Sturm Joshua - drei Tage Ausnahmezustand
Teil 2: Hochwasser auf Inseln und Halligen
Hier kommt der zweite Teil der Bilder zu Sturm Joshua insbesondere am Freitag, den 24. Oktober. Auf dem Amrumer Kniepsand ließen insbesondere kräftige Böen den Sand fliegen. Kommt man in diese Schwaden hinein, kratzt es hinterher in den Augen und knirscht zwischen den Zähnen. Vor Nebel kam das Wasser bald bis an die Dünen heran - bestaunt von vielen Gästen und Einheimischen.
Nacheinander, je nach der Höhe der Sommerdeiche, liefen die Halligen voll. Selbst Hooge stand bald “blank”. Bis Sonntagnachmittag traten dort insgesamt vier Landunter auf - eine seltene Häufung. Die Vögel drängten sich auf den Warften, wenn sie nicht auf der Suche nach Nahrung in Richtung der Inseln oder des Festlands auswichen.
Die höchste Brandung war wohl wieder vor Sylt zu verzeichnen, wo die Wellen ohne den Schutz größerer Außensände direkt auf die Insel liefen.
An den Deichen traten insgesamt kaum Schäden auf. Allerdings kamen auf Hallig Hooge einige Granitbrocken der Igelpackung an der Steinkante in Bewegung, was im Frühjahr Reparaturen mit schwerem Gerät erforderlich macht.
Unsere Freiwilligen begannen bereits zügig mit der Räumung des Spülsaums auf den Warften, damit das Gras unter dem Treibsel nicht abstirbt und vegetationslose Streifen entstehen, an denen kommende Fluten angreifen könnten.
Zu Teil 1 “Hochwasser an der Festlandsküste”
Zu kurzem Video von Hooge, Sylt und Langeneß auf unserem Instagram-Kanal












