Seltene Planetenkonstellation

Saturn und Jupiter am Abendhimmel

An klaren Abenden lohnt es sich zurzeit, bald nach Sonnenuntergang in den Südwesten des Himmels zu schauen. Dort haben sich Saturn und Jupiter in den vergangenen Wochen immer weiterer einander angenähert. Heute Abend sollen sie so dicht beieinander stehen, wie wohl erst wieder in 60 Jahren. Dass aber so eine "Konjunktion" auch noch auf den heutigen kürzesten Tag des Jahres und damit auf den kalendarischen Beginn des Winters fällt, ist für lange Zeit einmalig. Wenn es heute keine Wolkenlücken gibt, kann man es auch in den kommenden Tagen versuchen. Die beiden großen Planeten bewegen sich erst langsam wieder voneinander weg.
Mit einem guten Fernglas, einem Spektiv oder einem Teleobjektiv kann man eventuell auch einige Monde des Jupiters erkennen. Im zweiten Foto sind von links nach rechts Kallisto, Ganymed und Io, die drei größten Monde des Planeten, als schwache Lichtpunkte zu sehen.

 

 

Saturn und Jupiter
Am 19.12. stand Saturn noch knapp links vom größeren Jupiter.
Saturn, Jupiter und Monde
Links oberhalb des Jupiters waren drei seiner Monde zu erahnen. Direkt neben dem Planeten Io und Ganymed und etwas weiter entfernt Kallisto.