Eis und Schnee im Watt
Auf dem Weg zum Winter
Am Freitag konnte man am Strand im Nationalpark in der Mittagssonne noch letzten blühenden Meersenf finden. Am Montag lag hingegen nach einer Frostnacht erstmals Eis im Spülsaum. Die nächtliche Flut hatte offenbar viele Kristalle vom Watt an die Sandbänke geschoben. Teilweise hatten sich bereits Eisschollen gebildet, so dass das Ganze an manchen Stellen recht winterlich wirkte.
Heute früh schneite es auf Eiderstedt. Selbst auf dem hohen salzigen Watt blieben die Flocken liegen und bildeten bald eine weiße Schicht. Spuren zeugten davon, dass sich manche Vögel offenbar erst an Eis, Matsch und Schnee gewöhnen mussten. Die meisten zog es weit hinaus an die Wasserkante, wo sie in Sand und Schlick noch problemlos Nahrung finden. Denn bei sinkenden Temperaturen müssen noch mehr fressen als bisher, um genügend Reserven für kalte Nächte zu haben. Mehr dazu in den nächsten Tagen.
Wer jetzt mehr über die Winternatur im Nationalpark erfahren will, ist bei unseren Führungen ebenso gut aufgehoben wie in den Ausstellungen. Die Veranstaltungen stehen hier im Terminkalender. Die Öffnungszeiten der Nationalpark-Häuser stehen auf den Seiten der einzelnen Stationen.