DEA zieht Anträge auf Ölbohrungen im Nationalpark Wattenmeer zurück

Teilerfolg für den Naturschutz

Im Jahr 2011 hatte die Ölfirma DEA Anträge auf Explorationsbohrungen im Nationalpark Wattenmeer gestellt, sogar innerhalb der Zone 1 des Nationalparks, einem sonst streng geschützten Bereich. Diese Anträge hat DEA nun zurückgezogen und will bis 2020 keine neuen stellen. Das Umweltministerium in Kiel hatte die Bohrungen mit dem Nationalparkgesetz als nicht vereinbar und deshalb nicht genehmigungsfähig erklärt. Ein Teilerfolg für den Naturschutz. Die Schutzstation Wattenmeer hatte die geplanten Bohrungen immer wieder scharf kritisiert. Besser wäre es allerdings, gar nicht mehr im Nationalpark zu bohren, auch nicht von der Ölinsel Mittelplate aus.

NDR-Bericht zu dem Thema:

www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Streit-um-Oel-Probebohrungen-DEA-lenkt-ein,mittelplate214.html

News-Archiv der Schutzstation zum Ölthema: www.schutzstation-wattenmeer.de/aktuelles/news-beitrag/ansicht/oelfoerderung-im-wattenmeer/

www.schutzstation-wattenmeer.de/aktuelles/news-beitrag/ansicht/keine-probebohrungen-im-nationalpark-wattenmeer/

Hintergrundinfos zur Ölförderung im Nationalpark:

www.schutzstation-wattenmeer.de/naturschutz/gefaehrdungen/rohstoffgewinnung/oelfoerderung/

DEA-Ölinsel Mittelplate