Guter Start in die Laichzeit
Amphibienschutz an drei Orten
Auch über Ostern kontrollieren unsere Freiwilligen vor St. Peter-Ording und in der Meldorfer Bucht jeweils morgens und abends die Amphibienzäune. Vor St. Peter hatte das Team an beiden Seiten der Zufahrt zur Badestelle Dorf die Leitzäune aufgebaut und Sammeleimer eingegraben. Denn dort sind Erdkröten, Moor- und Grasfrösche sowie einzelne Kreuzkröten in beiden Richtungen unterwegs.
Bei Warwerort brauchten unsere Freiwilligen und Naturschutzkoordinator Abbo van Neer die nördliche Zufahrt in den Meldorfer Speicherkoog hingegen nur von einer Seite absperren. Einfacher haben es die Freiwilligen in Hörnum auf Sylt. Dort sollen die Tiere gar nicht über die Straße kommen. Daher grenzt ein fest installierter Zaun ein Feuchtgebiet gegenüber der Hauptstraße und einem dahinter liegenden Wohngebiet komplett ab.
Ist man an den Gebieten in den Abendstunden unterwegs, kann man mit Glück die leisen Rufe von Erdkröten oder Moorfröschen hören. Grasfrösche sind etwas lauter. An brackigen Tümpeln wie vor St. Peter-Ording oder an Dünenseen auf Amrum und Sylt kann man sich jetzt auch schon auf die weithin schallenden "Konzerte" der Kreuzkröten freuen. Vorgestern Abend begannen sie bereits vor St. Peter.
Hat man Amphibien gesehen oder gehört, kann man dies gern im Internet-Portal "BeachExplorer" melden. Dies hilft uns, einen möglichst vollständigen Überblick über ihre Ansiedlung im und am Nationalpark zu bekommen. Hier geht es zur Übersicht der häufigsten Arten.