.
Während frühere Freiwillige ihre ersten Wochen oft überfordernd empfanden, sind die Rückmeldungen jetzt durchweg positiv. So hätten sie viele wichtige Personen bereits gesehen, wüssten gut, wofür der Verein steht und würden sich auch untereinander besser kennen. Ist etwa Aushilfe zu organisieren, seien die Teams der Nachbarstationen keine Unbekannten mehr. Daher sollten wir das neue Konzept fortführen.
Bitte um nachhaltige Unterstützung
– den Willkommens-Monat mit Spenden oder Förderbeiträgen langfristig sichern!
Der Aufwand für das neue Konzept ist allerdings groß. Nicht nur das neue Seminar erfordert größere Ausgaben. Auch den 13. Monat der FÖJ-Kräfte trägt nicht das Land, sondern der Verein weitgehend selbst.
Mit großzügigen Spenden haben Sie uns geholfen, die Erprobung in diesem Jahr zu „stemmen“. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie nun auch mit Spenden den Durchgang im kommenden Jahr ermöglichen. Besonders hilfreich wäre die verlässliche längerfristige Unterstützung durch regelmäßige Förderbeiträge. Herzlichen Dank!