Die Radtour

Von Sylt bis Dithmarschen - und darüber hinaus

19.6.: Von List bis Hörnum

Am 19.6. kam die Kerntruppe der Radtour von Dänemark kommend in List List auf Sylt an. Von hier aus ging es 40 Kilometer weit über die Insel bis zum Nationalpark-Haus "Arche Wattenmeer" in Hörnum. Hier einige Eindrücke dieses Tages.

Ankunft an unserer Station am alten Schöpfwerk in Keitum
Verpflegungsstand an der Station - alles bio :-)
Bei der Wärme war vor allem flüssige Verpflegung gefragt.
Weiter über den Damm des Rantum-Beckens. Seit langem gab es erstmals wieder Säbelschnäbler zu sehen.
Ein Glückwunsch für das Welterbe vom Rantumer Team, von links Karen (BFD), Angela (Stationsleiterin), Maria (FÖJ)
Abschließender Besuch im Nationalpark-Haus "Arche Wattenmeer" in Hörnum. Inzwischen waren alle ziemlich abgekämpft :-)

20.6. Auf Amrum

Vorgestern Abend fiel die Fahrt von Sylt nach Amrum aus. Daher übernachtete das Kernteam der Radtour in unserer Hörnumer Station. Gestern ging es bei deutlich kühlerem Wetter einmal rund um Amrum. 

Am Norddorfer Teerdeich entlang zur Station des Verein Jordsand
Informationen zu den traditionellen Amrumer Häusern
Erläuterung der Gezeiten - Sie sind der Antrieb des ständigen Wandels im Weltnaturerbe
Geschichten aus vergangenen Tagen in der Vogelkoje bei Norddorf

21.6.: Nordstrand

Auf Nordstrand waren die Kerntruppe und weitere Gäste zusammen mit Schülern der Herrendeichschule unterwegs, die vorher die Ausbildung zum JuniorRanger gemacht hatten.

Eines der Räder des Kernteams, das von Dänemark bis Wilhelmshaven fährt.
Treffpunkt auf Nordstrand war Süderhafen
Kleiner Abstecher in die Salzwiese.
Per Rad um den Süden der Insel herum.
Vor Fuhlehörn ging es hinaus zu einer kleinen Wattführung.
Zum Abschluss der Tour im Nationalpark-Haus malten die Kinder noch ein großes Weltnaturerbe-Banner.

22.6: Husum - Eröffnung des Nationalpark-Hauses & Welterbemarkt

Am Samstag wurde mittags die neue Ausstellung im Nationalpark-Haus eröffnet. Der ausführliche Bericht dazu steht hier. Anschließend präsentierten sich zahlreiche Nationalpark-Partner beim Welterbe-Markt an der Hafenkante.

23.6.: Über Eiderstedt zum Weltnaturerbefest in St. Peter-Ording

Bei hohen Temperaturen ging es am Sonntag von Husum bis St. Peter-Ording. Dort präsentierten sich beim Weltnaturerbefest wieder verschiedene Eiderstedter Nationalpark-Partner. Zugleich sendete der NDR live im Radio: "Zur Sache - Wie viele Urlauber verträgt das Watt?", bei dem u. a. Schutzstation-Geschäftsführer Harald Förster Rede und Antwort stand. Den Beitrag gibt es hier zum Nachhören.
Ein Bericht von Hans Jörg Rickert vom Jahrbuch SPO steht hier.

Bereits am Samstag war das Team der Schutzstation Wattenmeer in St. Peter-Ording beim Mittsommerfest mit einem Infostand vertreten.
Am Sonntag ging es mit geänderter Dekoration gleich weiter beim Weltnaturerbefest.
Eintreffen der Radtour in SPO
Zahlreiche Aktive beim Gruppenbild

27.6.: Büsum - Sahlenburg

Ab Büsum begleiten Susanne (BFD, St. Peter-Ording) und Ole (FÖJ, Büsum) die Radtour bis Wilhelmshaven. Eigentlich sollte es per Schiff nach Cuxhaven gehen. Da aber Wind und Wellengang zu stark waren, fuhr die ganze Gruppe per Kleinbus.
Im Nationalparkzentrum Sahlenburg drehte sich das Weltnaturerbe-Fest vor allem um den Einsatz von Freiwilligen. Maria und Susanne zeigten dazu ein schönes Video der Arbeit bei der Schutzstation Wattenmeer.

Freiwillige aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Für die Schutzstation Wattenmeer dabei (ganz links): Ole (FÖJ, Büsum), Susanne (BFD, St. Peter-Ording) und Maria (FÖJ, Rantum). Leider war es an diesem Tag zur Abwechslung wieder außergewöhnlich kalt...

28.6.: Von Sahlenburg nach Butjadingen

Nach dem Welterbefest in Sahlenburg ging es heute wieder per Rad um die Wesermündung. Hier zeigte sich der Kontrast zwischen dem Weltnaturerbegebiet und der starke wirtschaftliche Nutzung direkt angrenzender Hafengebiete besonders deutlich. So liegen die Containerterminals von Bremerhaven direkt an der Grenze zum Weltnaturerbe.

An der FÖJ-Flagge klar erkennbar: Freiwillige unterwegs!
Am niedersächsischen Wattenmeer am kleinen Leuchtturm von Wremen.
In den großen Flussmündungen zeigt sich die starke wirtschaftliche Nutzung des Wattenmeers besonders deutlich. Hier die Containerterminals von Bremerhaven, die direkt an das Weltnaturerbegebiet grenzen.
Dreisprachiger Gruß bei der Ankunft in Blexen an der Westseite der Wesermündung.

29.6.: Am Jadebusen

Bei der vorletzten Etappe war wieder mit Hitze zu kämpfen. Spannend war die Pause am schwimmenden Moor von Sehestedt. Hier liegt eine Hochmoorfläche außendeichs und hebt sich bei höheren Fluten mit dem Wasser.

Halt am schwimmenden Moor bei Sehestedt.
Pause im Schatten
Überblick in luftiger Höhe: Auf dem Leuchtturm von Eckwarderhörne. Im Hintergrund ist an den großen Hafenanlagen bereits Wilhelmshaven, der Zielort der Radtouren, erkennbar.

30.6.: Am Ziel - in Wilhelmshaven

Fast zwei Wochen waren die beiden Kerngruppen der Radtouren von Westfriesland und Dänemark bis Wilhelmshaven unterwegs. Zahlreiche Berichte in den Medien lenkten die Aufmerksamkeit auf "10 Jahre Weltnaturerbe Wattenmeer". Am 30. Juni konnten sich alle Beteiligten über den erfolgreichen Abschluss des Jubiläums-Projekts freuen. "Happy WaddenSea!"