Ölpest "Erika"

Schluss mit den Seelenverkäufern!
Die Schutzstation Wattenmeer bietet französischen Umweltschutzorganisationen Hilfe bei der Durchsetzung politischer Forderungen zum Schutz der Küsten gegen zukünftige Ölpest an. "Mit den traurigen Bildern vor Augen, die sich vor nur gut einem Jahr nach der Pallas Havarie im Nationalpark Wattenmeer abspielten, fühlen wir mit den französischen Küstenbewohnern und Umweltschützern und trauern um den Schaden an der Natur", sagte Lothar Koch im Namen des Vorstandes der Schutzstation Wattenmeer. Koch weiter: "Die Schutzstation Wattenmeer wird ihre Energie weiter darauf konzentrieren, daß politische Entscheidungen getroffen werden, die solche Havarien von vornherein verhindern. Dazu gehört zum Beispiel, daß Schrott-Tankern a' la "Erika" das Anlaufen europäischer Häfen verboten wird, so wie es in den USA bereits Praxis ist. Wir fordern Bundesumweltminister Trittin und den französischen Umweltminister auf, gemeinsam auf europäischer Ebene effektive Maßnahmen durchzusetzen, damit das "Jahrhundert der schwimmenden Seelenverkäufer" endlich ein Ende hat.