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"wattenmeer"-Heft 2020-4
Das ganze Heft bereits vorab online
Das Weihnachtsheft von "wattenmeer" hat eine außergewöhnliche Kombination von Themen. Einerseits zeigen ganz unterschiedliche Jahrestage, wie langfristig der Naturschutz im Wattenmeer agiert. So besteht die Zeitschrift mit dieser Ausgabe bereits 10 Jahre. Ausführlich widmen wir uns dem Rastvogelmonitoring im Wattenmeer, dessen Koordinator Klaus Günther gerade sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte. Ganze 50 Jahre zurück liegt das erste Europäische Naturschutzjahr 1970, das auch dem Schutz des Wattenmeers viele Impulse gab.
Zugleich wird auf vielfältigste Weise deutlich, dass wir uns mit und ohne Corona zahlreichen aktuellen Herausforderungen stellen müssen. Corona brachte nicht nur dem Vereinsleben eine vor einem Jahr kaum denkbare Digitalisierung, sondern auch einen starken Drang des Kreuzfahrttourismus ins heimische Wattenmeer. Als weiteres Virus grassiert gerade die Vogelgrippe an der Küste.
Akuter Handlungsbedarf besteht beim wohl über Baumärkte eingeschleppten Nadelkraut, das sich rasant auf Föhr ausbreitet und auf Sylt oder Amrum alle Bemühungen zum Schutz feuchter Dünentäler in kurzer Zeit zunichte machen könnte.
Langfristiger sind die Auswirkungen der Fischfangs in Nordsee und Wattenmeer. Zum Abschluss des Nationalpark-Themenjahrs "Unterwasserwelt" stellen wir daher die Tote Mannshand und den Kleingefleckten Katzenhai vor. Trotz gegensätzlicher Lebensweise sind beide durch die Fischerei vor unserer Küste stark bedroht.
Ausnahmsweise steht bereits jetzt das komplette Heft auf unserer Webseite zum Download. Dort kann man sich auch ältere Ausgaben bis zur ersten von 2010 ansehen oder herunterladen.
