Vereinstreffen 2025 in der Jugendherberge Husum
Austausch, Praxis und neue Ideen für den Stationsalltag
Vom 22.11.25 - 23.11.25 kamen beim Vereinstreffen der Schutzstation Wattenmeer Freiwillige, Mitglieder, Vorstandsmitglieder und Hauptamtliche zusammen. In Workshops stand die Frage im Mittelpunkt, wie Naturschutzarbeit im Alltag gelingt – in der Kommunikation nach außen genauso wie im täglichen Miteinander an den Stationen.
Der Workshop Künstliche Intelligenz setzte auf konkrete Beispiele aus der Praxis. Diskutiert und getestet wurde, wie KI bei alltäglichen Aufgaben unterstützen kann – etwa beim Strukturieren von Informationen, beim Formulieren von Vorlagen oder beim Arbeiten mit Tabellen. Gleichzeitig blieb klar: Ergebnisse brauchen fachliche Kontrolle – besonders bei Zahlen und Fakten.
Im Workshop Kreatives Schreiben entstanden aus Erlebnissen aus dem Stationsleben erste Textskizzen: kurze Szenen, die Naturerleben und Einsatzalltag greifbar machen und später für Vereinszeitschrift und weitere Formate ausgebaut werden können.
Im Foto-Workshop ging es trotz Kälte hinaus in den Dockkoog. Dort stand das „Sehen lernen“ im Vordergrund: Bildaufbau, Abstraktion, Linien und Flächen – und die bewusste Reduktion auf das Wesentliche, damit Bilder ruhig und klar wirken.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf Stiftung und Bildungsarbeit. In der Bildungsrunde ging es u. a. um Ausstellungen (Was funktioniert gut? Was kann besser werden?) sowie um Artenkunde und KI: Ideen für Quizformate wurden gesammelt und verschiedene KIs praktisch erprobt. Ergänzend wurde im Themenfeld Naturschutz die Kommunikation im Schutzgebiet beleuchtet – wie Regeln verständlich erklärt werden können und wie man Besucherinnen und Besucher erreicht, ohne Konflikte zu verschärfen.
Am Abschluss stellten die Teams die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Ein besonderes Highlight war bereits am Abend zuvor – wie jedes Jahr – die Vorstellungsrunde der Stationsteams: kreativ, oft überraschend und mit selbstgemachten Videos, die nicht nur für viele Lacher sorgten, sondern auch getragen waren durch die gemeinsame Begeisterung für das Wattenmeer.





