Auf dem Weg zur Brutzeit

Feldlerchen im Nationalpark

Kräftige Sonnenstrahlen lösten heute fast überall im Nationalpark den morgendlichen Nebel auf. In vielen Salzwiesen oder besser gesagt hoch darüber waren Feldlerchen zu hören. Sie haben schon ihre Brutreviere besetzt und verteidigen diese mit ausdauerndem Gesang im Schwirrflug gegen Konkurrenten und Nachbarn.
Mehr über die Feldlerchen gibt es hier.

Auch Graugänse sind jetzt schon paarweise in manchen Salzwiesen zu sehen. Sie können bereits in zwei Wochen frühe Eier legen. Um sie zu erfassen, beginnen unsere Freiwilligen-Teams ab dem 15. März mit dem ersten von sechs Durchgängen der Brutvogelkartierung.
In Schwärmen sind hingegen viele andere Vögel, wie die Nonnengänse, unterwegs. Sie brüten meist nicht im Wattenmeer, sondern futtern sich noch Reserven an, um im Mai in ihre arktischen Brutreviere aufzubrechen.
Wir hoffen, dass wir bis dahin auch wieder vogelkundliche Wanderungen anbieten können, auf denen man selber die Vielfalt der Vögel  des Frühjahrs erleben kann. Die Termine stehen dann hier im Veranstaltungskalender.

Sonne und blauer Himmel über dem Nationalpark
Strahlender Sonnenschein heute über dem Weltnaturerbe Wattenmeer. Nur als dünne helle Linie ist restlicher Nebel über dem Horizont zu erkennen.
Singende Feldlerche vor blauem Himmel
Hoch am Himmel, manchmal nur als kleine Punkte erkennbar, singen überall Feldlerchen. Hiermit markieren sie ihre frisch bezogenen Brutreviere und behalten den Überblick, um ihren Bereich notfalls gegen Konkurrenten oder Nachbarn zu verteidigen.
Feldlerche auf Sandboden am Spülsaum
Nur kurz hat diese Feldlerche Zeit für ein Sandbad. Hier hört sie einen anderen Vogel singend - und muss schon selber wieder in die Luft steigen.
Nonnengänse vor blauem Himmel
Nonnengänse auf dem Weg in die nächste Salzwiese. Sie müssen noch viel fressen, um genügend Fettreserven für den Flug in die Arktis anzulegen.