Das Nationalpark-Haus Arche Wattenmeer in Hörnum, bekannt für seine lebendige Darstellung der Wattenmeerflora und -fauna, präsentiert diese Saison ein besonderes Highlight. Bis November können Gäste die Sonderausstellung „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“ bewundern, die weit über die Grenzen des Wattenmeeres hinausblickt.
 
Diese beeindruckende Fotoausstellung zeigt Bilder des Fotografen Solvin Zankl. Der Kieler Meeresbiologe begleitete 15 Jahre Forschungsreisen und fing die Vielfalt der Ozeanbewohner ein – von winzigen Krebslarven bis hin zu majestätischen Orcas, von den Tiefen des Meeres bis zu den lebendigen tropischen Gewässern. 
 
Angesichts der Aufnahmen von transparenten Fischen mit riesigen Fangzähnen oder auf dem Wasser tanzenden Pinguinen unterstrich Prof. Dr. Karen Wiltshire zur Ausstellungseröffnung die Bedeutung der marinen Artenvielfalt: „Welche weitreichenden Auswirkungen hätte es, wenn wir nur eine dieser Arten verlieren würden?". Die stellvertretende Direktorin des Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, das die Ausstellung ermöglichte, zeigte sich besonders beeindruckt von dem Bild einer heimischen, von Zankl gekonnt in Szene gesetzten Strandkrabbe.
 
"Wir freuen uns sehr, die Bilder eines so renommierten und mehrfach preisgekrönten Fotografen zeigen zu können", sagte Angela Schmidt, Stationsleiterin der Schutzstation Wattenmeer auf Sylt. Schließlich sei ein Grundstein für Solvin Zankls Karriere während seiner Zivizeit bei der Schutzstation gelegt worden.
 
Die Arche Wattenmeer lädt alle Interessierten ein, die Fotoausstellung „Ozeane – Expedition in unerforschte Tiefen“ zu besuchen. Die Arche ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Besuch der Sonderausstellung ist im Eintritt enthalten.

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