Schutzstation - Die Chronik

50 Jahre ehrenamtliches Engagement für das Weltnaturerbe Wattenmeer

4.November 1962, eine Wohnung in Großhansdorf bei Hamburg. Neun junge Leute stoßen mit zwei Flaschen Rotwein, wie im Protokoll der Gründungsversammlung unter Punkt vier vermerkt, auf die neue Schutzstation Wattenmeer an. Im Jahr 2012 hat sich diese Einrichtung zu einer der wichtigsten an der Nordsee aktiven NGOs entwickelt.

Dazwischen liegen fünf Jahrzehnte deutscher Naturschutzgeschichte, spannend illustriert in der neuen Chronik von Prof. Dr. Hans-Peter Ziemek. Der Gießener Biologe lässt die Anfangsjahre der Schutzstation lebendig werden, als die „Jungen Wilden“ mit ihrer Idee eines Großschutzgebietes zwischen Sylt und Eiderstedt die etablierte Naturschutzszene gegen sich aufbrachte. Der Leser ist mit dabei im Kampf gegen Atomkraftwerke im Watt, den Widerstand gegen großangelegte Eindeichungspläne und erlebt den Wandel, als Schutten mit innovativen Aktionen wie „Return to Sender“ oder “Rock fürs Watt“ europaweite Beachtung fand.

Ziemek hat Dutzende von Zeitzeugen interviewt, Dokumente aus Kellern und Dachböden von Vereinsmitgliedern gesichtet und sein Haus in ein umfassendes Archiv norddeutscher Naturschutzgeschichte verwandelt.

Herausgekommen ist ein flüssig geschriebenes Buch, das nicht nur Nordseefans in einem Atemzug lesen werden.

50 Jahre ehrenamtliches Engagement für das Weltnaturerbe Wattenmeer, Chronik der Schutzstation, Prof.Dr. Hans-Peter Ziemek, 64 Seiten, A4, broschiert.

Für eine Spende von 5,- € + Versand erhältlich unter Telefon 04841 668530 oder per Mail husum(at)schutzstation-wattenmeer.de

Die Erlöse kommen der Stiftung Schutzstation Wattenmeer zu Gute und helfen auf diese Weise mit, das Weltnaturerbe für kommende Generationen zu bewahren.