Baggern für den Artenschutz

NDR-Bericht aus dem Sandküste-Projekt

Gewöhnungsbedürftig wirken zurzeit umfangreiche Baggerarbeiten im binnendeichs liegenden Dünenschutzgebiet vor St. Peter-Ording. Ein Beitrag des Schleswig-Holstein-Magazins des NDR erläutert, was dort passiert. Im gemeinsamen „Sandküste“-Projekt arbeiten Naturschutz, Küstenschutz und Forschung über mehrere Jahre daran, die Dünenlandschaft und ihre ökologischen Funktionen auch bei steigendem Meeresspiegel langfristig zu erhalten. Im Interview erklären Projektleiter Jannes Fröhlich (WWF) und unsere Biologin Sabine Gettner, wie jetzt mit dem Bagger eingeschleppte amerikanische Cranberries entfernt und zugleich wieder feuchtere Dünentäler geschaffen werden.

Das FFH-Gebiet "Dünen St. Peter" wird von der Schutzstation Wattenmeer betreut. Informationen über seine Entstehung sowie seine Pflanzen und Tiere bietet ein ausführliches Faltblatt.

Mitmachaktionen zur Pflege von Dünen und Küstenwald bietet das Projekt auch jetzt im Winter an. 

Mehr über den Lebensraum der Dünen kann man ab Anfang Mai bei den naturkundlichen Dünenführungen unserer Freiwilligen erfahren.

Bagger und Personen in den Dünen
Baggerarbeiten im Dünenschutzgebiet mit Kamerateam des NDR.
Interview-Szene aus dem Fernsehbeitrag
Sabine Gettner und Jannes Fröhlich im Beitrag des Schleswig-Holstein-Magazins
Bagger mit Sandwällen
Die abgeschobenen Cranberry-Pflanzen werden vergraben und mit Sand abgedeckt, so dass hier neue weiße „Dünen“ entstehen.