Viren und Schutzgebietsbetreuung

Arbeit mit Corona und Vogelgrippe

Seit Monaten beeinflusst das Coronavirus unser aller Leben und Arbeit - mit dem Lockdown zurzeit wieder besonders stark. Damit nicht genug haben unsere Freiwilligen-Teams gerade mit den Folgen einer weiteren Virusausbreitung zu tun. An der Westküste sind schon über Tausend Vögel wie Nonnengänse und Pfeifenten der Vogelgrippe zum Opfer gefallen. Daher suchen die Teams jetzt regelmäßig ihre Betreuungsgebiete nach toten oder geschwächten Vögeln ab, notieren diese und melden sie an die Koordinatorin Katharina Weinberg. Diese gibt die Meldungen gesammelt an die Nationalparkverwaltung weiter und spricht gegebenenfalls weitere Maßnahmen ab. Die Nationalparkverwaltung lässt die verzeichneten Kadaver zeitnah fachgerecht einsammeln und entsorgen, so dass sich an ihnen keine weiteren Tiere anstecken können.

Freiwillige erfassen eine tote Nonnengans
Jannika Morbitzer und Angelique Bock erfassen eine verendete Nonnengans am Deich vor Nordstrand.
Gebietskontrolle mit Fahrrad und Fernglas
Mit Fahrrad und Fernglas suchte Luisa Fritsch am sonnigen Wochenende die Salzwiesen zwischen Husum und Schobüll ab. Zurzeit sind die Kontrollgänge eher grau.
Tote Nonnengans
Viele tote Vögel, wie diese Nonnengans, zeigen äußerlich keinerlei Symptome.