Projekt Sandküste St. Peter-Ording ausgezeichnet
Preis der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen
Die einzigartige Küstenlandschaft von St. Peter-Ording mit ihren Sandbänken, Salzwiesen, Dünen und dem Wald an der Festlandküste ist durch Klimawandel, Meeresspiegelanstieg sowie die Zergliederung der Lebensräume und die Ausbreitung standortfremder Arten bedroht. Das Projekt „Sandküste St. Peter Ording“ erarbeitet Strategien, um dort dennoch die Vielfalt von Arten und Lebensräumen langfristig zu erhalten.
Im Projektwettbewerb der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen zeichnete nun Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamts für Naturschutz, die Gewinner-Projekte „SeaStore“ und „Sandküste St. Peter Ording“ aus.
Die Jury wählte das Projekt Sandküste aufgrund seiner vielfältigen, wissenschaftsbasierten Wiederherstellungsmaßnahmen im Küstenbereich und seiner innovativen Stakeholder-, Beteiligungs- und Öffentlichkeitsarbeit aus.
„Sandküste St. Peter Ording“ wird unter anderem durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert und von einem Verbund aus WWF Deutschland, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt, Schutzstation Wattenmeer e.V. sowie der TU Braunschweig umgesetzt.