Schiffsunfälle

Dreckige Unfälle in der Vergangenheit

Seit dem 2. Weltkrieg sind die Meere den Vergiftungen durch wassergefährdende Stoffe ausgesetzt. Mittlerweile ist das Umweltbewußtsein gewachsen, und man würde heute kein Giftgas mehr im Meer versenken (1945-46) oder 8.000 Tonnen Öl aus einem Tanker in die See pumpen (1955). Doch allein der Treibstoff der PALLAS tötete 1998 etwa 16.000 Vögel!

Sind Schäden geblieben?

Nach den bisherigen Öl- und Giftunfällen waren die Spuren meist nach Wochen oder Monaten weitgehend verwischt. Wie groß der Beitrag dieser Einzelereignisse zur gesamten Nordseeverschmutzung ist, die viele Tierarten gefährdet, kann man jedoch nicht messen.

Wie geht es weiter?

Die Mengen und Risiken der Gefahrstoffe wachsen, sodass die Gefahr von Katastrophen jederzeit besteht. Rein statistisch ist eine Tankerkatastrophe bei uns seit 15 Jahren überfällig!

Was muss geschehen?

Mit strengen Sicherheitsbestimmungen (Lotsenpflicht, Ölentsorgung) muss vermieden werden, dass Unfälle passieren. Die Haftung der Reedereien im Schadensfall muss drastisch erhöht werden, damit sie Risiken meiden. Derzeit tragen zumeist Natur und Allgemeinheit die Kosten.