Nikolausgeschenk - Kiteboard zurück bei Besitzerin

Bei anderem Brett Herkunft noch unklar

"Endlich einmal" dachte heute Biologe Rainer Schulz, als er auf einem Kontrollgang im Nationalpark vor St. Peter-Ording wieder ein angetriebenes Kiteboard fand. Endlich einmal standen Name und Telefonnummer auf dem Brett, so dass er dessen Besitzerin direkt anrufen konnte. 
Für Mareike Hambrock war es ein völlig unerwartetes Geschenk zum Nikolaus. Sie hatte das neue und erst dreimal gefahrene Brett schon längst verloren geglaubt. Denn es war bereits im Juli vor Büsumer Deichhausen in schnell ablaufendem Wasser abgetrieben. 
Kurz entschlossen machte sich Hambrock heute auf den Weg nach St. Peter-Ording, wo sie ihr Board freudestrahlend wieder übernahm. 

Ein weiteres Board, das er bereits vor knapp einem Jahr gefunden hatte, würde Rainer Schulz gern auch wieder zurückgeben. Dort fehlt allerdings jeder Hinweis auf den Besitzer oder die Besitzerin. Es ist ein North X-Ride Duotone im Design von 2014 (oben grün und blau, unten rot und blau). Da die Unterseite allerdings etwas ausgeblichen ist, könnte es eventuell schon über Jahre irgendwo in einer Salzwiese gelegen haben. Nachfragen direkt an r.schulz(at)schutzstation-wattenmeer.de

Eigentlich müsste das Rätselraten um Boards gar nicht sein. Denn die Seenotretter der DGzRS führen nicht nur eine Lost & Found-Liste, sondern verschicken auch kostenlose wetterfeste Namensaufkleber für Bretter und Kites.

Kiteboard im Spülsaum
Halb in angespülten Pflanzenresten versteckt war das Brett dennoch nicht zu übersehen.
Rainer Schulz mit Kiteboard in der Salzwiese
Hier war Rainer Schulz noch guter Dinge. Nach einer Stunde Fußmarsch durch unwegsame Salzwiesen schien das Brett allerdings immer schwerer zu werden :-)
Rainer Schulz & Mareike Hambrock
Schon zweieinhalb Stunden nach dem Fund konnte Mareike Hambrock ihr immer noch wie neu wirkendes Board wieder mitnehmen.