Der Spülsaum muss weg!

Landunter - macht Arbeit...

Das Hooger Team brauchte fast den ganze vorigen Sonntag, um bei stürmischem Regenwetter die Rattenfallen des Brutvogelprojekts vor dem abendlichen Landunter zu retten (siehe voriger Beitrag). Die Kolleginnen auf Hallig Langeneß konnten die Flut hingegen ruhig abwarten. Für sie kam die Arbeit allerdings nur später. Denn wenn der dicke Spülsaum auf dem Warfthang liegenbleibt, stirbt mit der Zeit das Gras darunter ab. Bei einer noch höheren Flut könnten dort die  Wellen die Warft aufreißen.  

Also nahmen Afra, Johanna, Luzia und Stationsbetreuerin Gisela Schaufeln, Forken und die Schubkarre in die Hand, um diverse Meter des überwiegend aus Pflanzenresten bestehenden Spülsaums abzufahren. Seilreste, Folien oder Flaschen landeten natürlich im Müllsack. Bei wechselhaftem Wetter dauerte die Aktion auch einige Stunden. Immerhin hatten sie nicht so hohen Zeitdruck wie die Hoogerinnen vor dem Landunter.

Auf Hooge müssen nun natürlich alle Rattenfallen wieder aufgebaut werden. Denn die Brutvögel sollen es im kommenden Frühjahr besser haben als in den vorigen Jahren.

Zwei Personen schieben bei Schneefall Treibgut zusammen
Nach dem Landunter lagen in unserem Bereich der Peterswarf fast 100 Meter Spülsaum.
Eine Freiwillige blickt kurz in den Schnee
Obwohl zeitweise Schnee und Graupel vom Himmel kamen, waren Johanna und die anderen durchaus mit Spaß bei der Sache.
Zwei Freiwillige schaufeln Treibgut in eine Schubkarre
Hier füllten Johanna und Luzia Karre um Karre. Zum Glück wurde der Müllsack für Flaschen und andere Plastikstücke nicht allzu voll.
Blick über Schaufel und Forke auf den Spülsaum
Zum Abend wurde es sonniger. Bald war auch das Ende des Abschnitts am Weg erreicht.
Selfie mit Luzia und Johanna
Gute Laune bei Luzia und Johanna. Bald ist es geschafft :-)