Aufruf
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Tolle Teams
Über 80 Freiwillige in 17 Stationen
Mehr als 80 meist junge Menschen engagieren sich in diesem Frühjahr im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) oder im Bundesfreiwilligendienst (BFD) in den Außenstellen der Schutzstation Wattenmeer. An manchen Orten wie am Beltringharder Koog ist nur eine Freiwillige vor Ort. In St. Peter-Ording sind es hingegen zurzeit 9 und in Hörnum sogar 13. Die Mitglieder der Stammteams, die im vergangenen Sommer ihren meist 13-monatigen Dienst begonnen haben, sind oft 18 oder 19 Jahre alt. Im Frühjahr kamen jetzt viele Zusatzkräfte in einem Halbjahres-BFD hinzu. Sie sind häufig etwas älter, weil sie sich den Dienst im Rahmen eines Studiums anrechnen lassen können. Manchen nutzen den Sommer auch, um sich neu zu orientieren. Die beiden Stellen in Keitum und Morsum werden traditionell mit Freiwilligen über 50 besetzt. Denn der BFD hat keine obere Altersgrenze, so dass man z. B. auch ein Sabbatjahr mit einem Sommer am Wattenmeer kombinieren kann.
Richtig voll wird es auf den Stationen im Juli und August, wenn die Stammteams bereits ihre Erfahrungen an den folgenden Jahrgang weitergeben. Dann sind zwischen Friedrichskoog und Sylt weit über 100 Freiwillige gleichzeitig für den Erhalt des Wattenmeers im Einsatz.
Die Aufgaben der Freiwilligen sind vielfältig. Gerade endet mit der Kartierung heimischer Brutvögel ein besonders aufwändiges biologisches Erfassungsprogramm. Ganzjährig werden alle zwei Wochen auch die Zugvögel auf ihren Wegen zwischen Arktis und Afrika im Wattenmeer gezählt. Im Sommer ist die naturkundliche Bildungsarbeit mit zahlreichen Wattwanderungen und anderen Veranstaltungen Schwerpunkt der Tätigkeiten. Mehr über die Freiwilligendienste steht hier.
