Winter am Watt

Kalte Tage im Nationalpark

In diesem Januar überwiegt stürmisches Schmuddelwetter. Dennoch gab es mehrfach eisige Tage und Nächte, die sogar das Salzwasser gefrieren ließen. So herrschte vom 7. bis 10. Januar auch tagsüber Frost. Unsere Freiwilligen waren auch dann zu Vogelzählungen und anderen Kontrollgängen unterwegs. Eine Woche später fror es nachts bei Nordwestwind wieder, so dass unser Team auf Hallig Langeneß Landunter mit Schneefall erleben konnte. Vor St. Peter-Ording drückte der kalte Wind dünnes Eis bis auf Sandbänke und Salzwiesen. Diese Bilderserie soll einige Eindrücke von diesen kurzen Wintereinbrüchen vermitteln.

Eisschollen vor dem Sonnenuntergang
Nach einigen Frostnächten blieb es am 7. Januar auch tagsüber kalt. Am Strand vor St. Peter-Ording schoben sich erste Eisschollen zusammen.
Team am verschneiten Vorland
Die Freiwilligen ließen sich von der Kälte nicht schrecken und machten sich auf den Weg zur Vogelzählung.
Freiwillige schaut mit Fernglas über weiße Salzwiesen
Vogelbeobachtung von der Seebrücke.
Brachvogel auf verschneitem Sand
Dort sind auch Große Brachvögel aus der Nähe zu sehen.
Eisschollen vor der Hallig
Vor Hallig Langeneß hatten sich in diesen Tagen richtige Felder aus Eisschollen gebildet.
Freiwilliger auf dem Weg auf dem Bahndamm
Frederik und Marieke (hinter der Kamera) zählten am 10. dennoch auch auf Nachbarhallig Oland die Vögel und liefen danach wieder über den Lorendamm nach Hause.
Leuchtturm in winterlichem Morgenlicht
Der schönste Tag war wohl der 9. Januar. In eisiger Windstille lag der Leuchtturm morgens vor Westerhever.
Rotkehlchen neben offener Hand
Am Turm wirkte dieses Rotkehlchen extrem zutraulich.
Team in der Salzwiese am Turm
Beste Bedingungen für einen Kontrollgang mit Johann und Leiterin Imme. Hier hatten Winterfluten Sand in die Salzwiese gespült.
Arktische Stille
Schnee auf der umspülten Peterswarf
Am 15. und 17. Januar gab es auf Hallig Langeneß schon wieder Landunter. Beim zweiten fiel bei kaltem Nordweststurm sogar Schnee. Eine seltene Kombination.
Eis vor dem Husumer Nationalpark-Haus
Am nächsten Tag lag im Hafen am Husumer Nationalpark-Haus noch um die Mittagszeit eine dünne Eisschicht.
Eis auf der Sandbank vor St. Peter-Ording
Vor St. Peter-Böhl hatte das Hochwasser dünnes Eis bis auf die Sandbank und an die Pfahlbauten und die Salzwiese geschoben.